Figur

Madonna

Die Figurengruppe ist in der Zeit des Übergangs von der Früh- zur Hochrenaissance entstanden. Mit beiden Händen – die wie für Giovanni de Fondulis typisch faltig und ›krallig‹ geformt sind – hält Maria ihr Kind vor sich hin. Dieses Motiv geht zweifellos auf Donatellos Madonna vom Hochaltar in Sant’Antonio in Padua zurück. Im Unterschied zur archaischen Strenge der dortigen Figuren ist hier das expressiv gestaltete Christuskind vom paduanischen Naturalismus geprägt, der ebenfalls durch den Padua-Aufenthalt Donatellos in der Jahrhundertmitte ausgelöst worden war.

Material/Technik
gebrannter Ton
Maße
Höhe x Breite x Tiefe: 62,2 x 27,6 x 15,6 cm
Gewicht: 16 kg
Standort
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
7/64
Sammlung
Skulpturensammlung (SKS)

Bezug (was)
Madonna; d.h. Maria mit dem Christuskind
Klassifikation
Figur (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Padua

Rechteinformation
Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
03.05.2023, 09:49 MESZ

Ähnliche Objekte (12)