Urkunden
Ruff Häribart, Bürger zu Meersburg, bekennt, daß ihm Ludwig [von Haltenberg], Abt, und der Konvent zu Weingarten zu ewigem Lehen einen Weingarten mit 2 Stück in Halten (=Haltnau) verliehen haben. Er grenzt an die Weingärten von Kunz und Benz den Müllern sowie Herrn Johann Boner. Der Beliehene gibt jährlich im Herbst 11 Eimer Meersburger Maßes vom besten Wein. Er muß in der Kelter der Aussteller zu Haltnau gepreßt werden. Als Pfand ("Ursatz") dienen 2 Stück Weingarten, die an Kunz Metzgers Weingarten grenzen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 K U 281
- Alt-/Vorsignatur
-
GLAK 7/325
00388
- Maße
-
27,7 x 30,7 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Meersburg
Aussteller: Ruff Häribart, Bürger zu Meersburg
Empfänger: Ludwig [von Haltenberg], Abt, und der Konvent zu Weingarten
Siegler: Heinrich Scherer, Stadtammann in Meersburg, Ulrich Matzinger, Schulmeister daselbst
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 2 S., 1 besch., 2 Rest
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster, Karlsruher Ablieferung: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 K Weingarten, Benediktinerkloster, Karlsruher Ablieferung: Urkunden
Indexbegriff Person
Boner, Johann
Haltenberg, Ludwig von; Abt zu Weingarten
Häribart, Ruf
Matzinger, Ulrich, Schulmeister
Metzger, Kunz
Müller, Benz
Müller, Kunz
Scherer, Heinrich, Stadtammann
Haltenberg, Ludwig von; Abt zu Weingarten
Häribart, Ruf
Matzinger, Ulrich, Schulmeister
Metzger, Kunz
Müller, Benz
Müller, Kunz
Scherer, Heinrich, Stadtammann
Indexbegriff Ort
Halten = Haltnau : Meersburg FN
Haltnau : Meersburg FN
Haltnau : Meersburg FN; Einwohner
Meersburg FN; Einwohner
Meersburg FN; Maß
Meersburg FN; Schulmeister
Meersburg FN; Stadtammann
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Haltnau : Meersburg FN
Haltnau : Meersburg FN; Einwohner
Meersburg FN; Einwohner
Meersburg FN; Maß
Meersburg FN; Schulmeister
Meersburg FN; Stadtammann
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Laufzeit
1377 Dezember 31 (an sant Silvesters tag des hailigen babstes)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1377 Dezember 31 (an sant Silvesters tag des hailigen babstes)
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![Ludwig [von Haltenberg], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verleihen dem ehrbaren Mann Ruf Häribart [zu Meersburg] zu ewigem Lehen 2 Stück eines Weingartens zu Halten (=Haltnau). Dieser grenzt an die Weingärten von Kunz und Benz den Müllern sowie Herrn Johann Boner. Der Beliehene gibt jährlich im Herbst 11 Eimer Meersburger Maßes vom besten Wein. Er muß in der Kelter der Aussteller zu Haltnau gepreßt werden. Als Pfand ("Ursatz") dienen 2 Stück Weingarten, die an Kunz Metzgers Weingarten grenzen.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Ludwig [von Haltenberg], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verleihen dem ehrbaren Mann Ruf Häribart [zu Meersburg] zu ewigem Lehen 2 Stück eines Weingartens zu Halten (=Haltnau). Dieser grenzt an die Weingärten von Kunz und Benz den Müllern sowie Herrn Johann Boner. Der Beliehene gibt jährlich im Herbst 11 Eimer Meersburger Maßes vom besten Wein. Er muß in der Kelter der Aussteller zu Haltnau gepreßt werden. Als Pfand ("Ursatz") dienen 2 Stück Weingarten, die an Kunz Metzgers Weingarten grenzen.
Heinz Hoflich, Bürger zu Meersburg, bekundet, daß er von Ludwig [von Haltenberg], Abt zu Weingarten, den Weingarten genannt Bartenstein zu Meersburg, gelegen zwischen Heinz Suren und dem Spitaler Weingarten, zu Lehen empfangen hat. Die Beliehenen müssen jährlich als Zins 16 Eimer Meersburger Maßes vom besten auf dem Grundstück gewachsenen Wein abliefern. Zur Sicherheit ("ursatz") verpfändet der Aussteller dem Abt seinen Weingarten zu Meersburg "an der brayten strass uff", genannt die Hofstatt.
Hans Widmer, Bürger zu Meersburg, bestellt Erhard [Fridang], Abt, sowie dem Konvent von Weingarten einen Zins von 9 Eimern Wein Vorlaß aus 2 Stück Reben in Meersburger Zwing und Bann zu Halten (=Haltnau). Sie grenzen an Reben des Sixt Sur genannt Schulmeister. Wenn die Trauben in der Weingartener Kelter gepreßt werden, muß kein Torkelwein gegeben werden.
Heinrich Ebber und Ehefrau Barbara Ebberin zu Meersburg übergeben Abt und Konvent zu Weingarten ein Stück Reben in Meersburger Gemarkung "da es gehaissen ist ob Halten (=Haltnau) gelegen". Anrainer sind Jörg Bantlin und Jäck Herman. Das Stück gibt dem Kloster Weingarten 5 1/2 Eimer Wein als Bodenzins.
Konrad Winzürn, Bürger zu Konstanz, verkauft Abt und Konvent zu Weingarten für 36 lb d Konstanzer Währung 2 Stück Reben in Meersburger Gemarkung, "da es gehaissen ist zu Halten (=Haltnau)", angrenzend an die Weingärten des Spitals Konstanz und des Peter Broll. Daraus gehen 1 Eimer Wein an die Frauen der Sammlung in Meersburg sowie je 1 Viertel Wein an den Leutpriester und die Sondersiechen am Feld daselbst. Vorbehalten bleibt die Steuer der Stadt Meersburg. Die Übergabe erfolgte vor Bürgermeister, Ammann und Rat zu Meersburg.
Peter Distel der Müller und Ehefrau Anna Merlin zu Harlachen im Meersburger Gerichtszwang verkaufen Gerwig [Blarer], Abt zu Weingarten, für 60 fl Meersburger Währung ihre Erblehensgerechtigkeit an der Mühle zu der Harlachen einschließlich der diesjährigen Nutzung an Korn und Wein.
Hans Detscheler zu Hagnau verkauft Priorin und Konvent der Sammlung zu Meersburg für 100 lb d Meersburger bzw. Landswährung einen am Urbanstag fälligen Zins von 5 lb d aus Haus und Hofstatt samt 2 Rebstücken sowie einem Mannmahd Wieswachs und einem Holz in einem Einfang zu Kutzenhausen im Meersburger Gericht, angrenzend an Veit Spiegler zu Hagnau und Jörg Stiblin zu Meersburg. Eines der Rebstücke grenzt an Jakob und Simon die Karrer. Das Pfand gibt dem Kloster Weingarten 4 Eimer 1 Viertel Wein sowie 1 ß d Zins. Der Aussteller verspricht, das Pfand in guten Ehren "uff der stat Merspurg schow zu halten" und nicht weiter zu verpfänden. Laut Rückvermerk wurde das Kapital durch Abt Georg [Wegelin] von Weingarten am 12. April [15]89 abgelöst.
Hans Steffele zu Malezreute bei Stockach verkauft Anna Riedinger, Hensli Schmids Witwe, Bürgerin in Meersburg, für 151 fl Landswährung seinen Weingarten mit 14 Stück Reben samt dem Weiherle und Tobel im Meersburger Gericht "im Rallen". Der Weingarten grenzt an Bernhard Leucker in Stetten und Franz Eberhardt zu Meersburg sowie an den Weingarten genannt Brandholz. Er gibt dem Kloster Schussenried jährlich 3 Eimer Wein Bodenzins.
Hans Riedinger, Bürger zu Meersburg, verkauft Johann Oschwaldt, Bürger daselbst, für 1000 fl Landswährung seinen Garten mit 2 Stück Reben "im Rarrlen", angrenzend an Meister Georg Albrecht, des Rats, die Baustraße und den Käufer. Aus dem Grundstück geht an die Pflegschaft Unserer lieben Frau 1 Eimer Wein Bodenzins.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ursula Müllerin, Witwe des Georg Raßler, Stadtammann in Meersburg, für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen und nach Meersburg zu liefernden Ewigzins von 100 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Nach Rückvermerk abgelöst am 11. Februar 1626.
Simon Winzürn, Stadtammann in Meersburg, beurkundet Urteil des Gerichts in Sachen Eglin Schub, Vogt zu Meersburg, als Amtmann des Bischofs von Konstanz gegen Jos Ainser von Hagnau als Amtmann des Abts von Weingarten betreffend Sterbfallabgabe nach Tod der Ann Gässin.
Fabian Brügler ("Brüggler") zu Wollmatingen verkauft Georg [Wegelin], Abt, sowie dem Konvent von Weingarten für 50 fl Landswährung seinen Weingarten mit 1 Stück Reben zu Kutzenhausen im Schottengut, in Meersburger Gericht, Steuer, Zwing und Bann gelegen. Das Grundstück grenzt an allen Seiten an Güter des Klosters und unten an den [Boden-]See. Es gibt dem Kloster jährlich 1 Eimer Wein Bodenzins.
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Hans Steffele zu Malezreute bei Stockach verkauft Anna Riedinger, Hensli Schmids Witwe, Bürgerin in Meersburg, für 151 fl Landswährung seinen Weingarten mit 14 Stück Reben samt dem Weiherle und Tobel im Meersburger Gericht "im Rallen". Der Weingarten grenzt an Bernhard Leucker in Stetten und Franz Eberhardt zu Meersburg sowie an den Weingarten genannt Brandholz. Er gibt dem Kloster Schussenried jährlich 3 Eimer Wein Bodenzins.
Hans Riedinger, Bürger zu Meersburg, verkauft Johann Oschwaldt, Bürger daselbst, für 1000 fl Landswährung seinen Garten mit 2 Stück Reben "im Rarrlen", angrenzend an Meister Georg Albrecht, des Rats, die Baustraße und den Käufer. Aus dem Grundstück geht an die Pflegschaft Unserer lieben Frau 1 Eimer Wein Bodenzins.
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ursula Müllerin, Witwe des Georg Raßler, Stadtammann in Meersburg, für 2000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii fälligen und nach Meersburg zu liefernden Ewigzins von 100 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung ihres gesamten Besitzes. Nach Rückvermerk abgelöst am 11. Februar 1626.
Simon Winzürn, Stadtammann in Meersburg, beurkundet Urteil des Gerichts in Sachen Eglin Schub, Vogt zu Meersburg, als Amtmann des Bischofs von Konstanz gegen Jos Ainser von Hagnau als Amtmann des Abts von Weingarten betreffend Sterbfallabgabe nach Tod der Ann Gässin.