Statue

Weibliches Idol (Hama-Typus)

Beschreibung Veröffentlichung: Dargestellt ist eine nackte Frau mit auffälligem Kopfputz. In den Löchern des Kopfputzes waren ehemals goldene Ohrringe angebracht, wie sie bei vergleichbaren Exemplaren nachweisbar sind. Dieser Typus ist typisch für den Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. im nordsyrischen Raum. Die Idole stammen vornehmlich aus dem Orontes-Gebiet. Sie wurden in sakralem und privatem Ambiente gefunden. Wahrscheinlich besaßen sie göttlichen Charakter. Möglicherweise erfolgte ihre Herstellung in den Heiligtümern, wo sie geweiht wurden, um anschließend im häuslichen Kult eingesetzt zu werden. Denkbar ist aber auch, in ihnen Betende zu sehen.

Fotograf*in: Maria Thrun

CC0 1.0 Universell

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Standort
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Sammlung
Antike
Inventarnummer
1941.10
Maße
Gesamt: Höhe: 12,8 cm; Breite: 5,2 cm; Tiefe: 2,3 cm
Material/Technik
Ton; handmodelliert; gebrannt (Keramik)

Verwandtes Objekt und Literatur

Klassifikation
Keramik (Sachgruppe)
Kleinplastiken/Kleinkunst (Sachgruppe)
Votivgaben (Sachgruppe)
Antike (Stil)
Antike (Stil)
Bezug (was)
Ikonographie: weiblicher Akt
Ikonographie: Frau, Weiblichkeit
Ikonographie: Kultplätze und Kultgegenstände (nicht-christliche Religionen, generell)
Ikonographie: menschl. Körper/Figur/Akt

Ereignis
Herstellung
(wo)
Syrien Nordsyrien
(wann)
1. Drittel 2. Jahrtausend v. Chr.

Letzte Aktualisierung
28.03.2025, 07:53 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Statue

Entstanden

  • 1. Drittel 2. Jahrtausend v. Chr.

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