Die neue Kurdenfrage: Irakisch-Kurdistan und seine Nachbarn

Abstract: "Die Entwicklung der kurdischen Autonomiezone im Nordirak zu einem faktisch nahezu unabhängigen Gebilde wird von den Nachbarn der Kurden mit Misstrauen beobachtet. Seit 2008 versucht der irakische Ministerpräsident Maliki, den Einfluss der Kurden vor allem in den von ihnen beanspruchten 'umstrittenen Gebieten' zurückzudrängen, in denen sie gemeinsam mit Arabern, Turkmenen und kleineren Minderheiten leben. Mehrfach drohten dabei militärische Auseinandersetzungen, und der Konflikt schwelt weiter. Es ist nicht auszuschließen, dass die Auseinandersetzung um die territoriale Zugehörigkeit der umstrittenen Gebiete in den nächsten Jahren eskalieren wird. Eine Eskalation würde auch die Nachbarländer des Nordirak (Türkei, Iran, Syrien) auf den Plan rufen. Da in diesen Ländern ebenfalls kurdische Minderheiten leben, fürchten die Regierungen Auswirkungen der Auseinandersetzungen im Irak auf ihre eigene Innenpolitik. Sollte der Konflikt im Irak eskalieren oder auch nur dauerhaft ungelöst bleib

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 34 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Bibliographic citation
SWP-Studie ; Bd. S 12

Classification
Politik
Keyword
Irakisch-Arabisch
Nachbar
Kurden
Kurdistan
Irak
Türkei

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(when)
2011
Creator
Contributor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-267428
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:57 PM CET

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  • Steinberg, Guido
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Time of origin

  • 2011

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