Archivgut

Mein werther Freund!

Otto beklagt den Kriegszustand und die Einquartierung von Soldaten. In ihrem Hause sei es noch glimpflich, da sie durch Vorhandensein größerer Ställe vor allem Pferde zugeteilt bekommen habe. Desweiteren beklagt sie den Siegerübermuth und die Brutalität der Soldaten. Sie würden Blumen ausreißen und sich damit schmücken und Menschen totschlagen, die sich über sie beschweren etc. Die Menschen (in Meißen) würden sie schneiden und wie eine Ketzerin behandeln. Sie möchte, dass Keil ihrer Frauen-Zeitung Abonennten aus Leipzig werbe, ebenso Schriftsteller. Otto bedankt sich für die freundliche Skizze über ihre Person im Leuchtthurm und möchte wissen, wer der F. sei, der sie geschrieben hat. Sie stellt die Frage, ob die betreffende Nummer des Leuchtthurm in einer Ausgabe der Frauen-Zeitung abgedruckt werden könne. Vor den "schwarzgelben Feiertagsmenschen" fliehe sie nach Nossen zu ihrer Schwester, wo sie die Natur genieße. In einer Randnotiz erkundigt sie sich nach Julius Schanz, dessen Verbleib wohl unbekannt ist.

Inventarnummer
I.1.6-28
Sprache
Deutsch

Erschienen in
26.05.1849. Mein werther Freund!.

Bezug (was)
Otto, Louise
Keil, Ernst
Schanz, Julius
Blöde, Frau
Todt, Frau
Bezug (wo)
Nossen
Meißen
Leipzig
Dresden
Bezug (wann)
26.05.1849

Weitere Objektseiten
Geliefert über
Rechteinformation
Louise-Otto-Peters-Archiv
Letzte Aktualisierung
09.02.2023, 08:09 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Louise-Otto-Peters-Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Archivgut

Ähnliche Objekte (12)