Akten
Ludwig Herzog in Bayern und sein Sohn Ludwig, welche Caspar Torringer zu Torringen als Hauptmann des Ritterschafts Bündnisses in Bayern um Hilfe gegen den Herzog Heinrich angerufen hat, geloben, ohne des genannten Torringers Einwilligung keine Vereinigung mit dem Herzog Heinrich einzugehen. Gegeben zu Ingolstadt am Samztag nach des Hl. Kreuz Tag als es erfunden ist (Vidimus).
- Archivaliensignatur
-
StAM, Toerring-Jettenbach (I,3) 194
- Sprache der Unterlagen
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deutsch
- Kontext
-
Toerring-Jettenbach >> 01 Archiv Toerring-Jettenbach >> 01.26 Urkunden (Depot)
- Bestand
-
StAM, Toerring-Jettenbach Toerring-Jettenbach
Laufzeit
1420 Mai 4
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
-
kein Digitalisat verfügbar
- Rechteinformation
-
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- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2020, 14:00 MEZ
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Ludwig Herzog in Bayern schreibt dem Caspar Torringer, Hauptmann der Ritterschafts Einung in Bayern, daß derselbe, so wie auch Johann von Haidegk Vitzthum, Seytz Marschalk Hofmeister, Wynland Swelcher, Engelhart Marschalk, Hainrich und Jörg die Gumpenberger die Streitigkeiten zwischen genanntem Herzog und den Bürgern von Ingolstadt am Suntag nach Mariä Himmelfahrt in Neuburg entscheiden sollen. Gegeben am Freitag nach Vincula Petri.
Sigmund römischer König erkennt am Reichsgericht zu Konstanz auf Klage des Kaspar Torringer zu Torring gegen den Herzog Ludwig wegen der 3210 Gulden, wofür der selige Herzog Steffan dem genannten Torringer Amt und Vogtei Kosten im Kitzbühler Gericht verpfändet hat, da0 vorerst die Anstände, welche deshalb zwischen Herzog Ludwig und Herzog Heinrich obwalten, entschieden werden sollen. Geben am Mittwoch nach Barthlmes Tag (Vidimus).
Heinrich Graf zu Waldeck erklärt, er sei selbst dabei gewesen, als der Herzog Heinrich in Bayern auf des Caspar Torringer Vorladung vor dem Freistuhl zu Sachsenhausen erschienen sei, und Caspar Torringer sei keineswegs durch Gewalt verhindert worden, zu derselben Zeit vor diesem Freistuhl zu erscheinen. D. sexta feria post dominicam judica (Vidimus).
Sigmund, Römischer König, fordert den Kaspar Torringer auf, die Einung, welche derselbe und viele andere Ritter Bayerns mit dem Herzog Ludwig gegen den Herzog Heinrich ohne kaiserliche Bewilligung geschlossen haben, wieder aufzuheben, da dieselbe gegen die Bestimmungen der Goldenen Bulle sei. Gegeben zu der Schwidnitz am Freitag vor Jörgen Tag (Vidimus).
Ludwig Herzog in Bayern schreibt dem Caspar Torringer, von welchem er kürzlich in Regensburg geschieden ist, wenn es den selben zu lange dauern würde, bis Conrad vom Stain hinab komme, so solle der Torringer jemanden aus des Herzogs Leuten bestimmen, welche der Herzog dann gerne hinab schicken und den Torringer mit Zehrung versehen werde. Gegeben zu Straubing am Suntag nach Michaelis (c. Sig.).
Friedrich Markgraf zu Brandenburg und Burggraf zu Nürnberg erklärt, er sei selbst dabei gewesen, als der Herzog Heinrich in Bayern auf des Caspar Torringer Vorladung vor dem Freistuhl zu Sachsenhausen erschienen sei, und Caspar Torringer sei keineswegs durch Gewalt verhindert worden, rechtzeitig vor demselben Freistuhl zu erscheinen. G. zu Cadolzburg am Dienstag nach Letare (Vidimus).
Ludwig Herzog in Bayern schreibt an Caspar Torringer, es wundere ihn, daß derselbe ohne des Herzogs Wissen von Neuburg weggeritten sei. Er fordere daher den Törringer auf zur Befriedigung seines Guthabens unverzüglich zurückzukehren, indem genannten Herzog acht Tage nach kommender Lichtmeß an den kaiserlichen Hof zu kommen habe. Gegeben zu Neuburg am Suntag vor Antonii.
Klagepunkte des Herzogs Heinrich gegen Kaspar Torringer, daß letzterer widerrechtliche Ansprüche auf das Jägermeister-Amt mache, mit seinen Knechten und Hunden vielen Schaden verursacht, ein Bündnis gegen ihn errichtet, des Herzogs Feinde unterstützt, denen von Köln, Salzburg, Passau, Prag Straßenraub zugefügt habe etc. Gegeben zu Burghausen an Ulrichs Tag (Vidimus).
Heinrich Graf zu Waldeck bestätigt, daß der selige Caspar Torringer vor etlichen Jahren den Herzog Heinrich von Bayern vor des heimlichen Gerichts Freistuhl zum Forstenberg und darnach gen Sachsenhausen vorgeladen hat, daß Herzog Heinrich zu Sachsenhausen erschienen ist, nicht aber Caspar Torringer oder ein Vertreter desselben, und daß dann Herzog Heinrich den Caspar Torringer wieder vorgeladen und die Sachen gegen den genannten Torringer so lange getrieben hat, daß Letzerer am Freistuhl zum Freienhage in die heimliche Acht erklärt worden ist. D. in Dominica Letare (Vidimus).
Caspar Torringer von Torringen verpflichtet sich gegen den Herzog Ludwig, der ihm seinen Beistand verheißen hat, außer dem heimlichen Gericht, in welchem er gegen den Herzog Heinrich steht, keine andere Rüstung zu suchen ohne Einwilligung des Herzogs Ludwig, außer er würde von diesem Gerichte dazu genötigt. Auch verspricht er, als Hauptmann der Ritterschafts Einung zu Bayern, vor dem obersten Stuhl Klage zu stellen wegen des durch Herzog Heinrich wieder das Geleite des Heiligen Conciliums an dem Herzog Ludwig zu Constanz geschehenen Versuches von Mord und Verrat. Gegeben am Mitwochen nach Inocevit (Copia simplex).
Herzog Ludwig schreibt dem Caspar Torringer, daß derselbe das dem genannten Herzog von dem Herzog Heinrich widerfahrene Urteil beim Römischen König anbringen möge. Gegeben zu Ingolstadt am Suntag nach Egidii (c. Sig.).
Ludwig Herzog in Bayern schreibt dem Kaspar Torringer, Hauptmann der Ritterschafts Einung in Bayern, daß er auf den Tag, den ihn derselbe gegen die Bürger von Ingolstadt beschieden hat, erscheinen werde. Gegeben zu Neuburg an unser Frauen Tag Visitationis.
Ludwig Herzog in Bayern schreibt dem Caspar Torringer, Hauptmann der Ritterschafts Einung in Bayern, daß derselbe, so wie auch Johann von Haidegk Vitzthum, Seytz Marschalk Hofmeister, Wynland Swelcher, Engelhart Marschalk, Hainrich und Jörg die Gumpenberger die Streitigkeiten zwischen genanntem Herzog und den Bürgern von Ingolstadt am Suntag nach Mariä Himmelfahrt in Neuburg entscheiden sollen. Gegeben am Freitag nach Vincula Petri.
Sigmund römischer König erkennt am Reichsgericht zu Konstanz auf Klage des Kaspar Torringer zu Torring gegen den Herzog Ludwig wegen der 3210 Gulden, wofür der selige Herzog Steffan dem genannten Torringer Amt und Vogtei Kosten im Kitzbühler Gericht verpfändet hat, da0 vorerst die Anstände, welche deshalb zwischen Herzog Ludwig und Herzog Heinrich obwalten, entschieden werden sollen. Geben am Mittwoch nach Barthlmes Tag (Vidimus).
Heinrich Graf zu Waldeck erklärt, er sei selbst dabei gewesen, als der Herzog Heinrich in Bayern auf des Caspar Torringer Vorladung vor dem Freistuhl zu Sachsenhausen erschienen sei, und Caspar Torringer sei keineswegs durch Gewalt verhindert worden, zu derselben Zeit vor diesem Freistuhl zu erscheinen. D. sexta feria post dominicam judica (Vidimus).
Sigmund, Römischer König, fordert den Kaspar Torringer auf, die Einung, welche derselbe und viele andere Ritter Bayerns mit dem Herzog Ludwig gegen den Herzog Heinrich ohne kaiserliche Bewilligung geschlossen haben, wieder aufzuheben, da dieselbe gegen die Bestimmungen der Goldenen Bulle sei. Gegeben zu der Schwidnitz am Freitag vor Jörgen Tag (Vidimus).
Ludwig Herzog in Bayern schreibt dem Caspar Torringer, von welchem er kürzlich in Regensburg geschieden ist, wenn es den selben zu lange dauern würde, bis Conrad vom Stain hinab komme, so solle der Torringer jemanden aus des Herzogs Leuten bestimmen, welche der Herzog dann gerne hinab schicken und den Torringer mit Zehrung versehen werde. Gegeben zu Straubing am Suntag nach Michaelis (c. Sig.).
Friedrich Markgraf zu Brandenburg und Burggraf zu Nürnberg erklärt, er sei selbst dabei gewesen, als der Herzog Heinrich in Bayern auf des Caspar Torringer Vorladung vor dem Freistuhl zu Sachsenhausen erschienen sei, und Caspar Torringer sei keineswegs durch Gewalt verhindert worden, rechtzeitig vor demselben Freistuhl zu erscheinen. G. zu Cadolzburg am Dienstag nach Letare (Vidimus).
Ludwig Herzog in Bayern schreibt an Caspar Torringer, es wundere ihn, daß derselbe ohne des Herzogs Wissen von Neuburg weggeritten sei. Er fordere daher den Törringer auf zur Befriedigung seines Guthabens unverzüglich zurückzukehren, indem genannten Herzog acht Tage nach kommender Lichtmeß an den kaiserlichen Hof zu kommen habe. Gegeben zu Neuburg am Suntag vor Antonii.
Klagepunkte des Herzogs Heinrich gegen Kaspar Torringer, daß letzterer widerrechtliche Ansprüche auf das Jägermeister-Amt mache, mit seinen Knechten und Hunden vielen Schaden verursacht, ein Bündnis gegen ihn errichtet, des Herzogs Feinde unterstützt, denen von Köln, Salzburg, Passau, Prag Straßenraub zugefügt habe etc. Gegeben zu Burghausen an Ulrichs Tag (Vidimus).
Heinrich Graf zu Waldeck bestätigt, daß der selige Caspar Torringer vor etlichen Jahren den Herzog Heinrich von Bayern vor des heimlichen Gerichts Freistuhl zum Forstenberg und darnach gen Sachsenhausen vorgeladen hat, daß Herzog Heinrich zu Sachsenhausen erschienen ist, nicht aber Caspar Torringer oder ein Vertreter desselben, und daß dann Herzog Heinrich den Caspar Torringer wieder vorgeladen und die Sachen gegen den genannten Torringer so lange getrieben hat, daß Letzerer am Freistuhl zum Freienhage in die heimliche Acht erklärt worden ist. D. in Dominica Letare (Vidimus).
Caspar Torringer von Torringen verpflichtet sich gegen den Herzog Ludwig, der ihm seinen Beistand verheißen hat, außer dem heimlichen Gericht, in welchem er gegen den Herzog Heinrich steht, keine andere Rüstung zu suchen ohne Einwilligung des Herzogs Ludwig, außer er würde von diesem Gerichte dazu genötigt. Auch verspricht er, als Hauptmann der Ritterschafts Einung zu Bayern, vor dem obersten Stuhl Klage zu stellen wegen des durch Herzog Heinrich wieder das Geleite des Heiligen Conciliums an dem Herzog Ludwig zu Constanz geschehenen Versuches von Mord und Verrat. Gegeben am Mitwochen nach Inocevit (Copia simplex).
Herzog Ludwig schreibt dem Caspar Torringer, daß derselbe das dem genannten Herzog von dem Herzog Heinrich widerfahrene Urteil beim Römischen König anbringen möge. Gegeben zu Ingolstadt am Suntag nach Egidii (c. Sig.).
Ludwig Herzog in Bayern schreibt dem Kaspar Torringer, Hauptmann der Ritterschafts Einung in Bayern, daß er auf den Tag, den ihn derselbe gegen die Bürger von Ingolstadt beschieden hat, erscheinen werde. Gegeben zu Neuburg an unser Frauen Tag Visitationis.
Ludwig Herzog in Bayern schreibt dem Caspar Torringer, Hauptmann der Ritterschafts Einung in Bayern, daß derselbe, so wie auch Johann von Haidegk Vitzthum, Seytz Marschalk Hofmeister, Wynland Swelcher, Engelhart Marschalk, Hainrich und Jörg die Gumpenberger die Streitigkeiten zwischen genanntem Herzog und den Bürgern von Ingolstadt am Suntag nach Mariä Himmelfahrt in Neuburg entscheiden sollen. Gegeben am Freitag nach Vincula Petri.
Sigmund römischer König erkennt am Reichsgericht zu Konstanz auf Klage des Kaspar Torringer zu Torring gegen den Herzog Ludwig wegen der 3210 Gulden, wofür der selige Herzog Steffan dem genannten Torringer Amt und Vogtei Kosten im Kitzbühler Gericht verpfändet hat, da0 vorerst die Anstände, welche deshalb zwischen Herzog Ludwig und Herzog Heinrich obwalten, entschieden werden sollen. Geben am Mittwoch nach Barthlmes Tag (Vidimus).
Heinrich Graf zu Waldeck erklärt, er sei selbst dabei gewesen, als der Herzog Heinrich in Bayern auf des Caspar Torringer Vorladung vor dem Freistuhl zu Sachsenhausen erschienen sei, und Caspar Torringer sei keineswegs durch Gewalt verhindert worden, zu derselben Zeit vor diesem Freistuhl zu erscheinen. D. sexta feria post dominicam judica (Vidimus).
Sigmund, Römischer König, fordert den Kaspar Torringer auf, die Einung, welche derselbe und viele andere Ritter Bayerns mit dem Herzog Ludwig gegen den Herzog Heinrich ohne kaiserliche Bewilligung geschlossen haben, wieder aufzuheben, da dieselbe gegen die Bestimmungen der Goldenen Bulle sei. Gegeben zu der Schwidnitz am Freitag vor Jörgen Tag (Vidimus).
Ludwig Herzog in Bayern schreibt dem Caspar Torringer, von welchem er kürzlich in Regensburg geschieden ist, wenn es den selben zu lange dauern würde, bis Conrad vom Stain hinab komme, so solle der Torringer jemanden aus des Herzogs Leuten bestimmen, welche der Herzog dann gerne hinab schicken und den Torringer mit Zehrung versehen werde. Gegeben zu Straubing am Suntag nach Michaelis (c. Sig.).
Friedrich Markgraf zu Brandenburg und Burggraf zu Nürnberg erklärt, er sei selbst dabei gewesen, als der Herzog Heinrich in Bayern auf des Caspar Torringer Vorladung vor dem Freistuhl zu Sachsenhausen erschienen sei, und Caspar Torringer sei keineswegs durch Gewalt verhindert worden, rechtzeitig vor demselben Freistuhl zu erscheinen. G. zu Cadolzburg am Dienstag nach Letare (Vidimus).
Ludwig Herzog in Bayern schreibt an Caspar Torringer, es wundere ihn, daß derselbe ohne des Herzogs Wissen von Neuburg weggeritten sei. Er fordere daher den Törringer auf zur Befriedigung seines Guthabens unverzüglich zurückzukehren, indem genannten Herzog acht Tage nach kommender Lichtmeß an den kaiserlichen Hof zu kommen habe. Gegeben zu Neuburg am Suntag vor Antonii.
Klagepunkte des Herzogs Heinrich gegen Kaspar Torringer, daß letzterer widerrechtliche Ansprüche auf das Jägermeister-Amt mache, mit seinen Knechten und Hunden vielen Schaden verursacht, ein Bündnis gegen ihn errichtet, des Herzogs Feinde unterstützt, denen von Köln, Salzburg, Passau, Prag Straßenraub zugefügt habe etc. Gegeben zu Burghausen an Ulrichs Tag (Vidimus).
Heinrich Graf zu Waldeck bestätigt, daß der selige Caspar Torringer vor etlichen Jahren den Herzog Heinrich von Bayern vor des heimlichen Gerichts Freistuhl zum Forstenberg und darnach gen Sachsenhausen vorgeladen hat, daß Herzog Heinrich zu Sachsenhausen erschienen ist, nicht aber Caspar Torringer oder ein Vertreter desselben, und daß dann Herzog Heinrich den Caspar Torringer wieder vorgeladen und die Sachen gegen den genannten Torringer so lange getrieben hat, daß Letzerer am Freistuhl zum Freienhage in die heimliche Acht erklärt worden ist. D. in Dominica Letare (Vidimus).
Caspar Torringer von Torringen verpflichtet sich gegen den Herzog Ludwig, der ihm seinen Beistand verheißen hat, außer dem heimlichen Gericht, in welchem er gegen den Herzog Heinrich steht, keine andere Rüstung zu suchen ohne Einwilligung des Herzogs Ludwig, außer er würde von diesem Gerichte dazu genötigt. Auch verspricht er, als Hauptmann der Ritterschafts Einung zu Bayern, vor dem obersten Stuhl Klage zu stellen wegen des durch Herzog Heinrich wieder das Geleite des Heiligen Conciliums an dem Herzog Ludwig zu Constanz geschehenen Versuches von Mord und Verrat. Gegeben am Mitwochen nach Inocevit (Copia simplex).
Herzog Ludwig schreibt dem Caspar Torringer, daß derselbe das dem genannten Herzog von dem Herzog Heinrich widerfahrene Urteil beim Römischen König anbringen möge. Gegeben zu Ingolstadt am Suntag nach Egidii (c. Sig.).