Tektonik

Völkerkundliches Institut (1919/1932-2008)

Tektonikbeschreibung: Seit 1919 Völkerkundliche Abteilung des Geographischen Seminars, 1932 Völkerkunde-Institut und -Sammlung, 1942 Völkerkunde-Institut, 1948 Völkerkundliches Institut, ab SoSe 1996 (VL) Institut für Ethnologie. 2005 mit anderen Instituten der Fakultät für Kulturwissenschaften im Zentrum für Allgemeine Kulturwissenschaften zusammengefasst, seit 2008 Abteilung für Ethnologie des Asien-Orient-Instituts (OAI) der Fakultät für Kulturwissenschaften mit dem Arbeitsbereich Ethnolinguistik des früheren Seminars für Vergleichende Sprachwissenschaften.
Adresse: Schloss (Westflügel).
Vorstand/Direktor: 1932-1933 Augustin Krämer, 1942/43 Ludwig Kohl-Larsen, 1944/45-1945 Günter Wagner.
Den Grundstock des Völkerkundlichen Seminars bildete die Sammlung, die Augustin Krämer nach seiner Berufung 1919 als eigene Völkerkundliche Abteilung des Geographischen Seminars im Schloss systematisch ausbaute. Nach Krämers Emeritierung bis 1940 ohne Vorstand, nahm Hermann von Wissmann dann vertretungsweise diese Aufgabe war. 1944 erfolgte die Ernennung von Doz. Günther Wagner zum Direktor. Über den Krieg hinweg und in der Nachkriegszeit bis in die späten 50er Jahre war Elisabeth Gerdts-Rupp (1888-1972) maßgeblich an der Betreuung der Sammlung beteiligt. Sie sorgte als Lehrbeauftragte in der Nachkriegszeit auch für den Fortbestand des Faches Völkerkunde in der Lehre in Tübingen.
Provenienzbestände im Universitätsarchiv:
UAT 423 Völkerkundliches Institut 1947-1989
Sonstige Überlieferung im Universitätsarchiv (Auswahl):
UAT 183/192 Thomas S. Barthel, Nachlasssplitter: Manuskripte zur Indus-Schrift (1 Nr., 1983-1985)
Sonstige Überlieferung in anderen Archiven (Auswahl):
Universität Tübingen Völkerkundliches Institut: Nachlass Augustin Krämer.

Kontext
Universitätsarchiv Tübingen (Archivtektonik) >> D Universitätseinrichtungen >> Db Seminare und Institute >> Db 10 Kulturwissenschaften

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Letzte Aktualisierung
14.06.2024, 18:24 MESZ

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