Steindenkmal

Sockel eine Iuppitersäule, Steinheim an der Murr

Auf der Vorderseite des Sockels tragen Genien die Inschrift, die den Stifter der Weihung an Iuppiter und Iuno nennt: den Veteranen Lucius Dubitatus Peregrinus. Die rechte Nebenseite zeigt den Kampf zwischen Hercules und Antaeus unter den Augen von Minerva und Gaia, auf der Rückseite beobachtet Aktaeon heimlich Diana beim Bad. Die Göttin wird von drei Nymphen begleitet. Auf der linken Nebenseite stehen Fortuna und Mercur. Der Sockel wurde von Simon Studion entdeckt und 1583 Herzog Ludwig nach Stuttgart übersandt. [Nina Willburger]

Material/Technik
Schilfsandstein
Maße
H. 0,62 m, B. 0,70 m, T. 0,70 m
Inschrift/Beschriftung
[I(ovi) O(ptimo) M(aximo) ET] IVN[ONI REGINAE PR]O SAL(ute) L(uci) DVB[IT]ATI PEREG RINI VET(erani) [EX] C(enturione) VOL(untariorum) ET SVORVM OMNI VM VOTO SVSCEPIT L(aetus) L(ibens) M(erito) Dem Iuppiter Optimus Maximus und Iuno Regina für das Heil des Lucius Dubitatus Peregrinus, Veteran und ehemaliger Centurio der Freiwilligen und aller der Seinigen. Er hat das Gelübde übernommen froh, freudig, nach Gebühr.
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
RL 236
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Provinzialrömische Archäologie; Archäologische Sammlungen

Bezug (was)
Antikensammlung
Architekturelement
Figürliche Darstellung
Römische Steindenkmäler
Antike Mythologie
Lapidarium
Antike
Römische Religion
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wann)
3.-2. Jahrhundert v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Steinheim an der Murr

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Objekttyp


  • Steindenkmal

Entstanden


  • 3.-2. Jahrhundert v. Chr.

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