Urkunden
Der Edelknecht Swende, Diener des Graf Wilhelm von Tettnang, verzichtet zugunsten des Klosters Weingarten auf alle Ansprüche auf die Güter des Klosters in Nassach.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 794
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0794
Esenhauser Amt fasc. 006 n. 01
- Maße
-
8 x 23,6 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Weingarten
Aussteller: Der Edelknecht Swende
Empfänger: Klosters Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Swende, Edelknecht
Tettnang, Wilhelm Graf von
Tettnang, Wilhelm Graf von
Indexbegriff Ort
Nassach : Esenhausen, Wilhelmsdorf RV
Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster
Weingarten RV
Weingarten RV; Kloster
Laufzeit
1324 März 17 (Gerdrudis virginis)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1324 März 17 (Gerdrudis virginis)
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Strub von Stoffeln, Edelknecht, übergibt um seines Seelenheils willen Abt und Konvent von Weingarten seine Leibeigenen Heinrich Rous und seine Mutter Adelheid. Er verzichtet auf diesbezügliche Klage und Ansprüche, namentlich betreffend die Sterbfallabgaben.
Johann von Ringgenburg, Ritter, übergibt dem Kloster Weingarten den Wald zum Brand und 3 Jauchert Acker dabei, mit denen Lutold vom Bach vom Aussteller belehnt war.
Klaus der Mesner von Waldsee gibt Abt und Konvent von Weingarten, deren Leibeigener er ist, für sein Seelenheil die beiden Höfe in Lengenweiler auf, die ihm auf Lebenszeit verliehen waren. Er gibt jährlich zu Martini an das Hl. Blut 1 lb h. Nach seinem Tod soll man 6 lb h als Fallrecht zu einem Seelgerät geben.
Konrad von Hasenweiler schenkt dem Kloster Weingarten als Seelgerät ("ob anime mee remedium") die Mühle in Hasenweiler für den Fall, daß er ohne rechtmäßige Leibeserben stirbt. Von den Einkünften der Mühle gehen 10 ß d an den Konvent für den Jahrtag. Der Rest ist für die Propstei bzw. den Unterhalt des Propstes bestimmt.
Ulrich Kesenheimer verzichtet zugunsten von Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, auf den Hof in Esenhausen genannt Sacks Hof, den er und seine Ehefrau Kathrin Säckin bislang als Huber bewirtschaftet haben.
Der Offizial von Konstanz erläßt ein Mandat in Sachen Hartmann [von Burgau], Abt, und Konvent von Weingarten gegen Peter Insili von Frimmenweiler. Rückseitig Publikationsvermerk des Plebans Johann Thurhaimer von Flinschwangen (=Fleischwangen).
Martin Lugberger übergibt Jos [Bentelin], Abt von Weingarten, den halben Hof in Rimmersberg, den er vom Kloster als Huber innehatte, und verzichtet auf alle Rechte daran.
Johann Andreas de Gall, Bürgermeister in Ravensburg, bekennt als Lehenträger von Bürgermeister und Rat daselbst, daß ihm Willibald [Kobolt], Abt von Weingarten, den Mittelsee in den Forchen zu Lengenweiler laut eines ins. Lehenbriefs vom selben Datum für 1 fl 30 Kreuzer zu Lehen verliehen hat.
Der Generalvikar in spiritualibus des Domkapitels Konstanz bestätigt die vom Konvent des Klosters Weingarten angezeigte Wahl des Hartmann [von Burgau] zum Abt und befiehlt dessen Einsetzung in das Amt und die Einkünfte des Klosters.
Wilhelm Graf von Tettnang übergibt auf Bitte des Abts Friedrich [Heller] von Weingarten für sein Seelenheil, auch wegen der Schäden, die dem Kloster vom Aussteller und seinen Leuten zugefügt wurden, das Eigentum seines Hofs in Hartmannsberg, das Hugo Sturme von ihm zu Lehen hat.
Innocenz VII. gewährt Ablässe für Bußfertige, die das Kloster Weingarten besuchen, wo besonders das Hl. Blut verehrt wird.
Heinz Ölhafen von Rümisperg (=Rimmersberg) gibt Erhard [Fridang], Abt von Weingarten, sein vom Kloster lehenbares Gut zurück, weil er nicht mehr in der Lage ist, es ordnungsgemäß zu bewirtschaften. Gnadenhalber darf er noch bis März auf dem Gut bleiben.
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