Artikel
Die Bedeutung der Schwellenländer für deutsche Warenexporte
Im Zeitraum 2000 bis 2007 wuchsen die deutschen Warenexporte in wichtige Schwellenländer stark überdurchschnittlich. Die Emerging Markets konnten ausgehend von einem Exportanteil von gut 18 Prozent im Zeitraum 2000 bis 2007 einen Beitrag von gut 35 Prozent zum Wachstum der gesamten deutschen Warenexporte leisten. Ihr Anteil erhöhte sich somit auf knapp 25 Prozent im Jahr 2007. Darüber hinaus finden sich stichhaltige Belege für die „Ausrüsterthese“, die besagt, dass Deutschland als ein auf Investitionsgüter spezialisierter Exporteur im internationalen Vergleich besonders stark von dem hohen Wirtschafts- und Investitionswachstum in den Schwellenländern profitierte. Dies dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen, da sich die meisten Emerging Markets schneller als die Industrieländer von der Krise zu erholen scheinen. Aber dies bedarf auch der Unterstützung durch eine auf Offenheit ausgerichtete Außenhandelspolitik.
- Sprache
-
Deutsch
- Erschienen in
-
Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 37 ; Year: 2010 ; Issue: 1 ; Pages: 15-30 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- Klassifikation
-
Wirtschaft
- Thema
-
Export
Schwellenländer
Außenwirtschaftspolitik
Deutschland
- Ereignis
-
Geistige Schöpfung
- (wer)
-
Matthes, Jürgen
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wer)
-
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
- (wo)
-
Köln
- (wann)
-
2010
- DOI
-
doi:10.2373/1864-810X.10-01-02
- Handle
- Letzte Aktualisierung
-
10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Matthes, Jürgen
- Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
Entstanden
- 2010