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Rebalancing der Leistungsbilanzdefizite in den Peripheriestaaten des Euroraums

In den südeuropäischen Krisenländern Griechenland, Portugal und Spanien erfolgen bereits merkliche Anpassungen, die dort infolge der Leistungsbilanzdefizite und der hohen Auslandsverschuldung notwendig sind. Die Wachstumsraten der realen Exporte waren zuletzt überaus kräftig. Zum Teil konnten die Krisenländer sogar die Anteile an ihren Exportmärkten ausbauen. Da sich zugleich die Importdynamik abschwächte, zeigen sich deutliche Fortschritte bei der Verminderung der Handelsbilanzdefizite. Dies gilt vor allem für Spanien. Diese Korrekturen relativieren zugleich die Bedeutung der Wettbewerbsfähigkeit. Lohnsenkungen in einer Größenordnung von mehr als 20 Prozent sind wohl nicht notwendig. Insgesamt dürften sich im Gefolge dieser Korrekturen auch die Netto-Auslandsschulden stabilisieren.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 39 ; Year: 2012 ; Issue: 1 ; Pages: 71-88 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Klassifikation
Wirtschaft
Current Account Adjustment; Short-term Capital Movements
Open Economy Macroeconomics
Thema
Außenwirtschaft
Leistungsbilanz
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Leistungsbilanz
Internationale Staatsschulden
Handelseffekt
Griechenland
Portugal
Spanien

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Matthes, Jürgen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
(wo)
Köln
(wann)
2012

DOI
doi:10.2373/1864-810X.12-01-05
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Matthes, Jürgen
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Entstanden

  • 2012

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