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Solvenz- und Liquiditätsrisiken in der Türkei
Die Krise in der Türkei ist überwiegend selbst verschuldet und hat nur oberflächlich mit den verschärften US-Handelssanktionen zu tun. Zahlreiche expansive wirtschaftspolitische Maßnahmen haben zu einer konjunkturellen Überhitzung und einem starken Anstieg der Verschuldung von Banken und nicht-finanziellen Unternehmen geführt. Mit der hohen Auslandsverschuldung, die ganz überwiegend in Fremdwährung aufgenommen wurde, und der starken Abwertung der türkischen Lira sind erhebliche Solvenz- und Liquiditätsrisiken entstanden. Besonders bei hochverschuldeten nicht-finanziellen Unternehmen, die nur begrenzt dagegen abgesichert sind, drohen Firmenpleiten, wenn das aktuelle Wechselkursniveau anhält.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 98 ; Year: 2018 ; Issue: 10 ; Pages: 722-729 ; Heidelberg: Springer
- Klassifikation
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Wirtschaft
Comparative or Joint Analysis of Fiscal and Monetary Policy; Stabilization; Treasury Policy
International Lending and Debt Problems
Foreign Exchange
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Matthes, Jürgen
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Springer
- (wo)
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Heidelberg
- (wann)
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2018
- DOI
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doi:10.1007/s10273-018-2358-8
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:45 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Matthes, Jürgen
- Springer
Entstanden
- 2018