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Überschreitet die EZB mit ihren Staatsanleihekäufen ihr Mandat?

Die Staatsanleihekäufe der EZB sind zu einem Fall für das Bundesverfassungsgericht geworden. Die Autoren des IW Köln argumentieren, dass das Outright-Monetary-Transactions-Programm noch innerhalb der Grenzen des EZB-Mandats liegt, aber wegen seiner Nachteile nur temporär eingesetzt werden sollte. Sie halten das Programm für gerechtfertigt, weil die notwendige Sicherung der Finanzstabilität kurzfristig nicht die Preisstabilität gefährdet. Zudem belegen sie eine ernsthafte Störung der geldpolitischen Transmission in den Krisenländern und halten die EZB-Staatsanleihekäufe - unter gewissen Bedingungen - nicht für verbotene monetäre Staatsfinanzierung.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 93 ; Year: 2013 ; Issue: 9 ; Pages: 607-615 ; Heidelberg: Springer

Klassifikation
Wirtschaft
Monetary Systems; Standards; Regimes; Government and the Monetary System; Payment Systems
Financial Markets and the Macroeconomy
Monetary Policy
Central Banks and Their Policies
Policy Objectives; Policy Designs and Consistency; Policy Coordination
Studies of Particular Policy Episodes
Thema
Öffentliche Anleihe
Geldpolitik
Zentralbankunabhängigkeit
EU-Staaten

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Matthes, Jürgen
Demary, Markus
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Springer
(wo)
Heidelberg
(wann)
2013

DOI
doi:10.1007/s10273-013-1572-7
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Matthes, Jürgen
  • Demary, Markus
  • Springer

Entstanden

  • 2013

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