Die Tscherkessen-Frage : russische Kolonialgeschichte im Kaukasus und ein aktueller Fall von "long distance nationalism"
Zusammenfassung: Am 21. Mai 2014 begingen Tscherkessen in aller Welt den 150. Gedenktag der Vertreibung ihrer Vorfahren aus ihrer nordkaukasischen Heimat. Die Verbindung zwischen diesem Problem unbewältigter russischer Kolonialgeschichte und Präsident Putins Prestigeprojekt der Olympischen Winterspiele in Sotschi hat in den letzten Jahren tscherkessische Aktivisten mobilisiert. Zielvorstellungen und Methoden innerhalb der Bewegung sind unterschiedlich, aber die Forderung nach Anerkennung der an ihren Vorfahren begangenen Gewalt erhebt die tscherkessische Restbevölkerung im Nordkaukasus (rund 700000 Menschen) ebenso wie die weltweite Diaspora (mehrere Millionen). Welche Herausforderungen gehen davon für Russland aus? (SWP-Aktuell)
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource (4 S.)
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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SWP-aktuell ; 50/2014
- Klassifikation
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Geschichte Europas
- Schlagwort
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Tscherkessen
Kaukasuskrieg
Ethnische Gruppe
Minderheit
Tscherkessen
Forderung
Politik
Vergangenheitsbewältigung
Völkermord
Autonomiebewegung
Nationalbewusstsein
Bedeutung
Rolle
Diaspora
Kolonialismus
Geschichte
Rückwanderung
Internationale Organisation
Russland
Russland
Kaukasus
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Berlin
- (wer)
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Stiftung Wissenschaft und Politik
- (wann)
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2014
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
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Stiftung Wissenschaft und Politik
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2024021212064481889361
- Rechteinformation
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Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
15.08.2025, 07:39 MESZ
Datenpartner
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Beteiligte
- Halbach, Uwe
- Stiftung Wissenschaft und Politik
Entstanden
- 2014