Urkunden
Kaiser Franz bekundet, daß Erzbischof Johann Friedrich Karl zu Mainz sowie Johann Dietrich, Pleickard Dietrich und Franz Reinhard von Gemmingen als bisherige Lehnsteilhaber an Bönnigheim und Erligheim ihren "puncto dissolvendi ganerbiatus obgeschwebten Strittigkeiten" durch den Verkauf des gemmingischen Anteils an Kurmainz beigelegt haben, und erteilt diesem Handel seine Bestätigung. Die Kaufverträge vom 5. September und 21. November 1750 sind im Wortlaut inseriert.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen U 145
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Wien
Aussteller: Kaiser Franz
Empfänger: Kurmainz und Freiherren von Gemmingen
Siegler: Der Aussteller
Überlieferungsart: Abschrift
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 69 von Gemmingen-Gemmingen Archiv der Freiherren von Gemmingen-Gemmingen
- Kontext
-
Archiv der Freiherren von Gemmingen-Gemmingen >> Urkunden
Laufzeit
1750 Dezember 3 (3. Dezember 1750)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:18 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1750 Dezember 3 (3. Dezember 1750)
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Reinhard von Gemmingen für sich und als Kurator Karl von Gemmingens, des Sohnes seines Bruders ¿Friedrich Casimir, sowie Philipp von Gemmingen erteilen ihren agnatischen Konsens zum Verkauf des vom Erzstift Mainz lehnbaren gemmingischen Viertels an Burg und Stadt Bönnigheim und Erligheim samt allen Rechten und Zugehörungen mit Ausnahme des gemmingischen Schreins. Wegen der Auflösung des Kondominats in Bönnigheim und Erligheim haben schon 1737 Erzbischof Philipp Karl zu Mainz einerseits und Johann Dietrich, Pleickard Dietrich und Franz Reinhard von Gemmingen andererseits vor dem Reichshofrat einen Rechtsstreit geführt, der 1750 mit einer Vereinbarung über den Verkauf des gemmingischen Anteils beigelegt worden ist.
Erzbischof Johann Friedrich Karl zu Mainz bekundet, daß zur Beilegung der zwischen ihm und den Freiherren Johann Dietrich, Pleickard Dietrich und Franz Reinhard von Gemmingen, die ein Viertel zu Bönnigheim und Erligheim von Kurmainz zu Lehen tragen, "puncto dissolvendi ganerbiatus et communionis, auch sonsten am kayserlichen Reichshoffrath erwachsen[en], biß hierher zu so langwührig fürgedauerte[n] verdrüßliche[n] Irrungen" am 5. September 1750 in Wien durch seine Bevollmächtigten Anton Franz Freiherrn von Gudenus, Geh. Rat und Ministerresident, und Johann Georg Reitzer, Hof- und Regierungsrat, einerseits und den ritterschaftlichen Syndicus Johann Friedrich Salzmann andererseits ein im Wortlaut inserierter Kaufvertrag geschlossen wurde (vgl. Nr. U143), dem er seine Bestätigung erteilt.
Verkauf des vierten Teils an den Orten Bönnigheim und Erligheim für 20.000 fl. an das Kurfürstentum Mainz durch Dietrich, Pleikard Dietrich und Franz Reinhard v. Gemmingen, Besitznahme durch Gf. Stadion als Pfandinhaber
Kaiserl. Kommissionsschreiben an Bönnigheim und Erligheim während der Administration des Frhrn. Johann Adam v. Gemmingen
Auszüge aus dem Gerichtsprotokollbuch v.a. über die Vorfälle während des Baumeisteramtes des Herrn von Löwenstein unter Johann Dietrich von Gemmingen
Bischof Franz Emmerich Kaspar zu Worms bekundet, daß er dem Pleickard Dietrich von Gemmingen für diesen selbst sowie für dessen Brüder und Vettern Dietrich, Bernolph Dietrich, Johann Dietrich und Otto Dietrich von Gemmingen, ¿Dietrichs Söhne, Wolf Friedrich von Gemmingen, ¿Wolf Dietrichs Sohn, und Johann Rudolf von Gemmingen, ¿Wolf Andreas¿ Sohn, Burg, Stadt und Markt Fürfeld samt allen Zugehörungen zu Mannlehen verliehen hat.
Kaiser Ferdinand bestätigt den Brüdern Dietrich und Pleickard von Gemmingen das einst von König Maximilian dem Blicker von Gemmingen und anderen Ganerben und Gemeinern im Flecken Gemmingen verliehene Halsgericht, Stock und Gal¬gen; das entsprechende Privileg von 13. April 1497 ist im Wortlaut inseriert. Pön: 20 Mark lötigen Goldes, je zur Hälfte an die Kammer des Reiches und an die von Gemmingen.
Rechnung über die sequestrierten kaiserl. Commissionsgefälle des Frhrn. Johann Adam v. Gemmingen zu Bönnigheim und Erligheim (gebunden)
Lehensempfang über 1/4 an Bönnigheim und Erligheim durch Pleikard Dietrich von Gemmingen
Pleickard Dietrich und Franz Reinhard von und zu Gemmingen und Bonfeld, Söhne des ¿Pleickard Dietrich von und zu Gemmingen, vergleichen sich unter Zugrundelegung des 1711 über die nachgelassenen Güter, Gefälle und Einkünfte ihres Vaters errichteten Inventars in näher beschriebener Weise wegen der Korrektur der zwischen ihnen unter teilweise falschen Voraussetzungen erfolgten Erbteilung.
Annahme, Besoldung, Entlassung des Amtmanns Johann Joachim Ziegler zu Bönnigheim
Die von Neipperg durch Frhrn. Johann Adam von Gemmingen gegen den 2. Teil an Bönnigheim und Erligheim samt anderen Gefällen teils eingetauschte, teils für die Summe von 27.000 Gulden verkauften 3/8 aus Gemmingen
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