Bildnisminiatur

Bildnis: Sigismund von Reitzenstein

Sigismund Karl Johann von Reitzenstein (1766-1847) war ein herausragender badischer Politiker in der Zeit um 1800. Er entstammte einer fränkischen Soldatenfamilie. Nach dem Jurastudium in Göttingen trat er 1789 in badische Dienste. Von 1797 bis 1803 war er badischer Gesandter in Paris. Seinen Verhandlungen sind die territorialen Gewinne und die Erhebung Badens zum Großherzogtum zu verdanken.

1806 leitete er die Verhandlungen für die Heirat des badischen Erbgroßherzogs Karl mit Stephanie de Beauharnais. Darin erklärte Reitzenstein, der künftige badische Monarch könne unmöglich die Tochter des französischen Senator Beauharnais heiraten, da sie nicht standesgemäß sei, worauf Napoleon Stephanie adoptierte.

In den Folgejahren legte Reitzenstein als badischer Staatsminister den Grundstein für eine einheitliche Verwaltung des badischen Staates. 1818 war es im Wesentlichen sein Verdienst, dass Großherzog Karl die badische Verfassung unterzeichnete. 1832 bis 1842 war Reitzenstein noch einmal Staatsminister.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Gemälde
Inventarnummer
2020/9
Maße
Höhe: 19.5 cm, Breite: 18.0 cm, Tiefe: 4.0 cm (Rahmen)
Höhe: 12.0 cm, Breite: 10.5 cm
Material/Technik
Porzellan; Nadelholz; Stuck; Blattgold; Bronzefarbe; Karton; Porzellanmalerei

Ereignis
Herstellung
(wer)
Johann Friedrich Fritz
(wann)
1825-1830

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bildnisminiatur

Beteiligte

  • Johann Friedrich Fritz

Entstanden

  • 1825-1830

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