Klaus Molfenter von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Bürger Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], den Halbteil des Spitals an dem Fischwasser in Gögglingen mit seinen Zugehörungen zu Leibgeding verliehen haben. Diesen Halbteil hatte zuvor sein verstorbener Vater von dem Spital als Leibgeding inne. Er verpflichtet sich, davon dem Spital jährlich 13 Pfund Heller Ulmer Stadtwährung zu entrichten. Nach seinem Tod sollen seine Erben diesem außerdem 1 Pfund Heller als Weglöse geben.

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Reference number
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2347
Former reference number
1267
Further information
Sprache: Deutsch

Aussteller: Klaus Mollventer von Gögglingen

Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Georg Lieber (1) und Jodok ("Jos") Wirttemberg (2) auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: Lad L VIII (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 490rv)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide leicht beschädigt

Bemerkungen: Regest: Pressel, Heiliggeistspital, S. 87, Nr. 359

Datum: Der geben ist am samstag vor sant Matheus tag, 1474.

Erhaltung: am linken Rand Pergament beschädigt

Context
A Urkunden
Holding
A Urk. A Urkunden

Date of creation
1474 September 17.

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Last update
31.01.2023, 11:26 AM CET

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  • 1474 September 17.

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Die Ulmer Bürger Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], verleihen Klaus Molfenter von Gögglingen [Stadt Ulm] das Halbteil des Fischwassers in Gögglingen mit seinen Zugehörungen auf Lebenszeit. Diesen Halbteil hatte zuvor sein verstorbener Vater vom Spital als Leibgeding inne. Er hat davon dem Spital jährlich 13 Pfund Heller Ulmer Stadtwährung zu entrichten. Nach seinem Tod sollen seine Erben dem Spital eine Weglöse in Höhe von 1 Pfund Heller geben.

Die Ulmer Bürger Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], verleihen Klaus Molfenter von Gögglingen [Stadt Ulm] das Halbteil des Fischwassers in Gögglingen mit seinen Zugehörungen auf Lebenszeit. Diesen Halbteil hatte zuvor sein verstorbener Vater vom Spital als Leibgeding inne. Er hat davon dem Spital jährlich 13 Pfund Heller Ulmer Stadtwährung zu entrichten. Nach seinem Tod sollen seine Erben dem Spital eine Weglöse in Höhe von 1 Pfund Heller geben.

Melchior Molfenter, Fischer zu Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Veit Rudolf und Martin Schlögel sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel den Halbteil des Spitals am Fischwasser in Gögglingen mit seinen Zugehörungen auf Lebenszeit verliehen haben. Dieser Halbteil kam durch Kauf von den von Thürheim [Unterthürheim Gde. Buttenwiesen/Lkr. Dillingen] an das Spital, dem auch die andere Hälfte des Fischwassers gehört. Er verpflichtet sich, seinen Halbteil des Wassers nicht weiter zu teilen und davon dem Spital jedes Jahr 13 Pfund Heller als Zins zu entrichten. Außerdem liefert er dem Spital an jeder Quatember einen Dienst mit Fischen im Wert von 0,25 Gulden.

Melchior Molfenter, Fischer zu Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Veit Rudolf und Martin Schlögel sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel den Halbteil des Spitals am Fischwasser in Gögglingen mit seinen Zugehörungen auf Lebenszeit verliehen haben. Dieser Halbteil kam durch Kauf von den von Thürheim [Unterthürheim Gde. Buttenwiesen/Lkr. Dillingen] an das Spital, dem auch die andere Hälfte des Fischwassers gehört. Er verpflichtet sich, seinen Halbteil des Wassers nicht weiter zu teilen und davon dem Spital jedes Jahr 13 Pfund Heller als Zins zu entrichten. Außerdem liefert er dem Spital an jeder Quatember einen Dienst mit Fischen im Wert von 0,25 Gulden.

Johann Krämer von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Berthold Rehm und Georg Fingerlin sowie der Hofmeister Leonhard Frey des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit das Wirtshaus des Spitals in Gögglingen mit allen Zugehörungen verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Wirtshaus und seine Zugehörungen in gutem Zustand zu halten und dem Spital davon jährlich 24 rheinischen Gulden zu Zapfengeld sowie 9 Imi Roggen und 9 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern.

Johann Krämer von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Berthold Rehm und Georg Fingerlin sowie der Hofmeister Leonhard Frey des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit das Wirtshaus des Spitals in Gögglingen mit allen Zugehörungen verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Wirtshaus und seine Zugehörungen in gutem Zustand zu halten und dem Spital davon jährlich 24 rheinischen Gulden zu Zapfengeld sowie 9 Imi Roggen und 9 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm zu liefern.

Johann und Elisabeth ("Betha") Schedler von Pfuhl ("Pfu/o/le") [Stadt Neu-Ulm], leibliche Kinder des Georg Schedler und seiner Ehefrau Margarete, bekennen, dass ihnen die Ulmer Bürger Klaus Ungelter und Diepolt Holzkirch, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254], Haus, Hofstatt und Garten des Spitals in Pfuhl auf dem Seegarten zu Erbrecht verliehen haben. Sie sollen die Güter untereinander aufteilen, wobei an jeden die Hälfte fällt. Jeder soll dann von seinem Halbteil dem Spital jährlich 1 Pfund und 8 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn geben. Bei Besitzerwechseln stehen dem Spital von jedem Halbteil 5 Schilling Heller als Weglöse und 5 Schilling Heller als Handlohn zu.

Johann und Elisabeth ("Betha") Schedler von Pfuhl ("Pfu/o/le") [Stadt Neu-Ulm], leibliche Kinder des Georg Schedler und seiner Ehefrau Margarete, bekennen, dass ihnen die Ulmer Bürger Klaus Ungelter und Diepolt Holzkirch, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254], Haus, Hofstatt und Garten des Spitals in Pfuhl auf dem Seegarten zu Erbrecht verliehen haben. Sie sollen die Güter untereinander aufteilen, wobei an jeden die Hälfte fällt. Jeder soll dann von seinem Halbteil dem Spital jährlich 1 Pfund und 8 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn geben. Bei Besitzerwechseln stehen dem Spital von jedem Halbteil 5 Schilling Heller als Weglöse und 5 Schilling Heller als Handlohn zu.

Der Ulmer Bürger Diepolt Hutter vergleicht sich mit den Ulmer Bürgern Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], wegen des Zehnten von seinem Garten in Ulm am Michelsberg zwischen Gärten des Thomas Wirttemberg und des Köchlin. Er und die künftigen Inhaber des Gartens werden dem Spital für den Zehnten jährlich 15 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung bezahlen. Dieser Vergleich bleibt solange rechtsgültig, wie der Garten als Baumgarten genutzt wird. Wird er dagegen in einen Acker oder Weinberg umgewandelt, dann steht dem Spital davon der übliche Zehnt zu.

Der Ulmer Bürger Diepolt Hutter vergleicht sich mit den Ulmer Bürgern Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], wegen des Zehnten von seinem Garten in Ulm am Michelsberg zwischen Gärten des Thomas Wirttemberg und des Köchlin. Er und die künftigen Inhaber des Gartens werden dem Spital für den Zehnten jährlich 15 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung bezahlen. Dieser Vergleich bleibt solange rechtsgültig, wie der Garten als Baumgarten genutzt wird. Wird er dagegen in einen Acker oder Weinberg umgewandelt, dann steht dem Spital davon der übliche Zehnt zu.

Die Ulmer Bürger Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg, von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], verleihen Konrad Linse, gesessen zu Asch [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis], auf Lebenszeit das Gut des Spitals in Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] ohne den größeren Stadel und ohne Groß- und Kleinzehnt. Das Gut hat vor ihm Johann Löw als Leibgeding innegehabt. Der Beliehene verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 12 Imi Rauhkorn, halb Einkorn und halb Hafer, Ulmer Stadtmaß, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm zu liefern. Außerdem hat er ihnen bei Übernahme des Gutes 15 rheinische Gulden als Handlohn entrichtet.

Die Ulmer Bürger Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg, von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], verleihen Konrad Linse, gesessen zu Asch [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis], auf Lebenszeit das Gut des Spitals in Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] ohne den größeren Stadel und ohne Groß- und Kleinzehnt. Das Gut hat vor ihm Johann Löw als Leibgeding innegehabt. Der Beliehene verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 12 Imi Rauhkorn, halb Einkorn und halb Hafer, Ulmer Stadtmaß, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm zu liefern. Außerdem hat er ihnen bei Übernahme des Gutes 15 rheinische Gulden als Handlohn entrichtet.

Martin Segmel von Gögglingen ("Gögklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Felix Gregg sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Gögglingen, das zuvor sein Vater Kaspar Segmel bewirtschaftet hat, sowie 1,5 Jauchert Acker dort auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Güter in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden und zu verkaufen und auch sein Leibrecht daran nicht zu veräußern. Dem Spital wird er davon jährlich 2 Imi 3 Muth und 3 Metzen Ulmer Maß von dem auf den Gütern angebauten Getreide, 2 Pfund [Heller], 2 Metzen Öl, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Güter wieder an das Spital zurück. Bei vorzeitigem Abzug sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 2 Pfund Heller als Weglöse zu.

Martin Segmel von Gögglingen ("Gögklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Felix Gregg sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Gögglingen, das zuvor sein Vater Kaspar Segmel bewirtschaftet hat, sowie 1,5 Jauchert Acker dort auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Güter in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden und zu verkaufen und auch sein Leibrecht daran nicht zu veräußern. Dem Spital wird er davon jährlich 2 Imi 3 Muth und 3 Metzen Ulmer Maß von dem auf den Gütern angebauten Getreide, 2 Pfund [Heller], 2 Metzen Öl, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Güter wieder an das Spital zurück. Bei vorzeitigem Abzug sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 2 Pfund Heller als Weglöse zu.

Der Wirt zu Gögglingen ("Go/e/cklingen") [Stadt Ulm] Thomas Mäcklin und seine Ehefrau Magdalena geborene Roschmann haben das Wirtshaus des Ulmer Heiliggeistspitals [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] in Gögglingen mit seinen Zugehörungen bisher bewirtschaftet. Da sie dazu aber nicht mehr länger in der Lage sind, geben sie dieses dem Spital und seinen Pflegern, den Ulmer Ratsherren Johann Krafft und Johann Schuhlin, sowie dem Hofmeister des Spitals Georg Bosch zurück.

Der Wirt zu Gögglingen ("Go/e/cklingen") [Stadt Ulm] Thomas Mäcklin und seine Ehefrau Magdalena geborene Roschmann haben das Wirtshaus des Ulmer Heiliggeistspitals [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] in Gögglingen mit seinen Zugehörungen bisher bewirtschaftet. Da sie dazu aber nicht mehr länger in der Lage sind, geben sie dieses dem Spital und seinen Pflegern, den Ulmer Ratsherren Johann Krafft und Johann Schuhlin, sowie dem Hofmeister des Spitals Georg Bosch zurück.

Peter Maier von Gögglingen ("Gögklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Ulrich Krafft sowie der Hofmeister Valentin Vetter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Paul Roschmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Auch sein Leibrecht an dem Hof darf er nicht veräußern. Von dem Hof wird er dem Spital jedes Jahr 19 Imi und 2 Muth Roggen sowie 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Hühner, 2 Hennen und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Nach einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod stehen dem Spital 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.

Peter Maier von Gögglingen ("Gögklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Ulrich Krafft sowie der Hofmeister Valentin Vetter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Paul Roschmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Auch sein Leibrecht an dem Hof darf er nicht veräußern. Von dem Hof wird er dem Spital jedes Jahr 19 Imi und 2 Muth Roggen sowie 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Hühner, 2 Hennen und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Nach einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod stehen dem Spital 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.

Bartholomäus Zoller von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] das Wirtshaus ("taffern") des Spitals in Gögglingen mit Äckern, Mähdern und allen anderen Zugehörungen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Wirtshaus und seine Zugehörungen in gutem Zustand zu halten und nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird er davon jährlich 24 rheinische Gulden Zapfengeld sowie 9 Imi Roggen und 9 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm liefern.

Bartholomäus Zoller von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] das Wirtshaus ("taffern") des Spitals in Gögglingen mit Äckern, Mähdern und allen anderen Zugehörungen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Wirtshaus und seine Zugehörungen in gutem Zustand zu halten und nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird er davon jährlich 24 rheinische Gulden Zapfengeld sowie 9 Imi Roggen und 9 Imi Hafer Ulmer Maß nach Ulm liefern.

Der Ulmer Bürger Thomas King vergleicht sich mit den Ulmer Bürgern Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], wegen des Zehnten von seinem Garten in Ulm am Michelsberg zwischen dem Garten des Michael Ziegler und dem Acker des Peter Welderli. Er und alle nachfolgenden Besitzer des Gartens werden dem Spital künftig für den Zehnten jedes Jahr 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung bezahlen. Dieser Vergleich bleibt aber nur solange rechtsgültig, wie der Garten als Baumgarten genutzt wird. Wird er dagegen in einen Garten oder Weinberg umgewandelt, dann steht dem Spital davon wieder der gewöhnliche Zehnt zu.

Der Ulmer Bürger Thomas King vergleicht sich mit den Ulmer Bürgern Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], wegen des Zehnten von seinem Garten in Ulm am Michelsberg zwischen dem Garten des Michael Ziegler und dem Acker des Peter Welderli. Er und alle nachfolgenden Besitzer des Gartens werden dem Spital künftig für den Zehnten jedes Jahr 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung bezahlen. Dieser Vergleich bleibt aber nur solange rechtsgültig, wie der Garten als Baumgarten genutzt wird. Wird er dagegen in einen Garten oder Weinberg umgewandelt, dann steht dem Spital davon wieder der gewöhnliche Zehnt zu.

Der Ulmer Bürger Peter Mäller vergleicht sich mit den Ulmer Bürgern Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], wegen des Zehnten von seinem Garten in Ulm am Michelsberg zwischen der Steige und dem Garten des Martin Gregg. Er und alle nachfolgenden Besitzer des Gartens werden dem Spital künftig jedes Jahr 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung für den Zehnten bezahlen. Dieser Vergleich bleibt aber nur solange rechtskräftig, wie der Garten als Baumgarten genutzt wird. Wandelt man ihn in einen Acker oder Weinberg um, dann steht dem Spital davon der gewöhnliche Zehnt zu.

Der Ulmer Bürger Peter Mäller vergleicht sich mit den Ulmer Bürgern Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], wegen des Zehnten von seinem Garten in Ulm am Michelsberg zwischen der Steige und dem Garten des Martin Gregg. Er und alle nachfolgenden Besitzer des Gartens werden dem Spital künftig jedes Jahr 5 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung für den Zehnten bezahlen. Dieser Vergleich bleibt aber nur solange rechtskräftig, wie der Garten als Baumgarten genutzt wird. Wandelt man ihn in einen Acker oder Weinberg um, dann steht dem Spital davon der gewöhnliche Zehnt zu.

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