Der Bierwirt, Karrer und Ulmer Bürger Konrad Franck bekennt, dass ihm der Kaplan an der Heiligkreuzkapelle auf dem Weinhof in Ulm Paul Fries im Beisein des Doktor Dietrich sowie der Werkmeister der Stadt Ulm Meister Michael und Johann Hildtbrand die folgenden Güter in Ulm auf seine oder des Kaplans Lebenszeit verliehen hat: - Ein Drittel der Kreuzwiese im Ried anstoßend an die Marbacher Steige und den Luchsgraben. - 3,25 Jauchert Äcker vor dem Herdbruckertor ("Herbruggthor") [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch 1/3] an der Herdgasse [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Äckern des Heiliggeistspitals [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und des Willin. - 2,325 Jauchert Äcker an der Herdgasse zwischen Willin und Georg Böhm. - 1,75 Jauchert beim Eschheigraben [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Willin und Georg Böhm. - 1,5 Jauchert an der Herdgasse zwischen Äckern des Heiliggeistspitals und des Willin. Er verpflichtet sich, die Wiese und die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und dem Kaplan davon jährlich 6 Imi Hafer und 6 Imi fesen Ulmer Maß sowie 6 Pfund Heller Heugeld zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis in der Lieferung der Abgaben kann der Kaplan ihm die Güter wieder entziehen.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2849
Alt-/Vorsignatur
1612 / 2
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Konrad Franck, Bierwirt, Karrer und Bürger zu Ulm

Siegler: Die Ulmer Ratsherren und Bürger Johann Bessler (1) und Georg Günzburger (2) auf Bitte des Beliehenen

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 Fragment, 2 stark beschädigt

Datum: Der geben ist am dornstag vor sanndt Marie Magdalene, 1499.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1499 Juli 18.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1499 Juli 18.

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Paul Fries, Kaplan an der Heiligkreuzkapelle auf dem Weinhof in Ulm, verleiht dem Bierwirt, Karrer und Ulmer Bürger Konrad Franck im Beisein des Dr. Dietrich sowie der Werkmeister der Stadt Ulm Meister Michael und Johann Hildtbrand die folgenden Güter in Ulm auf Lebenszeit: - Sein Drittel an der Kreuzwiese im Ried anstoßend an die Marbacher Steige und den Luchsgraben. - 3,25 Jauchert Äcker vor dem Herdbruckertor ("Herpruggthor") [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch 1/3] an der Herdgasse [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Äckern des Heiliggeistspitals [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und des Willin. - 2,325 Jauchert Äcker beim Eschheigraben [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Willin und Georg Böhm. - 1,5 Jauchert an der Herdgasse zwischen Äckern des Heiliggeistspitals und des Willin. Der Beliehene soll die Wiese und die Äcker in gutem Kulturzustand halten und davon dem Kaplan jedes Jahr 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 6 Pfund Heller Heugeld liefern. Nach dem Tod des Kaplans oder des Beliehenen sowie bei Säumnis in der Lieferung der Abgaben oder unsachgemäßer Bewirtschaftung fallen die Güter an die Kaplanei zurück.

Paul Fries, Kaplan an der Heiligkreuzkapelle auf dem Weinhof in Ulm, verleiht dem Bierwirt, Karrer und Ulmer Bürger Konrad Franck im Beisein des Dr. Dietrich sowie der Werkmeister der Stadt Ulm Meister Michael und Johann Hildtbrand die folgenden Güter in Ulm auf Lebenszeit: - Sein Drittel an der Kreuzwiese im Ried anstoßend an die Marbacher Steige und den Luchsgraben. - 3,25 Jauchert Äcker vor dem Herdbruckertor ("Herpruggthor") [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch 1/3] an der Herdgasse [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Äckern des Heiliggeistspitals [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und des Willin. - 2,325 Jauchert Äcker beim Eschheigraben [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Willin und Georg Böhm. - 1,5 Jauchert an der Herdgasse zwischen Äckern des Heiliggeistspitals und des Willin. Der Beliehene soll die Wiese und die Äcker in gutem Kulturzustand halten und davon dem Kaplan jedes Jahr 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 6 Pfund Heller Heugeld liefern. Nach dem Tod des Kaplans oder des Beliehenen sowie bei Säumnis in der Lieferung der Abgaben oder unsachgemäßer Bewirtschaftung fallen die Güter an die Kaplanei zurück.

Philipp Monschein, Kaplan an der Heiligkreuzkapelle in Ulm [abgegangen, Bereich Weinhof], verleiht dem Ziegler Wilhelm ("Willin") Metzger, dem Bierwirt und Karrer Konrad Franck und dem Karrer Jakob Breinlin, alle drei Bürger zu Ulm, Wiesen und Äcker in dem Gemarkungen Ulm und Neu-Ulm auf seine und ihre Lebenszeit. Die Beliehenen sollen die Wiesen und Äcker in gutem Kulturzustand halten. Sie müssen davon dem Kaplan jeder jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß und 6 Pfund Heller Heugeld liefern.

Philipp Monschein, Kaplan an der Heiligkreuzkapelle in Ulm [abgegangen, Bereich Weinhof], verleiht dem Ziegler Wilhelm ("Willin") Metzger, dem Bierwirt und Karrer Konrad Franck und dem Karrer Jakob Breinlin, alle drei Bürger zu Ulm, Wiesen und Äcker in dem Gemarkungen Ulm und Neu-Ulm auf seine und ihre Lebenszeit. Die Beliehenen sollen die Wiesen und Äcker in gutem Kulturzustand halten. Sie müssen davon dem Kaplan jeder jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß und 6 Pfund Heller Heugeld liefern.

Der Ziegler und Ulmer Bürger Wilhelm ("Willin") Metzger bekennt, dass ihm der Kaplan an der Heiligkreuzkapelle auf dem Weinhof in Ulm Paul Fries im Beisein von Doktor Dietrich sowie der Werkmeister der Stadt Ulm Meister Michael und Johann Hildtbrand die folgenden Güter in Ulm, die zuvor Klaus Wäch innegehabt hat, auf Lebenszeit verliehen hat: - Ein Drittel der Kreuzwiese im Ried an der Marbacher Steige und am Luchsgraben. - 2,75 Jauchert Acker im Winteresch an der Herdgasse [heute Gemarkung Neu-Ulm]. - 2,25 Jauchert Acker im Brachesch an der Herdgasse. - 2,75 Jauchert Acker im Sommeresch an der Herdgasse. - 0,375 Jauchert Acker an der Herdgasse. Er verpflichtet sich, Wiese und Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, davon nichts abzuteilen, zu verkaufen oder zu versetzen und dem Kaplan jährlich als Zins 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 6 Pfund Heller Heugeld zu liefern. Nach seinem Tod, bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis in der Lieferung der Abgaben fallen die Güter wieder an den Kaplan zurück.

Der Ziegler und Ulmer Bürger Wilhelm ("Willin") Metzger bekennt, dass ihm der Kaplan an der Heiligkreuzkapelle auf dem Weinhof in Ulm Paul Fries im Beisein von Doktor Dietrich sowie der Werkmeister der Stadt Ulm Meister Michael und Johann Hildtbrand die folgenden Güter in Ulm, die zuvor Klaus Wäch innegehabt hat, auf Lebenszeit verliehen hat: - Ein Drittel der Kreuzwiese im Ried an der Marbacher Steige und am Luchsgraben. - 2,75 Jauchert Acker im Winteresch an der Herdgasse [heute Gemarkung Neu-Ulm]. - 2,25 Jauchert Acker im Brachesch an der Herdgasse. - 2,75 Jauchert Acker im Sommeresch an der Herdgasse. - 0,375 Jauchert Acker an der Herdgasse. Er verpflichtet sich, Wiese und Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, davon nichts abzuteilen, zu verkaufen oder zu versetzen und dem Kaplan jährlich als Zins 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 6 Pfund Heller Heugeld zu liefern. Nach seinem Tod, bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis in der Lieferung der Abgaben fallen die Güter wieder an den Kaplan zurück.

Der Priester Michael Wagner, derzeit Kaplan an der Heiligkreuzkapelle in Ulm [abgegangen, Bereich Weinhof], bekennt, dass er mit Zustimmung des Patronatsherren der Kapelle dem Ulmer Bürger Michael Ziegler auf Lebenszeit 26 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Herdbruckertor ("Hertbruggtor") [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] und 32 Tagwerk Wiesen am Marbacher Steig, die zu seiner Pfründe gehören, verliehen hat. Dieser soll ihm davon jährlich 16 Imi Fesen, 16 Imi Hafer, 16 Pfund Heller Heugeld und 1 Gulden für einen Karren Heu entrichten. Nach dem Tod des Beliehenen fallen die Äcker und Wiesen wieder an die Pfründe zurück, ohne dass dessen Erben daran irgendwelche Ansprüche geltend machen können.

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Die Ulmer Bürger Johann Kast und Jakob Gienger, derzeit Pfleger der hinterlassenen Kinder des verstorbenen Ulrich Krafft, verkaufen dem Tressler Ewald Nürnberger und dem Konvent der Deutschordenskommende ("in dem Tutschen Hus") zu Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/5] die folgenden Äcker in Ulm, die ihren Mündeln gehören: - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] am Schuhbühl anstoßend an die Viehweide und Äcker des Johann Rentz. - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor im Alber [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Äckern des Heinrich Burglin und des Christian Knopf. - 1,5 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] anstoßend an Besitz des Klarissenklosters Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] und die Steingrube. Die Äcker sind abgesehen von dem üblichen Zehnten frei von Abgaben. Dafür haben sie von dem Tressler 112 rheinische Gulden erhalten.

Die Ulmer Bürger Johann Kast und Jakob Gienger, derzeit Pfleger der hinterlassenen Kinder des verstorbenen Ulrich Krafft, verkaufen dem Tressler Ewald Nürnberger und dem Konvent der Deutschordenskommende ("in dem Tutschen Hus") zu Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/5] die folgenden Äcker in Ulm, die ihren Mündeln gehören: - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 1/3] am Schuhbühl anstoßend an die Viehweide und Äcker des Johann Rentz. - 2 Jauchert vor dem Herdbruckertor im Alber [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen Äckern des Heinrich Burglin und des Christian Knopf. - 1,5 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] anstoßend an Besitz des Klarissenklosters Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] und die Steingrube. Die Äcker sind abgesehen von dem üblichen Zehnten frei von Abgaben. Dafür haben sie von dem Tressler 112 rheinische Gulden erhalten.

Der Ziegler Wilhelm ("Willin") Metzger, der Bierwirt und Karrer Konrad Franck und der Karrer Jakob Breinlin, alle drei Bürger zu Ulm, bekennen, dass ihnen der Kaplan an der Heiligkreuzkapelle in Ulm [abgegangen, Bereich Weinhof], die Kreuzwiese sowie Äcker in den Gemarkungen Ulm und Neu Ulm auf seine und ihre Lebenszeit verliehen hat. Sie verpflichten sich, die Güter in gutem Kulturzustand zu halten. Jeder von ihnen muss davon dem Kaplan jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 6 Pfund Heller Heugeld entrichten. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnissen in der Lieferung der Abgaben kann der Kaplan die Güter wieder einziehen.

Der Ziegler Wilhelm ("Willin") Metzger, der Bierwirt und Karrer Konrad Franck und der Karrer Jakob Breinlin, alle drei Bürger zu Ulm, bekennen, dass ihnen der Kaplan an der Heiligkreuzkapelle in Ulm [abgegangen, Bereich Weinhof], die Kreuzwiese sowie Äcker in den Gemarkungen Ulm und Neu Ulm auf seine und ihre Lebenszeit verliehen hat. Sie verpflichten sich, die Güter in gutem Kulturzustand zu halten. Jeder von ihnen muss davon dem Kaplan jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß sowie 6 Pfund Heller Heugeld entrichten. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnissen in der Lieferung der Abgaben kann der Kaplan die Güter wieder einziehen.

Der Advokat des Rats der Stadt Ulm Heinrich Schilbock verkauft den Pflegern Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie dem Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] 6 Jauchert Äcker in Ulm, die ihm vom Stadtgericht in Ulm wegen einer ausstehenden Schuld des Fischers Martin Abt zugesprochen worden waren. Davon liegen 4 Jauchert vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich westlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] an der Iller ("Yler") und 2 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] im Örlinger Tal. Von den 4 Jauchert Acker steht dem Spital ein jährlicher Zins von 5 Schilling und 8 Heller zu. Außerdem erhält es von beiden Äckern den Zehnt. Dafür haben ihm die Pfleger und der Hofmeister 600 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.

Der Advokat des Rats der Stadt Ulm Heinrich Schilbock verkauft den Pflegern Sigmund Baldinger und Samuel Moll sowie dem Hofmeister Lamprecht Baumgarter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] 6 Jauchert Äcker in Ulm, die ihm vom Stadtgericht in Ulm wegen einer ausstehenden Schuld des Fischers Martin Abt zugesprochen worden waren. Davon liegen 4 Jauchert vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich westlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] an der Iller ("Yler") und 2 Jauchert vor dem Frauentor [abgegangen, zwischen Frauenstraße 56 und 61, Lagerbuch Nr. 417] im Örlinger Tal. Von den 4 Jauchert Acker steht dem Spital ein jährlicher Zins von 5 Schilling und 8 Heller zu. Außerdem erhält es von beiden Äckern den Zehnt. Dafür haben ihm die Pfleger und der Hofmeister 600 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.

Der Spitalmeister Peter [Karrer] und der Konvent des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] bekennen, dass ihnen der Ulmer Bürger Konrad Staiger seinen Acker in Ulm im Albrach [heute Gemarkung Ulm und Neu-Ulm] zwischen Äckern des Spitals übergeben hat. Dafür hat ihm das Spital die Nutzung von 2 Jauchert Äckern an Tischingers Brühl und neben dem Acker des Konrad Besserer auf Lebenszeit überlassen. Nach seinem Tod fallen dies Äcker wieder an das Spital zurück, ohne dass seine Erben daran irgendwelche Ansprüche geltend machen können.

Der Spitalmeister Peter [Karrer] und der Konvent des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] bekennen, dass ihnen der Ulmer Bürger Konrad Staiger seinen Acker in Ulm im Albrach [heute Gemarkung Ulm und Neu-Ulm] zwischen Äckern des Spitals übergeben hat. Dafür hat ihm das Spital die Nutzung von 2 Jauchert Äckern an Tischingers Brühl und neben dem Acker des Konrad Besserer auf Lebenszeit überlassen. Nach seinem Tod fallen dies Äcker wieder an das Spital zurück, ohne dass seine Erben daran irgendwelche Ansprüche geltend machen können.

Der Bauer, Karrenmann und Ulmer Bürger Johann David Zoller verkauft dem Müller auf der Lochmühle [ehemalige Mühle, Gerbergasse 6 und Neue Straße 56] und Ulmer Bürger Anton Müller 1 Jauchert Acker vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] Am Langen Weg [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen der Witwe des Wirts Zum Goldenen Adler [abgegangen, Bereich Weinhof 7] Johann Endriß und einer Mahd des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254]. Der Acker ist zehntpflichtig und für ein Darlehen in Höhe von 150 Gulden als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung des Darlehens übernommen und dazu noch 65 Gulden bar bezahlt, so dass sich der gesamte Kaufpreis für den Acker auf 215 Gulden Ulmer Stadtwährung beläuft.

Der Bauer, Karrenmann und Ulmer Bürger Johann David Zoller verkauft dem Müller auf der Lochmühle [ehemalige Mühle, Gerbergasse 6 und Neue Straße 56] und Ulmer Bürger Anton Müller 1 Jauchert Acker vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] Am Langen Weg [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen der Witwe des Wirts Zum Goldenen Adler [abgegangen, Bereich Weinhof 7] Johann Endriß und einer Mahd des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254]. Der Acker ist zehntpflichtig und für ein Darlehen in Höhe von 150 Gulden als Pfand eingetragen. Der Käufer hat die Rückzahlung des Darlehens übernommen und dazu noch 65 Gulden bar bezahlt, so dass sich der gesamte Kaufpreis für den Acker auf 215 Gulden Ulmer Stadtwährung beläuft.

Die Ulmer Bürgerin Genoveva ("Genefea") Schäffer, Witwe des Heinrich Schäffer, übergibt dem Fundenhaus ("den armen funden kinden") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] und seinen Pflegern, den Ulmer Räten und Bürgern Daniel Besserer und Berthold Ofner, ihre 1,25 Jauchert Acker in Ulm vor dem Herdbruckertor ("Hertpruckthor") [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich vor Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] an der Herdgasse [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen den Äckern des Jodok ("Jos") Heßmayer und des Michael Ziegler. Der Acker ist abgesehen von dem gewöhnlichen Zehnten frei von Abgaben.

Die Ulmer Bürgerin Genoveva ("Genefea") Schäffer, Witwe des Heinrich Schäffer, übergibt dem Fundenhaus ("den armen funden kinden") in Ulm [abgegangen, Bereich zwischen westlicher Friedenstraße und Altem Friedhof, nicht genau lokalisierbar] und seinen Pflegern, den Ulmer Räten und Bürgern Daniel Besserer und Berthold Ofner, ihre 1,25 Jauchert Acker in Ulm vor dem Herdbruckertor ("Hertpruckthor") [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich vor Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] an der Herdgasse [heute Gemarkung Neu-Ulm] zwischen den Äckern des Jodok ("Jos") Heßmayer und des Michael Ziegler. Der Acker ist abgesehen von dem gewöhnlichen Zehnten frei von Abgaben.

Katharina geborene Widenmann, die Witwe des Ulmer Bürgers Martin Baier, verkauft mit Wissen und Billigung ihrer Brüder und verordneten Pfleger David und Jakob Widenmann, beide Bürger zu Ulm, den Pflegern Johann Schad und Sigmund Schleicher sowie dem Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ungefähr 14 Jauchert Äcker und 6 Tagwerk Wiesen beieinander in Ulm vor dem Herdbruckertor [abgegangen, Donaustraße, Bereich östlich von Herdbruckerstraße 30, Lagerbuch Nr. 3/1] bei dem Hopfengarten, die Widumhof genannt werden, und 3,25 Jauchert Äcker ebendort oberhalb der Grabenwiese [heute Gemarkung Neu-Ulm]. Äcker und Wiesen sind unbelastetes Eigengut. Man entrichtet davon lediglich den Zehnt und die Steuer an den Rat der Stadt Ulm. Dafür hat sie von den Käufern 4400 Gulden Ulmer Währung, den Gulden zu 15 Batzen oder 60 Kreuzern gerechnet, erhalten.

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Die Ulmer Bürger Erasmus Hemerlin und Paul Rehlin ("Reelin"), beide verordnete Pfleger der Barbara geborene Unschlittmaier, der Witwe des Ulmer Bürgers Georg Hemerlin, haben namens der Barbara Unschlittmaier den Pflegern Eitel Eberhard Besserer und Veit Fingerlin sowie dem Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] bei einem Tausch 1 Jauchert Acker in Ulm vor dem Glöcklertor [abgegangen, Bereich nordwestlich vor Neue Straße 22] auf der Lehmgrube zwischen Äckern des Christian Wilhelm und des Spitals übergeben. Dafür haben sie von dem Spital 1 Jauchert Acker vor dem Glöcklertor bei der Hauptstatt zwischen Äckern des Jakob Widenmann und des Spitals erhalten.

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