Medaille

Medaille auf die Einnahme von Stuhlweißenburg, 1601

Die „Stadt der Könige“ Szèkesfehèrvàr (deutsch Stuhlweißenburg) in Ungarn war von 1526 bis 1688 während der langen Auseinandersetzung mit den Türken eine Grenzfestung unter osmanischer Besatzung. Mit Ausnahme eines einzigen Jahres, 1601, als die Stadt für wenige Monate von einem christlichen Heer zurückerobert werden konnte. Im Zuge der Kriegswirren wurde auch die Basilika St. Stephan durch Brand zerstört. Auf der Vorderseite der Medaille ist die Stadtansicht mit der noch nicht verbrannten Basilika wiedergegeben. Am unteren Medaillenrand ziehen die Eroberer siegreich in die Stadt ein. Auf dem Revers entsteigt ein Phönix mit dem ungarischen Wappen auf der Brust den Flammen – der mythologische Vogel steht symbolisch für das Ende osmanischer Herrschaft und das Wiedererstarken der Habsburgermonarchie. [Lilian Groß]

Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventory number
MK 24868
Measurements
D. 33,2 mm, G. 11,9 g
Material/Technique
Silber

Subject (what)
Medaille
Türkenkriege
Schlacht
Sammlung Guth von Sulz
Subject (who)
Phönix (Mythologie)

Event
Herstellung
(who)
(when)
1601
Event
Auftrag
(who)

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Medaille

Time of origin

  • 1601

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