Urkunden
Dr. decr. Johannes Keller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Streit zwischen Abt und Konvent zu Weingarten einerseits, Elis oder Elsine, Witwe, sowie Heinrich und Johannes, Söhne des +Ulrich Winmar, über Leibeigenschaft und Sterbfallabgaben. Auf Bitte der Witwe, die gegen das Urteil an den Papst appelliert, werden die vorliegenden Akten ausgefertigt. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Johannes Binder von Schaffhausen, geschworener Notar der Konstanzer Kurie.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 212
- Former reference number
-
B 515 U 0212
fasc. 005 n. 02
- Dimensions
-
48,9 x 50,8 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Ausstellungsort: Konstanz
Aussteller: Dr. decr. Johannes Keller, Offizial in Konstanz
Empfänger: Elis oder Elsine, Witwe des Heinrich Winmar
Zeugen: Heinrich Basserstorf und Ulrich Sultzberg, Notare der Konstanzer Kurie
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
Beglaubigungs- und Notarzeichen: Signet des Notars Johannes Binder von Schaffhausen, geschworener Notar der Konstanzer Kurie
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexentry person
Basserstorf, Heinrich; Notar
Binder, Johannes, Notar
Keller, Johannes, Dr. decr., Offizial
Sultzberg, Ulrich, Notar
Winmar, Elisabeth
Winmar, Heinrich
Winmar, Johannes
Winmar, Ulrich
Binder, Johannes, Notar
Keller, Johannes, Dr. decr., Offizial
Sultzberg, Ulrich, Notar
Winmar, Elisabeth
Winmar, Heinrich
Winmar, Johannes
Winmar, Ulrich
Indexentry place
Konstanz KN
Konstanz KN; Bistum, Offizial
Konstanz KN; Kurie, Notare
Schaffhausen [CH]; Einwohner
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Konstanz KN; Bistum, Offizial
Konstanz KN; Kurie, Notare
Schaffhausen [CH]; Einwohner
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Date of creation
1414 August 8 (die octava mensis Augusti)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1414 August 8 (die octava mensis Augusti)
Other Objects (12)
Notar Johannes Binder von Schaffhausen ("Scaffusa"), Schreiber der Konstanzer Kurie und des Offizials, beurkundet Urteil des Konstanzer Offizials in Rechtsstreit zwischen Abt und Konvent zu Weingarten und Peter Keller von Immenstaad betreffend einen Hof zu Bermatingen, genannt "in dem Riet". Keller hatte ohne Zustimmung des Klosters zugunsten der Kirchenfabrik von Kippenhausen einen Zins von 2 Eimern Wein auf einen zu dem Hof gehörenden Weinberg gelegt. Obwohl er Leibeigener des Klosters war, hat er das Bürgerrecht von Buchhorn angenommen. Der Beklagte wird verurteilt, den Weingarten von der Zinslast zu befreien und das Kloster künftig im Besitz des Hofs nicht mehr zu stören. Sein Prokurator Johannes Nördlinger appelliert gegen das Urteil an das Mainzer Metropolitangericht. Das Urteil wurde publiziert in Gegenwart von Dr. decr. Rudolf Spitzli, Lic. decr. Johannes Keller und des Advokaten Johannes Schurpher.
Der Offizial von Konstanz entscheidet in Zehntstreitigkeit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, und Konvent von Weingarten einerseits, Michael Edel von Burach, Jakob Lochenmayer und Johannes Wiggenhuser von Lochen sowie Nikolaus Wiggenhuser und Oswald Mönlisser von Mönlis (=Mehlis), alle in der Pfarrei Altdorf, andererseits. Die Beklagten appellieren gegen das für sie nachteilige Urteil an Alexander VI. bzw. den Hl. Stuhl in Rom. Mit Beurkundsvermerk des Notars Nikolaus Bregel von Memmingen, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie.
Albert [Blarer], erwählter Bischof von Konstanz, vidimiert auf Bitte von Abt und Konvent zu Weingarten ("Vineadei") das von Bischof Marqard [von Randegg] unter dem Datum Konstanz, 18. Juli 1406, ausgestellte Transsumpt der Urkunde Innocenz VII. vom 15. Januar 1406 (vorige Urkunde).
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, welche Pfarrei dem Spital Ravensburg inkorporiert ist, gegen Lang Kunz, Laie der Konstanzer Diözese, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Mochenwangen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer.
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, welche Pfarrei dem Spital Ravensburg inkorporiert ist, gegen Peter Schmid, Laie der Konstanzer Diözese, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Mochenwangen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer.
Notar Johannes Zimmermann genannt Truckenbrot von Liptingen, Laie des Konstanzer Bistums und geschworener Prokurator der Kurie, beurkundet Schreiben des Johannes Lantz, Propst in Hofen, Johannes Drechsel ("Trächsel"), Prior, Wilhelm Bitterlin, Johannes Schwarz und der übrigen Mitglieder des Konvents von Weingarten an Konrad Winterberg, Generalvikar in spiritualibus des Konstanzer Domkapitels während der Sedisvakanz. Der Konvent berichtet darin über die kanonische Wahl des Hartmann Wygelin (von Burgau) zum neuen Abt und bittet um Bestätigung.
Ulrich Alber von Sargans ("Sanagaza"), Kollateralnotar und geschworener Schreiber der Konstanzer Kurie beurkundet: Johannes Hug, Propst von St. Johann in Konstanz, teilt dem Generalvikar von Konstanz und dem Abt von Weingarten die aufgrund einer ins. päpstlichen Bulle Alexanders VI. vom 25. April 1495 (vgl. vorige Urkunde) vollzogene Einweisung des Johannes Brunolf in die Pfarrei Krumbach mit.
Albertus [Blarer], erwählter Bischof von Konstanz, vollzieht die Lösung des Klosters Weingarten aus der Acht entsprechend dem ihm von Antonius, Bischof von Praeneste ("penestrinus"), erteilten Auftrag. Mit Beurkundungsvermerk des Leonhard Schönbenz von Lindau, Notar der Konstanzer Kurie.
Der Offizial der Konstanzer Kurie entscheidet in Sachen Abt und Konvent zu Weingarten gegen Sebastian Löffler von Gambach wegen Herausgabe der dortigen Mühle und ihres Zubehörs an Gütern. Diese grenzen an die Wiese der Anna Bürsterin in Gambach, die Allmende von Gambach genannt der Helbach, an die Bergatreuter Allmende genannt die Fuchslöcher, den Altdorfer Wald und den Acker des Ulrich Seltenrich. Der Beklagte appelliert gegen das Urteil an das Metropolitangericht in Mainz.
Marquard [von Randegg], Bischof von Konstanz, vidimiert auf Bitte von Abt und Konvent zu Weingarten ins. Urkunde Innocenz VII. mit Datum Viterbo, 15. Januar 1406 (vorige Urkunde). Mit Beurkundungsvermerk des Leonhard Schönbenz von Lindau, geschworener Notar der Konstanzer Kurie.
Der Offizial von Konstanz entscheidet im Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Jodok Humpis von Ratzenried und UIrich Artzat von Augsburg als Vormünder von Anneline, Tochter des Onophrius Humpis von Ravensburg, andererseits wegen einer rückständigen jährlichen Abgabe von 3 1/2 Scheffel Hafer Ravensburger Maßes für den Zehnten von Lunsee (=Lungsee), insgesamt 45 1/2 Scheffel. Gegen das Urteil wird Appellation an den apostolischen Stuhl zu Rom eingelegt. Mit Beurkundungsvermerk des Ulrich Alber von Sargans, verheirateter Kleriker der Diözese Chur, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie.
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, gegen Johannes Maiger, Angehöriger der genannten Pfarrei, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Springen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer.
Notar Johannes Binder von Schaffhausen ("Scaffusa"), Schreiber der Konstanzer Kurie und des Offizials, beurkundet Urteil des Konstanzer Offizials in Rechtsstreit zwischen Abt und Konvent zu Weingarten und Peter Keller von Immenstaad betreffend einen Hof zu Bermatingen, genannt "in dem Riet". Keller hatte ohne Zustimmung des Klosters zugunsten der Kirchenfabrik von Kippenhausen einen Zins von 2 Eimern Wein auf einen zu dem Hof gehörenden Weinberg gelegt. Obwohl er Leibeigener des Klosters war, hat er das Bürgerrecht von Buchhorn angenommen. Der Beklagte wird verurteilt, den Weingarten von der Zinslast zu befreien und das Kloster künftig im Besitz des Hofs nicht mehr zu stören. Sein Prokurator Johannes Nördlinger appelliert gegen das Urteil an das Mainzer Metropolitangericht. Das Urteil wurde publiziert in Gegenwart von Dr. decr. Rudolf Spitzli, Lic. decr. Johannes Keller und des Advokaten Johannes Schurpher.
Der Offizial von Konstanz entscheidet in Zehntstreitigkeit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, und Konvent von Weingarten einerseits, Michael Edel von Burach, Jakob Lochenmayer und Johannes Wiggenhuser von Lochen sowie Nikolaus Wiggenhuser und Oswald Mönlisser von Mönlis (=Mehlis), alle in der Pfarrei Altdorf, andererseits. Die Beklagten appellieren gegen das für sie nachteilige Urteil an Alexander VI. bzw. den Hl. Stuhl in Rom. Mit Beurkundsvermerk des Notars Nikolaus Bregel von Memmingen, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie.
Albert [Blarer], erwählter Bischof von Konstanz, vidimiert auf Bitte von Abt und Konvent zu Weingarten ("Vineadei") das von Bischof Marqard [von Randegg] unter dem Datum Konstanz, 18. Juli 1406, ausgestellte Transsumpt der Urkunde Innocenz VII. vom 15. Januar 1406 (vorige Urkunde).
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, welche Pfarrei dem Spital Ravensburg inkorporiert ist, gegen Lang Kunz, Laie der Konstanzer Diözese, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Mochenwangen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer.
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, welche Pfarrei dem Spital Ravensburg inkorporiert ist, gegen Peter Schmid, Laie der Konstanzer Diözese, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Mochenwangen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer.
Notar Johannes Zimmermann genannt Truckenbrot von Liptingen, Laie des Konstanzer Bistums und geschworener Prokurator der Kurie, beurkundet Schreiben des Johannes Lantz, Propst in Hofen, Johannes Drechsel ("Trächsel"), Prior, Wilhelm Bitterlin, Johannes Schwarz und der übrigen Mitglieder des Konvents von Weingarten an Konrad Winterberg, Generalvikar in spiritualibus des Konstanzer Domkapitels während der Sedisvakanz. Der Konvent berichtet darin über die kanonische Wahl des Hartmann Wygelin (von Burgau) zum neuen Abt und bittet um Bestätigung.
Ulrich Alber von Sargans ("Sanagaza"), Kollateralnotar und geschworener Schreiber der Konstanzer Kurie beurkundet: Johannes Hug, Propst von St. Johann in Konstanz, teilt dem Generalvikar von Konstanz und dem Abt von Weingarten die aufgrund einer ins. päpstlichen Bulle Alexanders VI. vom 25. April 1495 (vgl. vorige Urkunde) vollzogene Einweisung des Johannes Brunolf in die Pfarrei Krumbach mit.
Albertus [Blarer], erwählter Bischof von Konstanz, vollzieht die Lösung des Klosters Weingarten aus der Acht entsprechend dem ihm von Antonius, Bischof von Praeneste ("penestrinus"), erteilten Auftrag. Mit Beurkundungsvermerk des Leonhard Schönbenz von Lindau, Notar der Konstanzer Kurie.
Der Offizial der Konstanzer Kurie entscheidet in Sachen Abt und Konvent zu Weingarten gegen Sebastian Löffler von Gambach wegen Herausgabe der dortigen Mühle und ihres Zubehörs an Gütern. Diese grenzen an die Wiese der Anna Bürsterin in Gambach, die Allmende von Gambach genannt der Helbach, an die Bergatreuter Allmende genannt die Fuchslöcher, den Altdorfer Wald und den Acker des Ulrich Seltenrich. Der Beklagte appelliert gegen das Urteil an das Metropolitangericht in Mainz.
Marquard [von Randegg], Bischof von Konstanz, vidimiert auf Bitte von Abt und Konvent zu Weingarten ins. Urkunde Innocenz VII. mit Datum Viterbo, 15. Januar 1406 (vorige Urkunde). Mit Beurkundungsvermerk des Leonhard Schönbenz von Lindau, geschworener Notar der Konstanzer Kurie.
Der Offizial von Konstanz entscheidet im Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Jodok Humpis von Ratzenried und UIrich Artzat von Augsburg als Vormünder von Anneline, Tochter des Onophrius Humpis von Ravensburg, andererseits wegen einer rückständigen jährlichen Abgabe von 3 1/2 Scheffel Hafer Ravensburger Maßes für den Zehnten von Lunsee (=Lungsee), insgesamt 45 1/2 Scheffel. Gegen das Urteil wird Appellation an den apostolischen Stuhl zu Rom eingelegt. Mit Beurkundungsvermerk des Ulrich Alber von Sargans, verheirateter Kleriker der Diözese Chur, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie.
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, gegen Johannes Maiger, Angehöriger der genannten Pfarrei, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Springen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer.
Notar Johannes Binder von Schaffhausen ("Scaffusa"), Schreiber der Konstanzer Kurie und des Offizials, beurkundet Urteil des Konstanzer Offizials in Rechtsstreit zwischen Abt und Konvent zu Weingarten und Peter Keller von Immenstaad betreffend einen Hof zu Bermatingen, genannt "in dem Riet". Keller hatte ohne Zustimmung des Klosters zugunsten der Kirchenfabrik von Kippenhausen einen Zins von 2 Eimern Wein auf einen zu dem Hof gehörenden Weinberg gelegt. Obwohl er Leibeigener des Klosters war, hat er das Bürgerrecht von Buchhorn angenommen. Der Beklagte wird verurteilt, den Weingarten von der Zinslast zu befreien und das Kloster künftig im Besitz des Hofs nicht mehr zu stören. Sein Prokurator Johannes Nördlinger appelliert gegen das Urteil an das Mainzer Metropolitangericht. Das Urteil wurde publiziert in Gegenwart von Dr. decr. Rudolf Spitzli, Lic. decr. Johannes Keller und des Advokaten Johannes Schurpher.
Der Offizial von Konstanz entscheidet in Zehntstreitigkeit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, und Konvent von Weingarten einerseits, Michael Edel von Burach, Jakob Lochenmayer und Johannes Wiggenhuser von Lochen sowie Nikolaus Wiggenhuser und Oswald Mönlisser von Mönlis (=Mehlis), alle in der Pfarrei Altdorf, andererseits. Die Beklagten appellieren gegen das für sie nachteilige Urteil an Alexander VI. bzw. den Hl. Stuhl in Rom. Mit Beurkundsvermerk des Notars Nikolaus Bregel von Memmingen, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie.
Albert [Blarer], erwählter Bischof von Konstanz, vidimiert auf Bitte von Abt und Konvent zu Weingarten ("Vineadei") das von Bischof Marqard [von Randegg] unter dem Datum Konstanz, 18. Juli 1406, ausgestellte Transsumpt der Urkunde Innocenz VII. vom 15. Januar 1406 (vorige Urkunde).
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, welche Pfarrei dem Spital Ravensburg inkorporiert ist, gegen Lang Kunz, Laie der Konstanzer Diözese, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Mochenwangen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer.
Dr. decr. Johannes Zeller, Offizial in Konstanz, entscheidet in Sachen Johann Widmer, Pleban von Wolpertswende, welche Pfarrei dem Spital Ravensburg inkorporiert ist, gegen Peter Schmid, Laie der Konstanzer Diözese, sowie Abt und Konvent von Weingarten als dessen Defensor wegen des Zehnten auf einem Hof in Mochenwangen. Das Kloster legt gegen das Urteil Appellation beim Metropolitangericht in Mainz ein. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Hermann Schüßler aus Wildbad ("de opido Wiltpaden"), Kleriker des Bistums Speyer.
Notar Johannes Zimmermann genannt Truckenbrot von Liptingen, Laie des Konstanzer Bistums und geschworener Prokurator der Kurie, beurkundet Schreiben des Johannes Lantz, Propst in Hofen, Johannes Drechsel ("Trächsel"), Prior, Wilhelm Bitterlin, Johannes Schwarz und der übrigen Mitglieder des Konvents von Weingarten an Konrad Winterberg, Generalvikar in spiritualibus des Konstanzer Domkapitels während der Sedisvakanz. Der Konvent berichtet darin über die kanonische Wahl des Hartmann Wygelin (von Burgau) zum neuen Abt und bittet um Bestätigung.
Ulrich Alber von Sargans ("Sanagaza"), Kollateralnotar und geschworener Schreiber der Konstanzer Kurie beurkundet: Johannes Hug, Propst von St. Johann in Konstanz, teilt dem Generalvikar von Konstanz und dem Abt von Weingarten die aufgrund einer ins. päpstlichen Bulle Alexanders VI. vom 25. April 1495 (vgl. vorige Urkunde) vollzogene Einweisung des Johannes Brunolf in die Pfarrei Krumbach mit.
Albertus [Blarer], erwählter Bischof von Konstanz, vollzieht die Lösung des Klosters Weingarten aus der Acht entsprechend dem ihm von Antonius, Bischof von Praeneste ("penestrinus"), erteilten Auftrag. Mit Beurkundungsvermerk des Leonhard Schönbenz von Lindau, Notar der Konstanzer Kurie.
Der Offizial der Konstanzer Kurie entscheidet in Sachen Abt und Konvent zu Weingarten gegen Sebastian Löffler von Gambach wegen Herausgabe der dortigen Mühle und ihres Zubehörs an Gütern. Diese grenzen an die Wiese der Anna Bürsterin in Gambach, die Allmende von Gambach genannt der Helbach, an die Bergatreuter Allmende genannt die Fuchslöcher, den Altdorfer Wald und den Acker des Ulrich Seltenrich. Der Beklagte appelliert gegen das Urteil an das Metropolitangericht in Mainz.
Marquard [von Randegg], Bischof von Konstanz, vidimiert auf Bitte von Abt und Konvent zu Weingarten ins. Urkunde Innocenz VII. mit Datum Viterbo, 15. Januar 1406 (vorige Urkunde). Mit Beurkundungsvermerk des Leonhard Schönbenz von Lindau, geschworener Notar der Konstanzer Kurie.
Der Offizial von Konstanz entscheidet im Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Jodok Humpis von Ratzenried und UIrich Artzat von Augsburg als Vormünder von Anneline, Tochter des Onophrius Humpis von Ravensburg, andererseits wegen einer rückständigen jährlichen Abgabe von 3 1/2 Scheffel Hafer Ravensburger Maßes für den Zehnten von Lunsee (=Lungsee), insgesamt 45 1/2 Scheffel. Gegen das Urteil wird Appellation an den apostolischen Stuhl zu Rom eingelegt. Mit Beurkundungsvermerk des Ulrich Alber von Sargans, verheirateter Kleriker der Diözese Chur, Kollateralnotar der Konstanzer Kurie.