Djihad vom Kaukasus bis Mittelasien? 'Islamische Rebellen' im Kaspischen Raum und die Politik Usbekistans
Abstract: Die zu regelrechten Kleinkriegen eskalierten islamistischen Aggressionen im Nordkaukasus (Dagestan) und in Mittelasien (Südkirgistan) aktualisieren das Bild einer Gefährdung des Kaspischen Raums durch religiöse Extremisten und politische Terroristen. Dieses Bild wurde von Usbekistan schon seit längerem beschworen. Usbekistan liefert seit seiner Unabhängigkeit ein Modell autoritärer Stabilitätspolitik, in der nationale und regionale Sicherheit als politischer Grundwert vor Reformoptionen der Liberalisierung und Demokratisierung rangiert. Als eine der Hauptquellen von De- stabilisierung identifiziert Präsident Karimow neben ethnisch- separatistischen Kräften in Mittelasien regierungsfeindliche, extremistische und teilweise von externen Kräften unterstützte islamische Bewegungen. Laut der Kritik internationaler Menschenrechtsorganisationen wird dieses pauschale Feindbild in Usbekistan aber für eine generelle Unterdrückung regierungskritischer Kräfte instrumentalisiert, schießt der Kam
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 6 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Erschienen in
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Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 33/1999
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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Rebellion
Djihad
Usbekistan
Mittelasien
Kaukasus
Tadschikistan
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim
- (wann)
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1999
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
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Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-48085
- Rechteinformation
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Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
25.03.2025, 13:41 MEZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Halbach, Uwe
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Entstanden
- 1999