Usbekistan als Herausforderung für westliche Zentralasienpolitik

Abstract: 'Europa befasst sich derzeit verstärkt mit dem postsowjetischen Zentralasien. Der Westen möchte insbesondere die Kooperation innerhalb dieser Region anregen, weil der Mangel an zwischenstaatlicher Zusammenarbeit in Zentralasien zu gravierenden sicherheits- und umweltpolitischen, wirtschaftlichen und humanitären Einbußen geführt hat. Diese Hinwendung des Westens zu Zentralasien erfolgt jedoch zu einem Zeitpunkt, zu dem sich Usbekistan, ein Kernland der Region, vom Westen distanziert. Auch im übrigen Zentralasien erzielen eher Russland und China als westliche Akteure politischen, wirtschaftlichen und militärischen Geländegewinn. Für die westliche Zentralasienpolitik stellt sich, insbesondere nach der brutalen Niederschlagung von Unruhen in Andishan im Mai 2005, im Hinblick auf Usbekistan ein doppeltes Problem der Adressierung: Sie kann Usbekistans kaum ausklammern, denn dieses Land bildet den Bevölkerungsschwerpunkt in der Region und grenzt an alle übrigen zentralasiatischen Staaten

Weitere Titel
Usbekistan as a challenge for western policy on Central Asia
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 37 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Erschienen in
SWP-Studie ; Bd. S 26

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Politik
Usbekistan
Andischan
Zentralasien
Kasachstan
Russland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wann)
2006
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-245176
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:35 MESZ

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Beteiligte

  • Halbach, Uwe
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Entstanden

  • 2006

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