Urkunden
Hans Schwenk aus Pfullingen, zu Urach gef., weil er sich bei der letzten Musterung zu Urach wegen eines alten Handels an Hans Lump, den Forstknecht, herangemacht und gegen ihn "vom Leder geraift" hatte, deshalb harter Strafe verfallen, jedoch auf Fürbitte seines Herrn, Kaspar von Bubenhofen, sowie seines Schwiegervaters, seines Vaters und seiner Freunde freigel., gelobt, sich künftig wohl zu verhalten, dergleichen Handlungen zu unterlassen, auch gegen den "Lumpenhans" und andere nicht außerhalb des Rechts vorzugehen, und schwört U. - Bürgen: 1) Ludwig Schwenk, sein Vater 2) Hans Müller, sein Schwiegervater, beide zu Pfullingen 3) Sebastian Schwenk und 4) Martin Schwenk, seine Brüder zu Undingen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 5932
- Umfang
-
1 U
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Ulrich Brastberger, B. und des Rats zu Urach
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: 1 S.
- Kontext
-
Urfehden >> 11. Band 11: Urach, Stadt / Amt / Forst, auch außeramtliche Orte >> 11.2 Urach, Amt >> 11.2.27 Pfullingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexbegriff Person
Bubenhofen, Johann Kaspar von; Politiker, -1534
Lump, Hans
Müller, Hans
Schwenk, Hans
Schwenk, Ludwig
Schwenk, Martin
Schwenk, Sebastian
Lump, Hans
Müller, Hans
Schwenk, Hans
Schwenk, Ludwig
Schwenk, Martin
Schwenk, Sebastian
Indexbegriff Ort
Bad Urach RT
Pfullingen RT
Undingen : Sonnenbühl RT
Pfullingen RT
Undingen : Sonnenbühl RT
Laufzeit
1534 Juli 6 (Mo n. Ulrich)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1534 Juli 6 (Mo n. Ulrich)
Ähnliche Objekte (12)
Hans Müller und Thomas Schweick, beide aus Laichingen, wegen Verschwendung von Hab und Gut zum Schaden ihrer Familien zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten ihrer Freundschaft freigel., schwören U. und geloben eidlich, künftig alles Schlemmen und Prassen zu unterlassen, keine Zeche mehr zu besuchen und ohne obrigkeitliche Erlaubnis nicht mehr zu spielen. Sie versprechen auch, wenn sie nach Urach oder anderswohin zum Markt fahren, täglich nicht mehr als einen Batzen zu verzehren; doch soll ihnen erlaubt sein, an Hochzeiten und Einladungen von Freunden teilzunehmen.
Gseller, Stadtrat, Urach, Güterpfleger des Johann Boßler, Seeburg
Sebastian Schwenk von Grabenstetten, wegen Wildfrevels während des Bauernkriegs zu einer Strafe von 14 fl verurteilt, die er hälftig in bar und auf Georgsabend (22. Apr.) an den Forstmeister zu Urach zu entrichten hat, schwört U. und verspricht eidlich, sein Leben lang kein Waidwerk mehr zu treiben. - Bürge (mit 14 fl): Jörg Schrade von Grabenstetten.
Jakob Ziegler zu Pfullingen, wegen Bruchs einer früheren Verschreibung und verbotenen Fischfangs in den herrschaftlichen Gewässern bei Pfullingen erneut zu Urach gef., jedoch auf sein und seiner Freundschaft Bitten mit der Auflage freigel., seine Atzung selbst zu bezahlen, sich künftig wohl zu verhalten, sein Leben lang den Flecken Pfullingen und dessen Zwing und Bann nicht mehr zu verlassen, auch ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine Wehr mehr zu tragen und offene Zechen zu meiden, gelobt unter Eid, diese Bedingungen zu befolgen, und schwört U. J. Ziegler war schon einmal wegen Diebstahls zu Urach gef. gewesen und vom Nachrichter bestraft worden.
Michel Genslin aus Pfullingen, wegen schweren Friedensbruchs einige Zeit zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde und in Ansehung seines alten Vaters sowie seiner Frau und seiner Kinder wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sein Leben lang außer einem abgebrochenen Brotmesser keine Wehr mehr zu tragen und ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine offene Zeche und kein Wirtshaus zu besuchen.
Bernhard Hack, Jörg Plenklin und Michel Mundrichinger, alle aus Pfullingen, eine Zeitlang zu Urach gef., weil sie an einem Samstag "zur Nacht" Bratwürste gegessen hatten, jedoch auf Fürbitten ihrer Freunde wieder freigel., schwören U.
Hans Kilian von Pfullingen, wegen gen. Wildfrevel zu Urach gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde und angesichts seiner armen Frau und Kinder mit der Auflage freigel., seine Atzung und Unkosten selbst zu bezahlen, alles Waidwerk zu unterlassen, Gewehr und Pulver aus dem Haus zu entfernen, auch keinen Hund mit sich zu führen und Wildfrevler künftig anzuzeigen, schwört U. und verspricht eidlich, dem nachzukommen. - Bürgen (mit 60 fl): 1) Martin Epple 2) Jakob Wanner 3) Thomas Wolf, alle von Pfullingen.
Jakob Hoß aus Pfullingen, wegen Bruchs einer früheren Verschreibung und verbotenen Fischfangs in herrschaftlichen Gewässern bei Pfullingen zu Urach gef., jedoch aus Gnade und auf Fürbitten seiner Freundschaft mit der Auflage freigel., seine Atzung selbst zu bezahlen, dergleichen strafbare Handlungen künftig zu unterlassen, sich vielmehr unverdächtig und wohl zu verhalten, sein Leben lang den Flecken Pfullingen und dessen Zwing und Bann nicht mehr zu verlassen, auch ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine Wehr mehr zu tragen und keine offene Zeche mehr zu besuchen, gelobt unter Eid, diese Bedingungen zu befolgen, und schwört U. J. Hoß war schon früher wegen verdächtigen, ungebührlichen Verhaltens zu Urach gef. und gegen das eidliche Versprechen, sich künftig wohl zu verhalten, wieder freigel. worden. Er stellt fünf Bürgen, die sich verpflichten, ihn im Falle des Bruchs dieser Verschreibung binnen Monatsfrist auf erfolgte Mahnung wieder der Obrigkeit zu überantworten, andernfalls 200 fl zu bezahlen. - Bürgen: 1) Hans Hipp 2) Jakob Brendlin 3) Hans Mundrichinger, alle zu Pfullingen 4) Hans Hoß aus Mähringen 5) Kaspar Strobel zu Metzingen.
Schwenke
Rudolf Scheit aus Undingen, wegen Friedensbruchs zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., schwört U.
Urteil gegen Martin Schwenk, Hans Kopf und Theus Schwenk den Roten zu Reinerzau, die zu Dornstetten mit dem Schwert hingerichtet werden; gegen Jung Theus Schwenk wegen Diebstahls; gegen Anna, des Martin Schwenk Frau wegen Ehebruch.
Schwenk
Hans Müller und Thomas Schweick, beide aus Laichingen, wegen Verschwendung von Hab und Gut zum Schaden ihrer Familien zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten ihrer Freundschaft freigel., schwören U. und geloben eidlich, künftig alles Schlemmen und Prassen zu unterlassen, keine Zeche mehr zu besuchen und ohne obrigkeitliche Erlaubnis nicht mehr zu spielen. Sie versprechen auch, wenn sie nach Urach oder anderswohin zum Markt fahren, täglich nicht mehr als einen Batzen zu verzehren; doch soll ihnen erlaubt sein, an Hochzeiten und Einladungen von Freunden teilzunehmen.
Gseller, Stadtrat, Urach, Güterpfleger des Johann Boßler, Seeburg
Sebastian Schwenk von Grabenstetten, wegen Wildfrevels während des Bauernkriegs zu einer Strafe von 14 fl verurteilt, die er hälftig in bar und auf Georgsabend (22. Apr.) an den Forstmeister zu Urach zu entrichten hat, schwört U. und verspricht eidlich, sein Leben lang kein Waidwerk mehr zu treiben. - Bürge (mit 14 fl): Jörg Schrade von Grabenstetten.
Jakob Ziegler zu Pfullingen, wegen Bruchs einer früheren Verschreibung und verbotenen Fischfangs in den herrschaftlichen Gewässern bei Pfullingen erneut zu Urach gef., jedoch auf sein und seiner Freundschaft Bitten mit der Auflage freigel., seine Atzung selbst zu bezahlen, sich künftig wohl zu verhalten, sein Leben lang den Flecken Pfullingen und dessen Zwing und Bann nicht mehr zu verlassen, auch ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine Wehr mehr zu tragen und offene Zechen zu meiden, gelobt unter Eid, diese Bedingungen zu befolgen, und schwört U. J. Ziegler war schon einmal wegen Diebstahls zu Urach gef. gewesen und vom Nachrichter bestraft worden.
Michel Genslin aus Pfullingen, wegen schweren Friedensbruchs einige Zeit zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde und in Ansehung seines alten Vaters sowie seiner Frau und seiner Kinder wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sein Leben lang außer einem abgebrochenen Brotmesser keine Wehr mehr zu tragen und ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine offene Zeche und kein Wirtshaus zu besuchen.
Bernhard Hack, Jörg Plenklin und Michel Mundrichinger, alle aus Pfullingen, eine Zeitlang zu Urach gef., weil sie an einem Samstag "zur Nacht" Bratwürste gegessen hatten, jedoch auf Fürbitten ihrer Freunde wieder freigel., schwören U.
Hans Kilian von Pfullingen, wegen gen. Wildfrevel zu Urach gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde und angesichts seiner armen Frau und Kinder mit der Auflage freigel., seine Atzung und Unkosten selbst zu bezahlen, alles Waidwerk zu unterlassen, Gewehr und Pulver aus dem Haus zu entfernen, auch keinen Hund mit sich zu führen und Wildfrevler künftig anzuzeigen, schwört U. und verspricht eidlich, dem nachzukommen. - Bürgen (mit 60 fl): 1) Martin Epple 2) Jakob Wanner 3) Thomas Wolf, alle von Pfullingen.
Jakob Hoß aus Pfullingen, wegen Bruchs einer früheren Verschreibung und verbotenen Fischfangs in herrschaftlichen Gewässern bei Pfullingen zu Urach gef., jedoch aus Gnade und auf Fürbitten seiner Freundschaft mit der Auflage freigel., seine Atzung selbst zu bezahlen, dergleichen strafbare Handlungen künftig zu unterlassen, sich vielmehr unverdächtig und wohl zu verhalten, sein Leben lang den Flecken Pfullingen und dessen Zwing und Bann nicht mehr zu verlassen, auch ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine Wehr mehr zu tragen und keine offene Zeche mehr zu besuchen, gelobt unter Eid, diese Bedingungen zu befolgen, und schwört U. J. Hoß war schon früher wegen verdächtigen, ungebührlichen Verhaltens zu Urach gef. und gegen das eidliche Versprechen, sich künftig wohl zu verhalten, wieder freigel. worden. Er stellt fünf Bürgen, die sich verpflichten, ihn im Falle des Bruchs dieser Verschreibung binnen Monatsfrist auf erfolgte Mahnung wieder der Obrigkeit zu überantworten, andernfalls 200 fl zu bezahlen. - Bürgen: 1) Hans Hipp 2) Jakob Brendlin 3) Hans Mundrichinger, alle zu Pfullingen 4) Hans Hoß aus Mähringen 5) Kaspar Strobel zu Metzingen.
Schwenke
Rudolf Scheit aus Undingen, wegen Friedensbruchs zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., schwört U.
Urteil gegen Martin Schwenk, Hans Kopf und Theus Schwenk den Roten zu Reinerzau, die zu Dornstetten mit dem Schwert hingerichtet werden; gegen Jung Theus Schwenk wegen Diebstahls; gegen Anna, des Martin Schwenk Frau wegen Ehebruch.
Schwenk
Hans Müller und Thomas Schweick, beide aus Laichingen, wegen Verschwendung von Hab und Gut zum Schaden ihrer Familien zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten ihrer Freundschaft freigel., schwören U. und geloben eidlich, künftig alles Schlemmen und Prassen zu unterlassen, keine Zeche mehr zu besuchen und ohne obrigkeitliche Erlaubnis nicht mehr zu spielen. Sie versprechen auch, wenn sie nach Urach oder anderswohin zum Markt fahren, täglich nicht mehr als einen Batzen zu verzehren; doch soll ihnen erlaubt sein, an Hochzeiten und Einladungen von Freunden teilzunehmen.
Gseller, Stadtrat, Urach, Güterpfleger des Johann Boßler, Seeburg
Sebastian Schwenk von Grabenstetten, wegen Wildfrevels während des Bauernkriegs zu einer Strafe von 14 fl verurteilt, die er hälftig in bar und auf Georgsabend (22. Apr.) an den Forstmeister zu Urach zu entrichten hat, schwört U. und verspricht eidlich, sein Leben lang kein Waidwerk mehr zu treiben. - Bürge (mit 14 fl): Jörg Schrade von Grabenstetten.
Jakob Ziegler zu Pfullingen, wegen Bruchs einer früheren Verschreibung und verbotenen Fischfangs in den herrschaftlichen Gewässern bei Pfullingen erneut zu Urach gef., jedoch auf sein und seiner Freundschaft Bitten mit der Auflage freigel., seine Atzung selbst zu bezahlen, sich künftig wohl zu verhalten, sein Leben lang den Flecken Pfullingen und dessen Zwing und Bann nicht mehr zu verlassen, auch ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine Wehr mehr zu tragen und offene Zechen zu meiden, gelobt unter Eid, diese Bedingungen zu befolgen, und schwört U. J. Ziegler war schon einmal wegen Diebstahls zu Urach gef. gewesen und vom Nachrichter bestraft worden.
Michel Genslin aus Pfullingen, wegen schweren Friedensbruchs einige Zeit zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde und in Ansehung seines alten Vaters sowie seiner Frau und seiner Kinder wieder freigel., schwört U. und gelobt eidlich, sein Leben lang außer einem abgebrochenen Brotmesser keine Wehr mehr zu tragen und ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine offene Zeche und kein Wirtshaus zu besuchen.
Bernhard Hack, Jörg Plenklin und Michel Mundrichinger, alle aus Pfullingen, eine Zeitlang zu Urach gef., weil sie an einem Samstag "zur Nacht" Bratwürste gegessen hatten, jedoch auf Fürbitten ihrer Freunde wieder freigel., schwören U.
Hans Kilian von Pfullingen, wegen gen. Wildfrevel zu Urach gef., jedoch auf Fürbitte seiner Freunde und angesichts seiner armen Frau und Kinder mit der Auflage freigel., seine Atzung und Unkosten selbst zu bezahlen, alles Waidwerk zu unterlassen, Gewehr und Pulver aus dem Haus zu entfernen, auch keinen Hund mit sich zu führen und Wildfrevler künftig anzuzeigen, schwört U. und verspricht eidlich, dem nachzukommen. - Bürgen (mit 60 fl): 1) Martin Epple 2) Jakob Wanner 3) Thomas Wolf, alle von Pfullingen.
Jakob Hoß aus Pfullingen, wegen Bruchs einer früheren Verschreibung und verbotenen Fischfangs in herrschaftlichen Gewässern bei Pfullingen zu Urach gef., jedoch aus Gnade und auf Fürbitten seiner Freundschaft mit der Auflage freigel., seine Atzung selbst zu bezahlen, dergleichen strafbare Handlungen künftig zu unterlassen, sich vielmehr unverdächtig und wohl zu verhalten, sein Leben lang den Flecken Pfullingen und dessen Zwing und Bann nicht mehr zu verlassen, auch ohne obrigkeitliche Erlaubnis keine Wehr mehr zu tragen und keine offene Zeche mehr zu besuchen, gelobt unter Eid, diese Bedingungen zu befolgen, und schwört U. J. Hoß war schon früher wegen verdächtigen, ungebührlichen Verhaltens zu Urach gef. und gegen das eidliche Versprechen, sich künftig wohl zu verhalten, wieder freigel. worden. Er stellt fünf Bürgen, die sich verpflichten, ihn im Falle des Bruchs dieser Verschreibung binnen Monatsfrist auf erfolgte Mahnung wieder der Obrigkeit zu überantworten, andernfalls 200 fl zu bezahlen. - Bürgen: 1) Hans Hipp 2) Jakob Brendlin 3) Hans Mundrichinger, alle zu Pfullingen 4) Hans Hoß aus Mähringen 5) Kaspar Strobel zu Metzingen.
Schwenke
Rudolf Scheit aus Undingen, wegen Friedensbruchs zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde wieder freigel., schwört U.
Urteil gegen Martin Schwenk, Hans Kopf und Theus Schwenk den Roten zu Reinerzau, die zu Dornstetten mit dem Schwert hingerichtet werden; gegen Jung Theus Schwenk wegen Diebstahls; gegen Anna, des Martin Schwenk Frau wegen Ehebruch.