Kalenderblatt

Clara Schumann, Marie von Ebner-Eschenbach, der „Wettlauf zur See“, ...
Letzte Änderung: 18.12.2023, 12:39 MEZ

Ergebnisse für den 13. September

  • Druck
    1584: Der „Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial“ wird fertiggestellt. Das Schloss ist der größte Renaissancebau der Welt.
  • Krieger, Konrad ; Zopfy, Franz
    1950: Die erste Volkszählung in der Bundesrepublik Deutschland wird durchgeführt.
  • Fotografie
    1951: Das Düsseldorfer Schauspielhaus war 1943 durch Bombentreffer schwer beschädigt worden. 1951 wurde es unter der Intendanz Gustav Gründgens im Operettenhaus mit einer Aufführung von Schillers Räubern wiedereröffnet. 1970 erfolgte der Umzug in einen eigens errichteten Neubau, der mit einer Aufführung von „Dantons Tod“ von Büchner eingeweiht wurde.
  • 1914, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, R 4 Bildersammlung
    1914: Nach der deutschen Niederlage in der ersten Schlacht an der Marne und dem Scheitern des Schlieffen-Plans wird Moltke der Jüngere durch Erich Falkenhayn als Chef der Obersten Heeresleitung ersetzt. Mit seiner Berufung setzt der „Wettlauf zur See“ ein, bei dem sich die deutschen und alliierten Armeen in einer Reihe von Gefechten parallel zu einander auf die Nordsee hin bewegten.
  • Ebner-Eschenbach, Marie von
    1830: Marie von Ebner-Eschenbach wird als Marie von Dubský auf dem mährischen Schloß Zdislawitz geboren. Von früher Kindheit an sehr belesen bildet sie sich autodidaktisch und entwickelt später als Schriftstellerin eine ganz eigene Stimme. Ihr von überkommenen Autoritäten unabhängiges, geistreiches Urteil zeigt sich in vielen moralischen Sentenzen und Aphorismen, die überall in ihre Werke eingestreut sind. Die Novelle „Krambambuli“ ist Marie von Ebner-Eschenbachs bekannteste Arbeit und steht beispielhaft für Ihre besondere Gabe, Charaktere – gar von Hunden – psychologisch präzise herauszuarbeiten. Am 1. September 1900 wird ihr die erste Ehrendoktorwürde der Universität Wien verliehen.
  • Pianistin, Komponistin, Arrangeurin, Klavierlehrerin, Herausgeberin
    1819: Clara Schumann kommt in Leipzig als Tochter des Klavierhändlers und -lehrers Friedrich Wieck auf die Welt. Sie wächst bei ihrem Vater auf und wird von ihm nach einer von ihm selbst entwickelten Lehrmethode zu einem Klavier-Wunderkind gedrillt. Als Neunjährige gibt sie ihr erstes Konzert im Leipziger Gewandhaus und feiert in der Folge Triumphe in ganz Europa – Clara Schumann gilt schließlich als die bedeutendste Pianistin ihrer Zeit. Ein Klavierschüler ihres Vaters hält um die Hand der 16jährigen Clara an, der daraufhin jeglichen Kontakt verbietet. 1840 heiraten Clara und Robert Schumann trotzdem. Ihre eigene Karriere stellt sie daraufhin hintenan, bis Robert 1956 stirbt, und Clara ihre sieben Kinder alleine ernähren muss. 1878 nimmt sie eine Stellung als Erste Klavierlehrerein am frisch gegründeten Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt an, wo sie 1896 stirbt.
  • Münze
    81: Domitian wird Kaiser von Rom. Er ist der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der Flavier und folgt seinem Bruder Titus, nachdem dieser unter ungeklärten Umständen mit nur 42 Jahren gestorben war.