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Beschäftigungs- und Arbeitsmarktentwicklung in der Europäischen Währungsunion

In den letzten drei Jahrzehnten stieg die Arbeitslosigkeit in den Mitgliedstaaten des heutigen Euroraums, nur unterbrochen von relativ kurzen Phasen der wirtschaftlichen Erholung. Der jeweils vorhergehende Anstieg der Arbeitslosigkeit konnte dabei zumeist nicht vollständig kompensiert werden. Zwar hat die Beschäftigung im Euroraum seit 1993 beständig zugenommen, und die Arbeitslosigkeit hatte sich zwischenzeitlich spürbar vermindert. In den meisten Ländern ist sie aber immer noch auf einem so hohen Niveau, dass die Ausweitung der Beschäftigung ein vorrangiges Ziel der Wirtschaftspolitik bleibt. Viele EWU-Länder haben darauf mit Arbeitsmarktreformen reagiert, und auch die EU hat durch die Lissabon-Strategie Impulse in diese Richtung gegeben. Diese Maßnahmen und Strategien sind durchaus positiv zu bewerten. Es bedarf aber einer höheren gesamtwirtschaftlichen Wachstumsdynamik, damit sie ihr Beschäftigungspotential stärker entfalten können.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 73 ; Year: 2006 ; Issue: 19 ; Pages: 295-299 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Classification
Wirtschaft
Subject
Erwerbstätigkeit
Arbeitslosigkeit
Arbeitsmarktpolitik
Eurozone
EU-Staaten
EU-Wirtschaftspolitik

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Volz, Joachim
Event
Veröffentlichung
(who)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(where)
Berlin
(when)
2006

Handle
Last update
10.03.2025, 11:41 AM CET

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  • Artikel

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Time of origin

  • 2006

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