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Perspektiven des Zahlungsverkehrs in der Europäischen Währungsunion

Perspektiven des Zahlungsverkehrs in der Europäischen Währungsunion Nach Realisierung der Europäischen Währungsunion kann es in diesem Wirtschaftsraum Auslandszahlungen im herkömmlichen Sinn nicht mehr geben. Der Zahlungsverkehr in der Gemeinschaft muß bis dahin als "Inlandszahlungsverkehr" schnell, sicher und preiswert organisiert sein. Durch die Integration von Zahlungskartensystemen und durch die Einführung des Eurochegue-Systems im privaten Sektor wurden im Bereich des grenzüberschreitenden Massenzahlungsverkehrs schon große Fortschritte erzielt. Wie bei den grenzüberschreitenden Großzahlungen liegen die Probleme auch beim Massenzahlungsverkehr weniger in der Weiterleitung von einem EG-Mitgliedstaat zum anderen, als vielmehr im Zahlungsverkehrsbereich des Ziellandes. Eine Neustrukturierung des Großzahlungsverkehrs ist daher notwendig. Systemrisiken, besonders im elektronischen Zahlungsverkehrssektor, müssen erkannt und begrenzt werden. Aus Sicht der Notenbanken ist dabei die Abstimmung der operationalen mit geldpolitischen und bankaufsichtsrechtlichen Aspekten zu gestalten. Unter den diskutierten Lösungsansätzen ist im Interesse des Verbrauchers eine Optimalkombination zwischen der erforderlichen Einbindung von Zentralbanken und einer marktwirtschaftlich organisierten Abwicklung des Zahlungsverkehrs zu finden

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 26 ; Year: 1993 ; Issue: 2 ; Pages: 151-192

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Rehm, Hannes
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
1993

DOI
doi:10.3790/ccm.26.2.151
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:46 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Rehm, Hannes
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 1993

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