Urkunde
Hans von Donop (Donepe) verkauft mit Zustimmung des Edelherrn Simon [V.] zur Lippe als des Eigentümers - zugleich im Namen seiner Brüder - dem Priester Johann Spricke für dessen Kommende die Hälfte des Zehnten zu Oldendorf (Ouldendorpe) vor dem Blomberg für 300 gfl. rhein.; Rückkauf bleibt vorbehalten. Der Verkäufer verpflichtet sich, den Zehnt für 300 fl. einzulösen, wenn der Junker ihn zurückkaufen wolle. Johann Dene bürgt für die Pfandsumme.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe, L 1, 2341
- Alt-/Vorsignatur
-
L 1 E IV / 1 b Nr. 3
- Bemerkungen
-
Siegel des Ausstellers und des Bürgen anhängend, gut erhalten.
- Bestand
-
L 1 Lippische Landesherrschaft (Urkunden)
- Kontext
-
Lippische Landesherrschaft (Urkunden) >> 5. Urkunden 1500 bis 1512
Laufzeit
1511 November 13
Provenienz
Landesherrschaft (Urkunden)
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
17.05.2024, 17:17 MESZ
Objekttyp
- Urkunde
Beteiligte
- Landesherrschaft (Urkunden)
Entstanden
- 1511 November 13
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Hermen de Jeger, Richter zu Blomberg, beurkundet, dass Stenseke, Frau (+) Luder v. Donop, mit Zustimmung ihres Sohnes Ludolf dem Hermann Wulf, Bürger zu Lemgo, und d. Frau Haseken ihren Zehnt to dem Gherenberghe, den einst (+) Simon III. zur Lippe Luder v. Donop verpfändet hatte, verkauft. hat. Z.: Henne Gosschalkes u. Roydewech de beste Becker, Bürger zu Blomberg.
Johan Corveyg und Henneke Hüseman, Dechen zu Wilbasen, verkaufen mit Zustimmung des Gotschalk Hokers, Kirchherrn zu Reelkirchen, und der Knappen Heinrich von Bega, Vogt zu Blomberg, Johann von Donop u. Friedrich von Exterde dem Priester Johann Rodewigh, Rektor des St. Johannisaltars in der Kapelle zu Wilbasen, den 1/2 Zehnt zu Kleinenmarpe für by na 100 Mark Bielefelder Pfg. auf Lebenszeit. Nach dem Tod des Priesters fällt eine Hälfte des Zehntteils an die Kapelle, die andere an den jeweiligen Rektor des Altars.
Dietrich von der Borch, Knappe, verpflichtet sich, die ihm von Bernhard VII. zur Lippe für 70 Gl. verschriebenen 5 Malter Kornrente aus 2 Hufen zu Ebbestorf, die er wiederum an Hermann den Herr, Sohn des (+) Hans, weiterverpfändet hat, wieder einzulösen u. zurückzugeben, sobald der Edelherr dem Aussteller wieder das ihm verpfändete Blomberg einlösen würde.
![Knappe Erasmus von der Lippe verkauft rückkäuflich für 45 Gulden - auch im Namen seiner Frau Agnes - dem Cord van Exterde, Sohn des (+) Johann v. E., und dessen Frau Gertrud, eine jährlich am 29.9. zu entrichtende Rente von 12 1/2 Malter Korn aus seinem Viertel am Zehnt zu Meinberg; mit Zustimmung seines Bruders Simon von der Lippe und l Konsens des Edelherrn Berhard [VII.] zur Lippe der den Zehnt pfandweise besitzt](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b2571fc6-a534-4801-8426-5e4baeb2cec3/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Die Edelherrn zur Lippe, Bernhard [VII.] und dessen Söhne Simon [V.] und Bernhard, bestätigen Adrian Wend die Verpfändung der Burg Lipperode auf Lebzeiten und versichern ihm, dass sie die Verpfändung der Burg erst vier Jahre nach seinem Tod einlösen werden. Nach dieser Frist besteht ein Rückkaufrecht in Höhe von 150 rheinischen Gulden. Angefallene Instandhaltungskosten werden mit der Pfandsumme verrechnet.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/b268b241-1cbb-4910-8e61-5a2763f58ce4/full/!306,450/0/default.jpg)
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Knappe Luder von Donop bestätigt die Landschenkung zu Donop seines (+) Bruders, Gherd, Knappe, an die Wilbaser Kapelle.
![Johann Rosingk d. J. bekennt, durch den Edelherrn Simon [V.] zur Lippe mit des Drosten Breden bei dem Wilbrandes Syke vor Lemgo und dem Nutzungsrecht (echtwerde) in der Mark belehnt worden zu sein.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/060a2d02-15f4-4303-b57b-5860210cda2e/full/!306,450/0/default.jpg)
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Knappe Johann von Haxthausen verkauft wiederum für 62 Mark von Stemmensche Güter an das Kloster Blomberg (Fln., Anrainer, teils identisch mit den oben gen.). Er behält sich Rückkauf vor. Falls nicht, soll die von Haxthausensche Memorie im Kloster verstärkt werden.
Bernhard VII. zur Lippe, Marschall des Stifts Köln in Westfalen, verkauft unter Vorbehalt des Rückkaufs dem Kloster Blomberg für 120 Bielefelder Mark 3 Wiesen an der Landwehr zu Bexten, bei dem Ziegelofen gegenüber dem Flachsmarkt und bei Wilbasen.
Ders. erteilt der Klosterkirche Blomberg einen 100tägigen Ablass.
Knappe Tyleke van Hensentorpe schenkt mit seiner Frau Hille seine Stätte im seeligen Winkel zu Blomberg, hinter der Stätte des (+) Herman Kosteken, als Seelgerät an das Kloster zu Blomberg.
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