Richtige Noten im Falschen? : Oder: Warum unsere Oberstufe immer exklusiver, ungerechter und irrationaler wird, je genauer wir die Leistungen messen

Abstract: Ausgehend von der Problemfrage „Wie verhält man sich möglichst rational innerhalb eines irrationalen Systems?“ thematisiert der Beitrag zunächst die Ansprüche, die in Deutschland seitens der Kultusministerkonferenz (KMK) an die gymnasiale Oberstufe formuliert werden (Kap. 1). Kontrastierend zu diesen Ansprüchen auf vertiefte Allgemeinbildung, allgemeine Studierfähigkeit sowie wissenschaftspropädeutische Bildung wird dann die Benotung als Bewertungsmaßstab problematisiert, da mit ihr streng genommen systematisch eine Praxis organisiert wird, die den von der KMK geforderten Maximen entgegensteht, da ihr das Paradox einer Gradierbarkeit von Studierfähigkeit inhärent ist (Kap. 2). Als Grund für diese Widersprüchlichkeit werden dann die diesem System zugrunde liegenden unpädagogischen Gerechtigkeitsvorstellungen diskutiert (Kap. 3) sowie deren Niederschlag und die mit ihnen verbundene unfaire Chancengleichheit im Notensystem (Kap. 4), bevor dann eine Kritik an den klassischen Bezugsnorm.... https://www.biejournals.de/index.php/we_os/article/view/4894

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Richtige Noten im Falschen? ; volume:4 ; number:1 ; day:29 ; month:12 ; year:2021
WE_OS-Jahrbuch ; 4, Heft 1 (29.12.2021)

Urheber
Heinrich, Martin

DOI
10.11576/weos-4894
URN
urn:nbn:de:101:1-2022020918292164703157
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:24 MESZ

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Beteiligte

  • Heinrich, Martin

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