Verzeichnung
Der päpstliche Nuntius (nuntius collector) Dr. Edzardus Gravius bekundet, dass Abt Johann und der ganze Konvent des Klosters Rastede alle rückständigen Zahlungen und Schulden gegenüber dem heiligen Stuhl für die von diesem erhaltenen Privilegien und Freiheiten (ratione privilegiorum, libertatum et exemptionum) beglichen haben. - Siegelankündigung des Ausstellers und Beglaubigung des kaiserlichen Notars Lucas Borchstede, Klerikers in der Diözese Bremen. 1511 Juli 15
Enthält: Ausfertigung, lat.; Pergament (Notariatsinstrument), 24 x 19 cm. - Siegel: angehängtes Siegel des päpstlichen Nuntius abgefallen (Pergamentpressel erhalten); Notariatssignet. - Druck: OUB 4, Nr. 195 (Teilabschrift).
- Archivaliensignatur
-
Nds. Landesarchiv, Abt. Oldenburg, NLA OL, Best. 23, -1 Urk. Nr. 157
- Kontext
-
Oldenburgische Klöster und Stifter >> 6 Urkunden >> 6.1 Benediktinerkloster Rastede
- Bestand
-
NLA OL, Best. 23 Oldenburgische Klöster und Stifter
Laufzeit
15.07.1511
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
30.01.2023, 15:00 MEZ
Objekttyp
- Verzeichnung
Entstanden
- 15.07.1511
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Henricus Rand, Dekan von Bamberg, Dr. des Kirchenrechts (decretorum doctor) und apostolischer Nuntius bekundet im Auftrag der päpstlichen Kanzlei (nomine camere apostolice), dass der Abt Oltmarus des Klosters Rastede einen schuldigen Zehnten in Höhe von fünf Mark Osnabrücker Pfennige bezahlt habe, die durch Dietrich Bardewisch, einen Kanoniker von St. Willehadi in Bremen, entrichtet wurden. Aufgrund des Zahlungsrückstandes war das Kloster von der Kurie mit einer Kirchenstrafe belegt worden, die nun aufgehoben wird. - Siegelankündigung des Ausstellers und Unterschrift des die Urkunde aufsetzenden Notars Everhardus Kerchof. 1377 Juni 16, Minden (Datum et actum Minden)
Moritz Frankenfeld bekundet, dass er von Graf Anton (Anthonius) I. von Oldenburg und Delmenhorst als Verweser des Klosters Rastede klösterliche Lehengüter übertragen bekommen hat: ein halbes Gut "in dem Oldenbroke", so wie dies bisher Johann Truper, Bürger der Stadt Oldenburg, als Lehen innehatte. - Siegelankündigung des Ausstellers. 1567 Juni 26
Bernardus Peeck, rector cappelle sancti Willehadi in Bremen, bekundet als vom päpstlichen Nuntius Bernardo de Berna beauftragter Einnehmer (subcollector) des vom Papst geforderten Sechsten, dass Otto Schepel für das Kloster Rastede 12 Mark Oldenburger Währung, "in dominio Oldenborch usuales" ("quamlibet marcam pro triginta grossis et grossum per quatuor graves novos computando"), bezahlt habe. Der Aussteller quittiert dem Abt Oltmann und dem Kloster die vollständige Zahlung des Sechsten. - Siegelankündigung des Ausstellers; verfasst vom Notar Hinricus de Bollene, einem Bremer Kleriker; bezeugt durch Arnoldo de Oytha, "civario et beneficiato in ecclesia sancti Anscharii" in Bremen und Hinrico Schonemor, einem Bremer Bürger; 1378 April 25, Bremen (Acta sunt hec in ecclesia beate Marie in Bremen)
Statius von Rade bekundet, dass er von Graf Anton (Anthonius) I. von Oldenburg und Delmenhorst als Verwalter des Klosters Rastede klösterliche Lehengüter übertragen bekommen hat: den Meierhof zu Borbeck (Borbeke) [Gemeinde Wiefelstede], Gerdt Bruns genannt, so wie ihn seine Vorfahren zu Lehen hatten. - Siegelankündigung des Ausstellers. 1567 Juni 26
Herman Jüchter (Juchter) bekundet, dass er von Graf Anton (Anthonius) I. von Oldenburg und Delmenhorst als Verweser des Klosters Rastede klösterliche Lehengüter übertragen bekommen hat: ein halbes Gut im Oldenbroke, so wie es Johan Truper, Bürger in Oldenburg, zu Lehen hatte. - Siegelankündigung des Ausstellers. 1567 Juni 26
Ottrave Frese bekundet, dass er von Graf Anton (Antonius) I. von Oldenburg und Delmenhorst als Verwalter des Klosters Rastede klösterliche Lehengüter übertragen bekommen hat: einen Hof zu Wilstedt (Willstette), drei Höfe zu Buchholz (Boeckolte, Bockholt) und einen Hof zu Quelkhorn (Qwellinckhorne). - Siegelankündigung des Ausstellers. 1567 Juni 26
Borchard Clüver (Cluver) zum Cluvenhagen bekundet, dass er von Graf Anton (Anthonius) I. von Oldenburg und Delmenhorst, Verwalter des Klosters Rastede, mit klösterlichem Lehngut ausgestattet wird: mit dem halben Gut zu Brockel (Brokell), das die Clüver (Kluver) daselbst haben und seine Vorfahren vom Kloster zu Lehen hatten. - Siegelankündigung des Ausstellers. 1567 Juni 26
Graf Christoph (Christoffer) von Oldenburg und Delmenhorst, Provisor des Klosters Rastede, bekundet, dass er Talcke tho Eyhusen (Eyhausen), die Tochter des Johan tho Eyhusen, die Eigenbehörige des Klosters sind, gegen eine genügend große Summe Geldes freigelassen hat. Dies gilt auch für die Kinder der Talcke. - Siegelankündigung des Grafen mit dem Siegel des Klosters. 1566 Juli 02, Rastede
Graf Christoph (Christoffer) von Oldenburg und Delmenhorst, Provisor des Klosters Rastede, bekundet, dass er dem Meine tho der Windemolen ein Stück Land, "belegen by der wedem und strecketh uff Kloggertens olden hoif", gegen eine Summe Geld verkauft hat. Der Graf behält sich die üblichen Abgaben, die auf den Klosterländereien lasten, vor. - Siegelankündigung des Grafen mit dem Siegel des Klosters. 1550 Mai 12
Erzbischof Albert von Bremen hebt die Exkommunikation von Abt und Konvent des Klosters Rastede wieder auf, nachdem diese die schuldig gebliebenen Zahlungen (sexte partis seu karitativi subsidii) beglichen haben. - Siegelankündigung des Ausstellers. 1363 Oktober 23, Bremen
Graf Christoph (Christoffer) von Oldenburg und Delmenhorst, Provisor des Klosters Rastede, bekundet, dass er seinem Getreuen und Diener Arendt van der Hude wegen seiner Verdienste und auf dessen Bitten den Meierhof und Lehngut im Dorf Herstedt (Horstede) "in der Tedinghuser Marck" , der jetzt von Segebardt Wolbars, Hinrich Veldthus und Bernhardt Feldthus bewirtschaftet wird, zu Lehen übertragen habe. - Siegelankündigung des Grafen mit dem Klostersiegel. 1560 September 05, Kloster Rastede
Graf Christoph (Christoffer) von Oldenburg und Delmenhorst, Provisor des Klosters Rastede, bekundet, dass er Garlich Hase den Zehnten "aver sinen Rogemor und aver dat olde veldt" gegen Zahlung von 20 Emder Gulden übertrahen hat. Das Geld hat zu zum Besten des Klosters angelegt. - Siegelankündigung mit dem Siegel des Klosters. 1540 Oktober 29
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Erzbischof Albert von Bremen hebt die Exkommunikation von Abt und Konvent des Klosters Rastede wieder auf, nachdem diese die schuldig gebliebenen Zahlungen (sexte partis seu karitativi subsidii) beglichen haben. - Siegelankündigung des Ausstellers. 1363 Oktober 23, Bremen
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