Demonstrationswelle in der Türkei: Erdoğan hat den Zenit seiner Macht überschritten

Abstract: In 79 von 81 Provinzhauptstädten der Türkei demonstrierten in den letzten Wochen insgesamt 2,5 Millionen Menschen gegen den türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan. Doch Erdogan ist auch der Ministerpräsident, der wie kein zweiter in der 90-jährigen Geschichte der Republik Türkei Rückhalt in der Bevölkerung genießt. Seit der Einführung des Mehrparteiensystems 1946 ist es seine Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei (AKP), die das Land bisher am längsten ununterbrochen allein regiert hat, und sie kann sich begründete Hoffnungen machen, auch aus den nächsten Wahlen als stärkste politische Kraft hervorzugehen. Was verrät diese Konstellation von extremer Gegnerschaft zu Erdogan bei gleichzeitiger außergewöhnlich starker Unterstützung für ihn über die politische Struktur der Türkei? Und welche Folgen hat Erdogans unduldsame Reaktion auf die Proteste für seine Zukunft und die seiner Partei? (Autorenreferat)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 4 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Erschienen in
SWP-Aktuell ; Bd. 38/2013

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Protest
Macht
Kurden
Zenit
Türkei
Istanbul

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wann)
2013
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-358013
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:35 MESZ

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Beteiligte

  • Seufert, Günter
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Entstanden

  • 2013

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