Deckelpokal

Telting Pokal

Der mit einem Band aus Akanthus verzierte profilierte Rundfuß mit umlaufender, späterer Widmungsgravur geht in einen glatten Balusterschaft über, auf dem sich mittig ein mit Weinranken verzierter Scheibennodus befindet und der in einem schirmförmigen, godronierten Kranz endet. In einen plastischen, an den Endungen mit Akanthus besetzten Zungenkranz ist die mit einem umlaufenden Eichenlaubfries dekorierte, inwendig vergoldete Kuppa eingesetzt. Zwischen dem Zungenkranz und dem Eichenlaubfries, in dem umlaufend die Wappen der Familie Telting, sowie des Vielandes und des Amtes Lehe eingearbeitet sind, ist die ursprüngliche Widmungsgravur angebracht. Die ansonsten glattwandige, nach oben aufschwingende Kuppa wird von einem inwendig vergoldeten, kuppelförmigen gestuften Deckel verschlossen, dessen Basis den Akanthusrapport vom Fuß wieder aufnimmt. Auf der godronierten Kuppel ist abschließend vollplastisch eine auf seinem Laub liegende Weinrebe appliziert.
Urheber / Quelle: Olaf Rennebeck

Urheber*in: Georg Julius Friedrich Knauer / Rechtewahrnehmung: Kranichhaus. Museum des Landes Hadeln

Attribution - NonCommercial - NoDerivates 4.0 International

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Location
Kranichhaus. Museum des Landes Hadeln, Otterndorf
Inventory number
6.3.050
Measurements
Gewicht: 1013 g
Durchmesser: 13,1 cm (Fußdurchmesser)
Durchmesser: 16 cm (Gesamtdurchmesser)
Höhe: 33,7 cm (Gesamthöhe)
Material/Technique
Silber (750/1000)
Inscription/Labeling
Marke: Stadtmarke Hannover Neustadt, Jahresbuchstabe H, KNAUER (im Rechteck) (Punzen am Fußrand)
Inschrift: "NOTAR J.G.E.FISCHER S/M. DR OTTO WOLCKENHAAR ZUM ANDENKEN 19. JULI 1884. +" (auf dem Fuß umlaufend)
Inschrift: "Dem Amtmann Gerhard Telting beim Abschiede von Lehe im Jahre 1836 die Einwohner des Amts." (auf der Kuppa umlaufend)

Classification
Kunsthandwerk (Objektgattung)
Silberschmied (Spezialklassifikation: Hessische Systematik)

Event
Herstellung
(where)
Hannover (Region Hannover, Niedersachsen)
(when)
1836
Event
Gebrauch
(who)
Johann Gerhard Telting (NutzerIn)
Johann Gottlieb Engelhard Fischer (NutzerIn, Die Eltern des Leeraner Rechtanwalts und Notars Johann Gottlieb Engelhard Fischer waren der Amtsassessor David Fischer (1785-1855) und Sophia Rebekka Dorothea Kirchhoff (1787-1871). Er entstammte mütterlicherseits aus der ostfriesischen Beamtenfamilie Telting. Seine Großmutter war die mit dem Superintendenten Gottlieb Kirchhoff (1745-1822) verheiratete Johanne Engeline Telting (+ 1811), eine Tante des Amtmanns/Oberamtmanns Johann Gerhard Telting (1786-1845). Dieser war ein Cousin von Fischers Mutter. In erster Ehe war er ab 1853 mit der Witwe Anna Maria van Hoorn, geborene Hoffmann, verheiratet. Deren Nichte, Henriette Hoffmann (1847-1920) war mit dem Eigentümer (1870-1897) der Löwen-Apotheke in Leer, dem Apotheker Dr. Otto Heinrich Wolkenhaar (1843-1897) verheiratet.)

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Last update
29.04.0057, 7:03 AM CET

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Object type

  • Deckelpokal

Associated

  • Georg Julius Friedrich Knauer (HerstellerIn)
  • Johann Gerhard Telting (NutzerIn)
  • Johann Gottlieb Engelhard Fischer (NutzerIn, Die Eltern des Leeraner Rechtanwalts und Notars Johann Gottlieb Engelhard Fischer waren der Amtsassessor David Fischer (1785-1855) und Sophia Rebekka Dorothea Kirchhoff (1787-1871). Er entstammte mütterlicherseits aus der ostfriesischen Beamtenfamilie Telting. Seine Großmutter war die mit dem Superintendenten Gottlieb Kirchhoff (1745-1822) verheiratete Johanne Engeline Telting (+ 1811), eine Tante des Amtmanns/Oberamtmanns Johann Gerhard Telting (1786-1845). Dieser war ein Cousin von Fischers Mutter. In erster Ehe war er ab 1853 mit der Witwe Anna Maria van Hoorn, geborene Hoffmann, verheiratet. Deren Nichte, Henriette Hoffmann (1847-1920) war mit dem Eigentümer (1870-1897) der Löwen-Apotheke in Leer, dem Apotheker Dr. Otto Heinrich Wolkenhaar (1843-1897) verheiratet.)

Time of origin

  • 1836

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