Sachakte

Akten des Landgrafen Philipp und seines Sohnes Landgraf Wilhelm (IV.): Briefwechsel mit Kurfürst August und seiner Mutter Katharina geborenen Herzogin zu Mecklenburg

Enthält: 1558 Juli. Friedrich v. Reifenberg berichtet über die Eroberung von Diedenhofen, Landgraf Philipps Sohn Philipp v.d. Saale berichtet aus Frankreich. Krankheit des Kaisers. Stellung der Weimarer Theologen zum Frankfurter Religionsabschied

Enthält: die Schrift gegen den Abschied ist vermutlich in Weimar hergestellt. Abzug des französischen Kriegsvolkes. Herzog Johann Wilhelm von Sachsen in französischen Diensten

Enthält: seine Haltung gegenüber dem Kurfürsten. Feindschaft des Königs von Frankreich gegenüber den Protestanten. Vermittlung der Kurfürsten zwischen Frankreich und Spanien. Herzog Heinrich von Braunschweig übersendet dem Kurfürsten Nachrichten über die Praktiken des v. Grumbach und Anderer. Herzog Johann Wilhelm, Grumbach und Wilhelm vom Stein haben den Rhein mit ihrem Kriegsvolk überschritten. Zeitungen aus Frankreich, Wien und Italien. Der Papst ficht die zu Frankfurt geschehene Kaiserkrönung an. Niedersächsischer Kreisabschied zu Ülzen. Tod des Grafen Georg von Württemberg. Graf Johann Gebhard von Mansfeld zum Erzbischof von Köln gewählt

Enthält: August. Zeitungen aus dem französisch-spanischen Krieg

Enthält: Verzeichnis der bei Graefelingen gefangen genommenen französischen Herren und der in spanischen Diensten stehenden Obersten. Geheime Praktiken gegen Schweden. Die Könige von Frankreich und Spanien-England unterscheiden sich in ihrer Haltung zur Religion 'nicht um einen Pfennig'. Schreiben des von Guise an Landgraf Philipp, durch Lips v.d. Malsburg überbracht

Enthält: Philipp v.d. Saale erhielt vier Fähnlein Reiter unterstellt

Enthält: v.d. Malsburg berichtet über die französische Truppengliederung. Landgraf Philipp schreibt dem von Guise wegen der grausamen Verfolgung der Protestanten in Frankreich. Oberst v. Holle berichtet Kurfürst August über die Schlacht bei Graefelingen. Nachrichten über Friedensverhandlungen zwischen Frankreich und Spanien-England. Der Vorschlag des Landgrafen, die Kurfürsten möchten auf dem Wahltage zu Frankfurt zwischen Frankreich und Spanien vermitteln, um zu verhindern, daß deutsches Kriegsvolk gegen einander kämpft, ist nicht durchgedrungen. Landgraf Philipp fürchtet, daß die Spanier 'wiederum Lust hätten, eine Reformation in Deutschland und, wie sie es hiervor vorgenommen, ein Blutbad über die Deutschen anzurichten'

Enthält: er regt einen Defensivbund der protestantischen Stände an: 'So das geschieht, mochte ein Schwert das ander in der Scheide behalten. Ohne das aber wird man einen heut und den anderen darnach hinwegreißen'. Die Spaltung zwischen den Augsburgischen Konfessionsverwandten möge verglichen werden. Landgraf Wilhelm wird am 1. September vom Kurfürsten in Langensalza erwartet. Geleit durch Hessen für Herzogin Katharina

Archivaliensignatur
3, 2808

Kontext
Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.106 Sachsen >> 3.106.3 Sachsen, Albertinische Linie
Bestand
3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen

Laufzeit
Juli, August 1558

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Letzte Aktualisierung
10.06.2025, 09:13 MESZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Entstanden

  • Juli, August 1558

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