Konfliktpotenziale zwischen Alt und Jung im deutschen Wohlfahrtsstaat: eine quantitative Analyse des European Social Survey (ESS)
Abstract: Bedingt durch eine niedrige Geburtenziffer und eine steigende Lebenserwartung, führt der demografische Wandel in Deutschland zu Finanzierungslücken in den sozialen Sicherungssystemen und zu einer politischen Machtverschiebung zu Gunsten der älteren Jahrgänge. Daraus wird oft vorschnell ein Konflikt der Generationen abgeleitet, ohne dass eine empirische Prüfung der dafür notwendigen sozialen Grundlagen stattgefunden hätte. In dieser Arbeit wird deshalb ein Modell entwickelt, das die Entstehung eines Konfliktes zwischen Alt und Jung skizziert, um anschließend einzelne Aspekte der Genese des Konfliktes empirisch zu überprüfen. Dazu werden drei Einstellungsvariablen analysiert: die Verantwortlichkeit des Staates für die Alterssicherung, die Einschätzung des Lebensstandards im Ruhestand und die erwartete Entwicklung des Rentenniveaus. Als Datengrundlage dient die deutsche Teilstudie der 4. Welle des European Social Survey. Die Analysen zeigen, dass bezüglich der untersuchten wohlfahrtss
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Journal für Generationengerechtigkeit ; 12 (2012) 1 ; 17-30
- Klassifikation
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Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
- Schlagwort
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Wohlfahrtsstaat
European Social Survey
Konflikt
Generation
Rente
Demograph
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Mannheim
- (wann)
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2012
- Urheber
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Hollfelder, Thomas
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-317813
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:46 MEZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Hollfelder, Thomas
Entstanden
- 2012