Kardiovaskuläre Komplikationen und Nachblutungsrate nach perioperativem Pausieren der oralen Antikoagulation in der Neurochirurgie

Abstract: Der vorbeugende Nutzen von oralen Antikoagulantien sowohl in der primären als auch in der sekundären Prävention kardiovaskulärer Ereignisse (Herzinfarkt, Lungenembolien, Thrombosen, Schlaganfälle) ist gut belegt. Allerdings erhöht die Therapie mit Antikoagulantien das Risiko für eine lokale Nachblutung nach Operationen. Aus diesem Grund werden die oralen Antikoagulantien perioperativ häufig pausiert. Gegebenenfalls wird ein sogenanntes Bridging mit fraktioniertem oder unfraktioniertem Heparin durchgeführt.
Das Risiko für bleibende Schäden für den Patienten durch eine Nachblutung ist bei neurochirurgischen Operationen als besonders hoch anzusehen. Aus diesem Grund wird grundsätzlich in der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg die orale Antikoagulation 10 Tage vor und 3 Wochen nach der Operation pausiert und ggf. durch ein Heparin-Bridging ersetzt.
Ziel der vorliegenden Studie ist eine retrospektive Analyse im Zeitraum vom Januar 2011 bis Dezember 2013 hinsichtlich kardiovaskulärer Ereignisse durch das Absetzten oder das Bridging der Antikoagulation. Gleichzeitig soll die Komplikationsrate im Sinne von Nachblutungen im genannten Patientenkollektiv ermittelt werden

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Dissertation, 2017

Schlagwort
Neurochirurgie
Komplikation
Niedermolekulares Heparin
Vitamin-K-Gruppe
Gerinnungsfaktor Xa
Notfallmedizin

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2018
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

DOI
10.6094/UNIFR/15057
URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-150572
Rechteinformation
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Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:56 MESZ

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Entstanden

  • 2018

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