Bestand
Jacobi, Bernhard; Pfarrer (Bestand)
Bernhard Jacobi wurde am 26.04.1801 in Eutin als Sohn des Arztes Dr. Max Jacobi und seiner Ehefrau Anna geb. Claudius (Tochter von Matthias Claudius) geboren. 1805 mehrfacher Wohnungswechsel der Familie, Bernhard Jacobi besucht die Gymnasien in München, Salzburg und Düsseldorf und absolviert 1819 sein Abitur in München. Das anschließende Theologiestudium (1819-1823) verrichtet er in Bonn und Berlin. Ab Mai 1824 ist er Hauslehrer bei der gräflichen Familie von der Lippe und wird am 11.12.1825 ordieniert. Zum Jahresbeginn 1826 tritt Bernhard jacobi sein Amt als Divisionspfarrer in Köln an. Er heiratet am 31.08.1826 Cornelia Nicolovius (1803-1833), Tochter eines Ministerialdirektors im Preußischen Kultusministerium und wird am 04.07.1830 als 1. Pfarrer in Petershagen eingeführt. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau heiratet er am 29.09.1834 Paula Sasse (1815-1863), Pfarrerstochter aus Minden.Am 28.09.1841 wird Jacbi zum Präses der Westfälischen Provinzialsynode gewählt und bleibt dieses auch bis zu seinem Tod am 26.01.1843. Die Verleihung der theologischen Ehrendoktorwürde durch die Universität Bonn geschah 1842.Der Nachlass umfasst 21 Verzeichnungseinheiten in einem Zeitraum von 1770 bis 1843. Er beinhaltet u. a. Predigten und persönliche Unterlagen, zum Teil auch Korrespondenz von ihm sowie auch die seines Vaters, Max Jacobi. Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.58 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.58 Nr. ..."Veröffentlichungen u.a.: Predigten an den Sonn- und Festtagen des Kirchenjahres, 2 Bde., Bielefeld 1844.Literatur: Ludwig Koechling: Bernhard Jacobi, Präses der westfälischen Provinzialsynode. Ein Lebensbild, in: JbWfKg, Bd. 35 (1934), S. 41-62 und Bd. 36 (1935), S. 1-46; Bernd Hey, Ingrun Osterfinke: Drei Kutscher auf einem Bock, S. 48f.
Form und Inhalt: Bernhard Jacobi wurde am 26.04.1801 in Eutin als Sohn des Arztes Dr. Max Jacobi und seiner Ehefrau Anna geb. Claudius (Tochter von Matthias Claudius) geboren. 1805 mehrfacher Wohnungswechsel der Familie, Bernhard Jacobi besucht die Gymnasien in München, Salzburg und Düsseldorf und absolviert 1819 sein Abitur in München. Das anschließende Theologiestudium (1819-1823) verrichtet er in Bonn und Berlin. Ab Mai 1824 ist er Hauslehrer bei der gräflichen Familie von der Lippe und wird am 11.12.1825 ordieniert. Zum Jahresbeginn 1826 tritt Bernhard jacobi sein Amt als Divisionspfarrer in Köln an. Er heiratet am 31.08.1826 Cornelia Nicolovius (1803-1833), Tochter eines Ministerialdirektors im Preußischen Kultusministerium und wird am 04.07.1830 als 1. Pfarrer in Petershagen eingeführt. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau heiratet er am 29.09.1834 Paula Sasse (1815-1863), Pfarrerstochter aus Minden.
Am 28.09.1841 wird Jacbi zum Präses der Westfälischen Provinzialsynode gewählt und bleibt dieses auch bis zu seinem Tod am 26.01.1843. Die Verleihung der theologischen Ehrendoktorwürde durch die Universität Bonn geschah 1842.
Der Nachlass umfasst 20 Verzeichnungseinheiten in einem Zeitraum von 1770 bis 1840. Er beinhaltet u. a. Predigten und persönliche Unterlagen, zum Teil auch von Korrespondenz von ihm sowie auch sie seines Vaters, Max Jacobi.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.58 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.58 Nr. ..."
Veröffentlichungen u.a.: Predigten an den Sonn- und Festtagen des Kirchenjahres, 2 Bde., Bielefeld 1844.
Literatur: Ludwig Koechling: Bernhard Jacobi, Präses der westfälischen Provinzialsynode. Ein Lebensbild, in: JbWfKg, Bd. 35 (1934), S. 41-62 und Bd. 36 (1935), S. 1-46; Bernd Hey, Ingrun Osterfinke: Drei Kutscher auf einem Bock, S. 48f.
- Bestandssignatur
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3.58
- Kontext
-
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 07. Nachlässe
- Bestandslaufzeit
-
1770 - 1843
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
23.06.2025, 08:11 MESZ
Datenpartner
Evangelische Kirche von Westfalen. Landeskirchliches Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1770 - 1843