Institutionelle Bedingungen paradigmatischen Beharrens

Abstract: Im vorliegenden Beitrag geht der Autor folgender Frage nach: Wie ist es für die Psychologie zu erklären, daß trotz des Auftretens von Anomalien angesichts des Drängens von alternativen Konzeptionen das Paradigma einer bestimmten Wissenschaftlergemeinschaft weiter Bestand hat? Im Rahmen des Kuhnschen Modells wissenschaftlicher Entwicklung wird eine Phase der deutschen Psychologiegeschichte analysiert, in der ebenfalls ein Paradigma alternativer Ansätze sich behauptete: die deutsche Psychologie der Nachkriegszeit bis zum Ende der 50er Jahre. Zweck dieser historischen Ausführungen ist es, aus ihnen Schlußfolgerungen für die gegenwärtige Situation des Wissenschaftsbetriebs abzuleiten. Der Autor nennt hier drei Hypothesen: (1) Die ausschließlich universitäre Verfassung des Wissenschaftsbetriebs beginnt sich in der BRD aufzulösen. (2) In den Universitätsinstituten nimmt die hierarchische Organisationsform an Bedeutung ab. (3) Ein Zusammenfallen von Wissenschaftlergemeinschaft und ihrer O

Weitere Titel
Institutional conditions of paradigmatical insistence
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 15 (1991) 1 ; 59-72

Klassifikation
Psychologie
Schlagwort
Psychologie
Ganzheitspsychologie
Scientific Community

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1991
Urheber

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-13707
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:50 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 1991

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