Urkunde
Eckart und Hilger von Langenau, Brüder, vertauschen ihre Leibeigene Grede, Meckelgins + Tochter, die Frau des Tiß zu Birlenbach an Johann Frei von Dehrn und Kuno von Reifenberg den Jungen, beide Amtleute zu Diez, gegen Elsgin, Henne Sypeln Tochter von Hahnstätten (Hoenstaden), der Grafen zu Diez Eigen.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 1783
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung, Pergament, 2 Siegel an Presseln
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: am Myttwochen nach sant Urbans dag 1478
Vermerke (Urkunde): Siegler: beide Ausstellung
- Bemerkungen
-
Abschrift 18. Jh. Abt. 170 II
- Kontext
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 15. Jahrhundert >> 1476-1499 >> 1478
- Bestand
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Laufzeit
1478 Mai 27
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 14:00 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1478 Mai 27
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Jacob Rickell, Keller zu Limburg, und Endres Stude, Schultheiß zu Elz, vertauschen an Johann von Reifenberg und Henrich Riedesel, Amtleute der Grafschaft Diez, Grede, Peder Gobeln Tochter zu Lindenholzhausen, trier. eigen, an die Grafschaft Diez, gegen Grede Lotzgins Tochter zu Elz, bisher der Grafschaft leibeigen.
Philipp und Johann, sein Sohn, Grafen zu Nassau und Saarbrücken, bekunden, daß sie Veronick von Wittgenstein, Gräfin zu Nassau und Saarbrücken, 100 Gulden jährlich als Wittum auf Kellerei und Rente zu Gleiberg verschrieben und Graf Heinrich von Nassau, Herrn zu Beilstein, als Bürgen dafür schadlos halten wollen.
Eckart und Hilliger von Langenau, Gebrüder, bewilligen ein Kindgedinge für die Ehe zwischen Elßgin, Symons Frytgens Tochter zu Obernhof, ihrer Leibeigenen, und Ropricht Bingelelen Katherinen Sohn von Obernhof, Leibeigem Graf Johanns von Nassau und Diez, zu halben Kindern.
Enders, Walter, Kringen und Greitge, eheliche Kinder von Kellers Metze, Langhens Tochter, und Hans Brüning, Bürger zu Wetzlar, Eidam dieser Frau, bekunden, daß diese Frau mit ihrem Wissen und Willen Güter zu, in und um Dresseldorf (Dreseldorff) verkauft hat und noch verkaufen will.
Heinrich Graf zu Nassau, Herr zu Beilstein, bekundet, dass sein Schwager Gerhart Graf zu Sayn ihm sein Dorf Rheinbrohl (Broile) für 2966 Gulden 16 Weißpfennige laut der von Ott Graf zu Solms, Herrn zu Münzenberg, vermittelten inserierten Urkunde vom gleichen Tag verpfändet hat. Siegler:
Friedrich vom Stein, Amtmann, Philips von Hausen (Huißen), Keller zu Nassau schließen ein Kindgedinge zu halben Kindern für Graf Johann von Nassau und Diez für die Ehe zwischen Roprecht Byngeln Kathrynen Sohn von Obernhof, nassauischem Leibeigenen, und Elßgin, Symons Frytgens Tochter zu Obernhof, der Brüder Eckart und Hilger von Langenau leibeigen.
Hengin Linwebir von Wingsdorf und seine Hausfrau Kathrin verkaufen an Heyne Rymensnyder und dessen Hausfrau Gele ihr Wohnhaus mit Zubehör in der Hintergasse zu Herborn für eine bereits bezahlte Summe Geld.
Johann Erzbischof von Trier belehnt Heinrich Graf zu Nassau-Beilstein zu den 100 Gulden mit weiteren 50 Gulden zur Besserung vom Zoll zu Engers, je 25 am 22. und 25. Juli, ablösbar mit 500 Gulden, dann auf Eigen zu beweisen.
Johann Erzbischof von Trier belehnt Heinrich Graf zu Nassau-Beilstein mit 100 Gulden Manngeld vom Zoll zu Engers, mit 1000 Gulden ablösbar, dann auf Eigen zu beweisen.
Ruterhen, Bürger zu Herborn, und Elßgin, seine Frau, verkaufen an Junker Hermann von Haiger, Amtmann, und Ottilie von Dongen, dessen Frau, ihren Garten zu Sinn, oben Henne Facken Stück gegen den Keppeler Hof, frei, ledig, los, für eine bereits bezahlte Summe Geld.
Seelhenne, Bürger zu Herborn, vertauscht an Hermann von Haiger, Amtmann, und Ottilia von Dongen, dessen Frau, sein Triesch zu Sinn wider Hermann Kelners Wiese bei dem Brückenstück gegen ein Wiesenstück unter Mytenhermans Wiese zunächst gelegen.
Oswald Graf zu Thierstein und seine Gemahlin Ottilia geb. Gräfin von Nassau verkaufen ihrem Schwager und Vetter Johann Graf zu Nassau und Diez ihren Anteil an Herrschaft, Schlössern, Burgen, Tälern, Städten Diez, Camberg, Altweilnau, Wehrheim und Löhnberg und den Dörfern der Grafschaft und Herrschaft Diez für 9800 Gulden auf Wiederkauf.
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