Archivale
Eidesstattliche Erklärung des Emil Lesak über das Konzentrationslager Flossenbürg.
Leitmeritz und Hersbruck hatten jedes 6000-7000 Häftlinge. Aus Warschau kamen 2 Transporte mit 2 000 Menschen an, die in der Aktion "Bendela" verschickt worden waren. Ebenso wurden ungar. Juden in die Kommandos eingereiht mit Ital., Franz., Belg. und Holl. Nach der Evakuierung der Lager Plaszow, Prusskow und Wieliczka (Polen) kamen tausende Gefangene an. Die meisten starben. Im Straflager Flossenbürg wurden scheußliche Strafen verhängt, u. a. vor dem Aufhängen 25-50 mal Schläge mit dem Knüppel. Flossenbürg war für eine Kapazität von 3 600 Männer gebaut worden, jetzt faßt es mit Außenkommandos ohne Altenhammer, 16 000 Häftlinge. Den Frauen wurden als Strafmaßnahme die Haare abgeschnitten.
- Archivaliensignatur
-
0.4, 047/0252a
- Alt-/Vorsignatur
-
former reference number: Flossenbürg 1
former reference number: 266, Folio 50-61
former reference number: 266a, Folio 50-61
- Formalbeschreibung
-
Art: Durchschrift vom Original
- Sprache der Unterlagen
-
Englisch
- Kontext
-
Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> Konzentrationslager >> Konzentrationslager Flossenbürg >> Administrative der politischen Abteilung/Kommandantur
- Bestand
-
DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung
- Provenienz
-
Emil Lesak, Konzentrationslager Flossenbürg
- Laufzeit
-
22.03.1945
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.06.2025, 09:19 MESZ
Datenpartner
Arolsen Archives – International Center on Nazi Persecution. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Archivale
Beteiligte
- Emil Lesak, Konzentrationslager Flossenbürg
Entstanden
- 22.03.1945