Archivale
Eidesstattliche Erklärung des Emil Lesak über das Konzentrationslager Flossenbürg.
Mann versprach den Häftlingen alle Arten der Begünstigungen, wenn sie sich als Maurer melden würden. Später wurden die jungen Häftlinge einfach als Maurer eingestellt. Viele bekamen später Lungenentzündungen. Auch nach der Entlassung wurden sie wieder nur als Maurer eingestellt, denn die Konzentrationslager-Leitung sorgte dafür. Der Tscheche Cerny wurde gezwungen als Maurer nach Groß-Rosen zu gehen. Er starb 2 Wochen vor der Entlassung. Dieser Handel war eines von Himmlers Lieblings-Hobbys. 12 Gruben befanden sich im Konzentrationslager Flossenbürg, in denen Steinmetze arbeiteten. Selbstmorde durch Springen in den Draht waren häufig. Erschießungen der Häftlinge ohne Grund, um den "Belohnungsurlaub" zu bekommem, waren an der Tagesordnung.
- Archivaliensignatur
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0.4, 047/0814a
- Alt-/Vorsignatur
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former reference number: Flossenbürg 1
former reference number: 266, Folio 50-61
former reference number: 266a, Folio 50-61
- Formalbeschreibung
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Art: Durchschrift vom Original
- Sprache der Unterlagen
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Englisch
- Kontext
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Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> Konzentrationslager >> Konzentrationslager Flossenbürg >> Arbeitseinsatz
- Bestand
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DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung
- Laufzeit
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22.03.1945
- Weitere Objektseiten
- Provenienz
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Emil Lesak, Konzentrationslager Flossenbürg
- Letzte Aktualisierung
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02.06.2025, 09:19 MESZ
Datenpartner
Arolsen Archives – International Center on Nazi Persecution. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 22.03.1945