Bericht

Die deutsch-tschechischen Beziehungen europäisch nutzen: Ein Bilateralismus mit Mehrwert für die EU

Die deutsch-tschechischen Beziehungen fanden in den letzten Jahren wenig Aufmerksamkeit, standen sie doch im Schatten der großen europäischen und internationalen Krisen. Nachdem es 2021 in Berlin und Prag zu Regierungswechseln gekommen ist, hat sich das bilaterale Verhältnis spürbar intensiviert, auch weil der Krieg in der Ukraine eine verstärkte Abstimmung erforderlich machte. Deutschland und die Tschechische Republik weichen zwar bei einer Vielzahl europäischer Fragen voneinander ab, etwa in der Debatte über Zukunft, Erweiterung und Reform der EU oder bei der militärischen Unterstützung für die Ukraine. Gleichzeitig aber bestehen zahlreiche Schnittmengen, so dass die Unterschiede keineswegs unüberwindbar sind, zumal beide Länder in der Europapolitik nach wie vor einem pragmatischen Ansatz folgen. Im Gegenteil: Die Spannbreite der Positionen und ein konstruktiver Dialog können die deutsch-tschechischen Beziehungen zu einem der wenigen funktionierenden Bilateralismen mit europäischem Mehrwert machen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 72/2022

Klassifikation
Politik
Thema
Deutsch-tschechische Beziehungen
Europapolitik
Erweiterung der Europäischen Union (EU)
Reform der EU
Russlands Krieg gegen die Ukraine
Demokratische Bürgerpartei (ODS)
Premierminister Petr Fiala
Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz an der Karls-Universität Prag (August 2022)

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Eberle, Jakub
Lang, Kai-Olaf
Handl, Vladimír
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2022

DOI
doi:10.18449/2022A72
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Eberle, Jakub
  • Lang, Kai-Olaf
  • Handl, Vladimír
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2022

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