Anhänger <Schmuck>

Siliqua

Der Münzanhänger ist eine merowingerzeitliche Nachprägung spätrömischer Silbermünzen.

Die Vorderseite zeigt eine grobe Büste mit Diadem, Paludament (Feldherrenmantel) und auffallend gesträubten Haaren.

Auf der Rückseite ist ein Kranz mit drei sichtbaren Stirnjuwelen dargestellt, ein viertes befindet sich wohl unter der Öse. Ein Ankerkreuz mit zwei konzentrischen Kreisen mit Mittelpunkt im Zentrum befindet sich in den Stirnjuwelen. In den Kreuzeswinkeln je ein Punkt.

Die Münze wurde in Zweitverwendung mit einer Öse versehen, in die wiederum ein Drahtring eingehängt wurde. Auf diese Weise wurde sie in ein Schmuckgehänge eingefügt. Insgesamt haben sich 22 Münzanhänger erhalten (Gra 4 bis Gra 25).

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Frühgeschichte
Inventarnummer
Gra 13
Maße
Länge: 3.7 cm (Gesamt)
Durchmesser: 1.8 cm (Ring)
Durchmesser: 17.0 mm
Material/Technik
Silber; geprägt; genietet; gewickelt

Ereignis
Herstellung
(wann)
Merowingerzeit
Ereignis
Fund
(wo)
Graben-Neudorf, Grab

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Anhänger <Schmuck>

Entstanden

  • Merowingerzeit

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