Anhänger <Schmuck>
Siliqua
Der Münzanhänger ist eine merowingerzeitliche Nachprägung spätrömischer Silbermünzen.
Die Vorderseite zeigt eine grobe Büste mit Diadem und Paludament (Feldherrenmantel).
Auf der Rückseite ist ein Kranz mit drei sichtbaren Stirnjuwelen dargestellt, ein viertes befindet sich wohl unter der Öse. Ein Ankerkreuz mit zwei konzentrischen Kreisen mit Mittelpunkt im Zentrum befindet sich in den Stirnjuwelen. In den Kreuzeswinkeln je ein Punkt.
Die Münze wurde in Zweitverwendung mit einer Öse versehen, in die wiederum ein Drahtring eingehängt wurde. Auf diese Weise wurde sie in ein Schmuckgehänge eingefügt. Insgesamt haben sich 22 Münzanhänger erhalten (Gra 4 bis Gra 25).
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Frühgeschichte
- Inventarnummer
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Gra 12
- Maße
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Durchmesser: 1.7 cm (Ring)
Durchmesser: 18.0 mm, Länge: 3.6 cm
- Material/Technik
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Silber; geprägt; genietet; gewickelt
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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Merowingerzeit
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Graben-Neudorf, Grab
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Anhänger <Schmuck>
Entstanden
- Merowingerzeit