Archivbestand
Kirchengemeinde Brackel (Bestand)
Empfehlung zur Beständeübergreifenden Recherche: https://archiv-ekvw.de/fileadmin/mcs/archiv_ekvw/infomaterial/Anleitung_Recherche_DO.pdfDas Archiv der Ev. Kirchengemeinde Brackel (Ev. Kirchenkreis Dortmund) wurde 2000 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen verzeichnet. Es umfasst insgesamt 330 Verzeichnungseinheiten, die sich über den Zeitraum von 1838 bis 1990 erstrecken. Eindeutiger zeitlicher Schwerpunkt des Archivs liegt in den 60er - 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Leider ist nahezu das gesamte Schriftgut der Kirchengemeinde Brackel aus der Zeit vor dem 20. Jahrhundert verloren gegangen. Ein Großteil ist sicher während des Zweiten Weltkriegs vernichtet worden. Aber ein Bericht über die Nachprüfung des Archivs aus dem Jahre 1964 weist Archivalien aus, die heute nicht mehr in der Kirchengemeinde vorhanden sind. Über deren Verbleib ist nichts bekannt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist in diesem Archiv im Bereich Friedhofswesen zu sehen. Sowohl der Bau und die bauliche Unterhaltung der Friedhofskapelle, die Aufstellung der Friedhofsordnungen als auch die gesamte Friedhofsverwaltung sind gut dokumentiert. Ferner finden sich einige Archiveinheiten zur Restaurierung der Kirche in den 50er Jahren. Als einzelne bedeutsame Archivalien sind drei Lagerbücher, darunter eins mit ausführlicher Chronik, und das Protokollbuch des Presbyteriums von 1907 - 1925 zu nennen.Unter dem Gliederungspunkt „Verfassung und Organisation“ finden sich 11 Archiveinheiten mit dem Titel „Verwaltung der Kirchengemeinde“. Diese Akten müssen bei Recherchen immer beachtet werden, da sie Unterlagen zu allen Belangen der kirchlichen Verwaltung beinhalten können.Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Die in der Bestandsgliederung unter Karten und Pläne aufgelisteten Verzeichnungseinheiten befinden sich aus lagerungstechnischen Gründen im Bestand 15 (Kartensammlung des Landeskirchlichen Archivs).Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen bzw. des Aufbe-wahrungs- und Kassationsplans der EKvW. Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz – ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 4.115 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.115 Nr. ...".Literatur zur GemeindegeschichteTheodor Bräcker, „Ländliche Verhältnisse aus älterer und neuerer Zeit veranschaulicht durch Bilder aus der Geschichte Brackels“, Dortmund 1896.Heinrich Droste, (Kirchmeister der KG Brackel), „Kleine Brackeler Kirchengeschichte“, Dortmund 1954.„Evangelische Kirche Dortmund-Brackel“, Schnell Kunstführer Nr. 1430, 2., verbesserte Auflage, 1994.Sammlung Jesse, Landeskirchliches Archiv der EKvW, Az. A 6-02Bielefeld, den 06. Juli 2000
Form und Inhalt: Empfehlung zur Beständeübergreifenden Recherche: https://archiv-ekvw.de/fileadmin/mcs/archiv_ekvw/infomaterial/Anleitung_Recherche_DO.pdf
Das Archiv der Ev. Kirchengemeinde Brackel (Ev. Kirchenkreis Dortmund) wurde 2000 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen verzeichnet. Es umfasst insgesamt 330 Verzeichnungseinheiten, die sich über den Zeitraum von 1838 bis 1990 erstrecken.
Eindeutiger zeitlicher Schwerpunkt des Archivs liegt in den 60er - 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Leider ist nahezu das gesamte Schriftgut der Kirchengemeinde Brackel aus der Zeit vor dem 20. Jahrhundert verloren gegangen. Ein Großteil ist sicher während des Zweiten Weltkriegs vernichtet worden. Aber ein Bericht über die Nachprüfung des Archivs aus dem Jahre 1964 weist Archivalien aus, die heute nicht mehr in der Kirchengemeinde vorhanden sind. Über deren Verbleib ist nichts bekannt.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist in diesem Archiv im Bereich Friedhofswesen zu sehen. Sowohl der Bau und die bauliche Unterhaltung der Friedhofskapelle, die Aufstellung der Friedhofsordnungen als auch die gesamte Friedhofsverwaltung sind gut dokumentiert. Ferner finden sich einige Archiveinheiten zur Restaurierung der Kirche in den 50er Jahren. Als einzelne bedeutsame Archivalien sind drei Lagerbücher, darunter eins mit ausführlicher Chronik, und das Protokollbuch des Presbyteriums von 1907 - 1925 zu nennen.
Unter dem Gliederungspunkt „Verfassung und Organisation“ finden sich 11 Archiveinheiten mit dem Titel „Verwaltung der Kirchengemeinde“. Diese Akten müssen bei Recherchen immer beachtet werden, da sie Unterlagen zu allen Belangen der kirchlichen Verwaltung beinhalten können.
Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Die in der Bestandsgliederung unter Karten und Pläne aufgelisteten Verzeichnungseinheiten befinden sich aus lagerungstechnischen Gründen im Bestand 15 (Kartensammlung des Landeskirchlichen Archivs).
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen bzw. des Aufbe-wahrungs- und Kassationsplans der EKvW.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz – ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 4.115 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.115 Nr. ...".
Literatur zur Gemeindegeschichte
Theodor Bräcker, „Ländliche Verhältnisse aus älterer und neuerer Zeit veranschaulicht durch Bilder aus der Geschichte Brackels“, Dortmund 1896.
Heinrich Droste, (Kirchmeister der KG Brackel), „Kleine Brackeler Kirchengeschichte“, Dortmund 1954.
„Evangelische Kirche Dortmund-Brackel“, Schnell Kunstführer Nr. 1430, 2., verbesserte Auflage, 1994.
Sammlung Jesse, Landeskirchliches Archiv der EKvW, Az. A 6-02
Bielefeld, den 06. Juli 2000
- Reference number of holding
-
4.115
- Context
-
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 04. Deposita von Kirchenkreisen und Kirchengemeinden >> 04.2. KG Kirchengemeinden >> 04.2.03. Kirchenkreis Dortmund
- Date of creation of holding
-
1838 - 1990
- Other object pages
- Delivered via
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
05.11.2025, 1:59 PM CET
Data provider
Evangelische Kirche von Westfalen. Landeskirchliches Archiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1838 - 1990