Bild

Schloß Hemsbach

Von 1904 bis 1908 lebte und arbeitete Wilhelm Trübner während des Sommers in der Rothschildschen Villa Schloß Hemsbach an der Bergstraße im Odenwald. Schloß und Park dienten ihm vielfach als Motiv. Diese Ansicht mit der Rückseite des Schlosses spürt dem Zusammenklang der diffusen, tiefgrünen Laubmassen mit den klaren Linien der Architektur und den hellen Lichtstreifen auf der Rasenfläche nach. Lovis Corinth meinte, daß Trübner zu dieser Zeit seinen eigenen Stil fand, »und zwar war es eine Entwicklung im Pleinairismus. […] In seinen Landschaften: Ansichten vom Starnberger See, war das saftige ›Trübnersche Grün‹ zum geflügelten Wort geworden. Aus weiter, weiter Ferne kennzeichnete sich schon ganz charakteristisch ein Trübnersches Bild. In dieser Zeit wurde er auch vielseitiger« (Kunst und Künstler, 11. Jg., 1913, S. 462). Heute dient das Schloß als Rathaus der Stadt Hemsbach und als Galerie; der Park existiert nicht mehr. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
NG 6/61
Maße
Rahmenmaß: 104 x 120 x 10 cm
Höhe x Breite: 76 x 92 cm
Material/Technik
Öl auf Leinwand

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1961 Ankauf von J. Holst Halvorsen Kunsthandel, Anne Bjerke, Oslo, aus Spendenmitteln der Firma Klöckner-Humboldt-Deutz, Duisburg
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1904

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • um 1904

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