Urkunde
Wilhelm, Abt zu Arnstein, und die Ganerben von Langenau, die Brüder Hildeger und Daniel, Johann, Sohn Dimes, Ritter, Johann, Sohn Winrichs, alle von Langenau, Ritter Markolf von Kleberg, Heinrich und Dietrich von Staffel bekunden ihren Tausch mit dem Grafen Johann zu Nassau, Herrn zu Hadamar, wonach sie den Grafen ihre Hörigen: Fyhe, Weib des Klais von Hömberg, Contze, Clais und Henne, ihre Söhne, Agnes, die Frau des Henne, geben und dafür von diesem Alheid, die Frau des Herman, Schulteis zu Winden, und ihre Kinder erhalten.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 595
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung, Pergament, die 7 Siegel bis auf 4 (Johann von Langenau) und 7 (Heinrich von Staffel) verletzt
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Vermerke (Urkunde): Siegler: die Aussteller, wobei Johan, Sohn Winrichs von Langenau, zugleich für seinen Bruder Winrich siegelt und Ditrich von Staffel unter dem Siegel seines Neffen Heinrich mitsiegelt.
- Bemerkungen
-
zu 6. Markolf von Kleberg vgl. Sauer: Annalen 22, 147; aus Marburg 1884
- Kontext
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 14. Jahrhundert >> 1351-1375 >> 1364
- Bestand
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Laufzeit
1364 März 26
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 14:02 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1364 März 26
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Abt Gerhard vom Kloster Arnstein, die Herren von Langenau, Hildeger, sein Bruder Daniel, Johann der Junge, Ritter, Johanns Bruder Winrich, Ritter Markolf von Kleberg, die Edelknechte Heinrich und Dietrich von Staffel, sämtlich Ganerben zu Winden (geanerben in daz eygen zcu Winden) bekunden einen Tausch von Leibeignen mit dem Junker Ruprecht, Grafen zu Nassau, der von ihnen Alheid, die Tochter von Conz Schaffe zu Obernhof, erhält und ihnen dafür gibt Hebel, die Tochter Werners von Winden.
Vergleich zwischen Johann Frei von Dehrn und Gertrud, seiner Frau, einerseits und Heinrich von Bubenheim, dem Sohn der Gertrud (aus erster Ehe), andererseits, vermittelt durch ihre Verwandten: Ritter Johann von Reifenberg, Ritter Johann Winrich von Langenau, Johann Specht von Bubenheim, Werner Koeth von Wanscheid dem Alten und Winrich von Langenau, mit der Bestimmung, daß die von dem (+) Vater des Heinrich herrührenden Güter und Einkünfte zur Hälfte dem Heinrich überlassen werden sollen, ebenso die einkommenden Ausstände bis auf das auf Langenau stehende Geld, das im Fall der Rückzahlung durch Johann Dyme von Langenau nur zum dritten Teil an Heinrich, zu 2 Dritteln an Johann Frey und Gertrud kommen soll, ferner mit der Bestimmung, daß Heinrich den väterlichen Burgsitz zu Kirberg (Kyrchburg) mit anderen Lehen daselbst (?) besitzen soll.
Graf Johann von Nassau bekennt, dem Ritter Kuno von Reifenberg 2500 kleine Gulden Frankfurter Währung schuldig zu sein und in den nächsten 4 Jahren je 250 Gulden als Zinsen am Johannistage in der alten Frankfurter Messe (= August 29) und dann die ganze Summe abzahlen zu wollen, wofür er als Geiseln außer sich die Ritter Johann vom Stein Johann Winrich von Langenau, Heinrich Kornygel von Drahe und die Edelknechte Johann von Bubenheim, Kuno Rudel von Reifenberg, Gerhard von Hüftersheim, Winrich von Langenau, Diderich von Frondorf, Emmerich Rudel von Reifenberg, Emmerich Rudel von Reifenberg dem Jungen und Gerhard von Stockheim, ferner als Bürgen die Ritter Johann von Reifenberg, Johann von Kramberg, Johann Sauer von Katzenelnbogen, Eberhard von Braunsberg und die Edelknechte Diderich von Bubenheim, Johann von Allendorf, Johann von Reifenberg, Gerhard von Bubenheim, Wilhelm von Staffel, Markolf Rose von Weilnau und Hermann von Stockheim stellt, mit Verpflichtung zum Einlager in Reifenberg oder Kronberg, und anderen Bestimmungen.
Die Ritter Heinrich von Rüdesheim und Görge von Lindau und der Edelknecht Görge von Saulheim bekunden ihren Schiedspruch zwischen dem Abt Hermann von S. Alban bei Mainz und den Herrn von Neisen, Ritter Johann Beyer, seinem Bruder Markolf, ihrem Vetter Heinrich, Edelknechten, wonach die von Neisen dem Abt die Hörigen aus der Verlassenschaft des + Herrn Markolf von Larheim überlassen sollen, wonach Ortlieb von Larheim, der Bruder des Abts, und seine Ganerben die Hufe zu Larheim behalten sollen, mit weiteren Bestimmungen über Abgaben der Hörigen der von Neisen, Abgaben von ihrer Mühle, Einsetzung des Schultheissen zu Neisen durch den Abt und anderes mehr.
Die Ritter Heinrich von Rüdesheim und Görge von Lindau und der Edelknecht Görge von Saulheim bekunden ihren Schiedspruch zwischen dem Abt Hermann von S. Alban bei Mainz und den Herrn von Neisen, Ritter Johann Beyer, seinem Bruder Markolf, ihrem Vetter Heinrich, Edelknechten, wonach die von Neisen dem Abt die Hörigen aus der Verlassenschaft des + Herrn Markolf von Larheim überlassen sollen, wonach Ortlieb von Larheim, der Bruder des Abts, und seine Ganerben die Hufe zu Larheim behalten sollen, mit weiteren Bestimmungen über Abgaben der Hörigen der von Neisen, Abgaben von ihrer Mühle, Einsetzung des Schultheissen zu Neisen durch den Abt und anderes mehr.
Graf Johann zu Nassau Herr zu Merenberg bekundet seinen Bündnisvertrag mit seinem Neffen, dem Grafen Gerhard zu Diez, in dem sie sich gegenseitige Unterstützung geloben gegen jedermann ausgenommen - von beiden Teilen - gegen das römische Reich, die Erzbischöfe von Mainz und Trier, Graf Johann zu Nassau-Hadamar, - von Seiten Johanns zu Nassau-Merenberg -: den Erzbischof von Köln, den Herzog von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein, seine Brüder von Nassau und seinen Schwager Ulrich Herrn zu Hanau, - von Seiten des Diezers - : den Philipp von Falkenstein ältesten Herrn zu Münzenberg und seinen Bruder Johann; in dem weiter bestimmt wird, daß bei Streitigkeiten zwischen den beiderseitigem Leuten die Ritter Markolf Rudel von Reiffenberg, Winrich von Langenau und Sigfrid von Rheinberg Schiedsleute sein sollen.- Einlager zu Kirchdorf.
Contze Winrich, + Henn Winrichs Sohn, und Elsa, seine Frau, Henne Winrich, Bruder des Contze, und seine Frau Katherina verkaufen alle ihre Güter in der Grafschaft zu Nassau (Nassauwe) zu Frohnhausen (Fronhußen), im Gericht zu Eibeishausen (Ibelßhußen) zu Hunsbach (Hanßbach!), Manderbach, Sechshelden (Sexhelden), Allendorf (Aldendorff) und anderen Flecken ihres gnädigen Herrn von Nassau (Nassauwe) mit Feld, Wasser, Weide, die ihr + Vater Henn Winrich gehabt hat und sie geerbt haben, an Ecken Hanß zu Frohnhausen (Fronhußen) und Beyle, dessen Hausfrau, für eine ungenannte Summe Geld. Die Güter sind zu Frohnhausen (Fronhußen) in der Kirche aufgerufen worden.
Ritter Daniel von Langenau bekundet ein Kindgedinge mit dem Grafen Ruprecht von Nassau, wonach die Kinder aus der Ehe seines Hörigen Meffort, dem Sohn Johanns zu dem Ranczinsteyne (Ranzenstein A. Hanau[unleserlich]), mit der Hörigen des Grafen, Fyghe, Tochter von Elle Beyomod zu Obernhof, ihnen beiden gemeinschaftlich gehören sollen, mit weiteren Bestimmungen.
Friedrich Walpod bekennt, daß er das Gut und Walpodenrecht in den Zehnten von Dietkirchen, Lahr und Elsoff[, mit dem er, gleich seinen Vorfahren, vom Grafen Gotfrid von Diez belehnt worden sei,] an Gotfrid und seinen Sohn Gerhard versetzt habe, daß er und seine Lehnsnachfolger sie jedoch jederzeit für 52 Mark Pfennig wiedereinlösen können.
Die Brüder Friedrich vom Stein, Ritter, und Johann vom Stein gestatten, daß Kunz Manseleers, Sohn Henne von Schweikhausen, Höriger der Grafen Johann und Engelbrecht von Nassau-Vianden, die Steinsche Hörige Katharina, Henne Hofmanns Tochter von Dessighofen, heiratet. Sie erlauben ferner die Eheschließung zwischen dem nassauischen Hörigen Henne Klüppel, Klaus' Sohn von Hübingen, und der Steinschen Hörigen Katharina, Peter Box' Tochter von Wein-Ähr (Anre). Die Aussteller schließen mit den genannten Grafen über beide Ehepaare ein entsprechendes Kindgedinge ab.
Wildgraf Gerhard zu Kirburg und seine Frau Adelheid von Veldenz bekunden, dass sie mit dem Edlen Johann Limburg und seiner Frau von Saarwerden sowie mit Graf Adolf von Nassau-Diez wegen ihrer Streitigkeiten über die Herrschaft Limburg verglichen sind und daß Gerhard und Adolf die Herrschaft nach Johanns Tod je zur Hälfte besitzen sollen.
Graf Adolf von Nassau-Diez bekundet den Heiratsvertrag zwischen Gottfried von Eppstein und seiner Tochter Jutta von Nassau.
Abt Gerhard vom Kloster Arnstein, die Herren von Langenau, Hildeger, sein Bruder Daniel, Johann der Junge, Ritter, Johanns Bruder Winrich, Ritter Markolf von Kleberg, die Edelknechte Heinrich und Dietrich von Staffel, sämtlich Ganerben zu Winden (geanerben in daz eygen zcu Winden) bekunden einen Tausch von Leibeignen mit dem Junker Ruprecht, Grafen zu Nassau, der von ihnen Alheid, die Tochter von Conz Schaffe zu Obernhof, erhält und ihnen dafür gibt Hebel, die Tochter Werners von Winden.
Vergleich zwischen Johann Frei von Dehrn und Gertrud, seiner Frau, einerseits und Heinrich von Bubenheim, dem Sohn der Gertrud (aus erster Ehe), andererseits, vermittelt durch ihre Verwandten: Ritter Johann von Reifenberg, Ritter Johann Winrich von Langenau, Johann Specht von Bubenheim, Werner Koeth von Wanscheid dem Alten und Winrich von Langenau, mit der Bestimmung, daß die von dem (+) Vater des Heinrich herrührenden Güter und Einkünfte zur Hälfte dem Heinrich überlassen werden sollen, ebenso die einkommenden Ausstände bis auf das auf Langenau stehende Geld, das im Fall der Rückzahlung durch Johann Dyme von Langenau nur zum dritten Teil an Heinrich, zu 2 Dritteln an Johann Frey und Gertrud kommen soll, ferner mit der Bestimmung, daß Heinrich den väterlichen Burgsitz zu Kirberg (Kyrchburg) mit anderen Lehen daselbst (?) besitzen soll.
Graf Johann von Nassau bekennt, dem Ritter Kuno von Reifenberg 2500 kleine Gulden Frankfurter Währung schuldig zu sein und in den nächsten 4 Jahren je 250 Gulden als Zinsen am Johannistage in der alten Frankfurter Messe (= August 29) und dann die ganze Summe abzahlen zu wollen, wofür er als Geiseln außer sich die Ritter Johann vom Stein Johann Winrich von Langenau, Heinrich Kornygel von Drahe und die Edelknechte Johann von Bubenheim, Kuno Rudel von Reifenberg, Gerhard von Hüftersheim, Winrich von Langenau, Diderich von Frondorf, Emmerich Rudel von Reifenberg, Emmerich Rudel von Reifenberg dem Jungen und Gerhard von Stockheim, ferner als Bürgen die Ritter Johann von Reifenberg, Johann von Kramberg, Johann Sauer von Katzenelnbogen, Eberhard von Braunsberg und die Edelknechte Diderich von Bubenheim, Johann von Allendorf, Johann von Reifenberg, Gerhard von Bubenheim, Wilhelm von Staffel, Markolf Rose von Weilnau und Hermann von Stockheim stellt, mit Verpflichtung zum Einlager in Reifenberg oder Kronberg, und anderen Bestimmungen.
Die Ritter Heinrich von Rüdesheim und Görge von Lindau und der Edelknecht Görge von Saulheim bekunden ihren Schiedspruch zwischen dem Abt Hermann von S. Alban bei Mainz und den Herrn von Neisen, Ritter Johann Beyer, seinem Bruder Markolf, ihrem Vetter Heinrich, Edelknechten, wonach die von Neisen dem Abt die Hörigen aus der Verlassenschaft des + Herrn Markolf von Larheim überlassen sollen, wonach Ortlieb von Larheim, der Bruder des Abts, und seine Ganerben die Hufe zu Larheim behalten sollen, mit weiteren Bestimmungen über Abgaben der Hörigen der von Neisen, Abgaben von ihrer Mühle, Einsetzung des Schultheissen zu Neisen durch den Abt und anderes mehr.
Die Ritter Heinrich von Rüdesheim und Görge von Lindau und der Edelknecht Görge von Saulheim bekunden ihren Schiedspruch zwischen dem Abt Hermann von S. Alban bei Mainz und den Herrn von Neisen, Ritter Johann Beyer, seinem Bruder Markolf, ihrem Vetter Heinrich, Edelknechten, wonach die von Neisen dem Abt die Hörigen aus der Verlassenschaft des + Herrn Markolf von Larheim überlassen sollen, wonach Ortlieb von Larheim, der Bruder des Abts, und seine Ganerben die Hufe zu Larheim behalten sollen, mit weiteren Bestimmungen über Abgaben der Hörigen der von Neisen, Abgaben von ihrer Mühle, Einsetzung des Schultheissen zu Neisen durch den Abt und anderes mehr.
Graf Johann zu Nassau Herr zu Merenberg bekundet seinen Bündnisvertrag mit seinem Neffen, dem Grafen Gerhard zu Diez, in dem sie sich gegenseitige Unterstützung geloben gegen jedermann ausgenommen - von beiden Teilen - gegen das römische Reich, die Erzbischöfe von Mainz und Trier, Graf Johann zu Nassau-Hadamar, - von Seiten Johanns zu Nassau-Merenberg -: den Erzbischof von Köln, den Herzog von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein, seine Brüder von Nassau und seinen Schwager Ulrich Herrn zu Hanau, - von Seiten des Diezers - : den Philipp von Falkenstein ältesten Herrn zu Münzenberg und seinen Bruder Johann; in dem weiter bestimmt wird, daß bei Streitigkeiten zwischen den beiderseitigem Leuten die Ritter Markolf Rudel von Reiffenberg, Winrich von Langenau und Sigfrid von Rheinberg Schiedsleute sein sollen.- Einlager zu Kirchdorf.
Contze Winrich, + Henn Winrichs Sohn, und Elsa, seine Frau, Henne Winrich, Bruder des Contze, und seine Frau Katherina verkaufen alle ihre Güter in der Grafschaft zu Nassau (Nassauwe) zu Frohnhausen (Fronhußen), im Gericht zu Eibeishausen (Ibelßhußen) zu Hunsbach (Hanßbach!), Manderbach, Sechshelden (Sexhelden), Allendorf (Aldendorff) und anderen Flecken ihres gnädigen Herrn von Nassau (Nassauwe) mit Feld, Wasser, Weide, die ihr + Vater Henn Winrich gehabt hat und sie geerbt haben, an Ecken Hanß zu Frohnhausen (Fronhußen) und Beyle, dessen Hausfrau, für eine ungenannte Summe Geld. Die Güter sind zu Frohnhausen (Fronhußen) in der Kirche aufgerufen worden.
Ritter Daniel von Langenau bekundet ein Kindgedinge mit dem Grafen Ruprecht von Nassau, wonach die Kinder aus der Ehe seines Hörigen Meffort, dem Sohn Johanns zu dem Ranczinsteyne (Ranzenstein A. Hanau[unleserlich]), mit der Hörigen des Grafen, Fyghe, Tochter von Elle Beyomod zu Obernhof, ihnen beiden gemeinschaftlich gehören sollen, mit weiteren Bestimmungen.
Friedrich Walpod bekennt, daß er das Gut und Walpodenrecht in den Zehnten von Dietkirchen, Lahr und Elsoff[, mit dem er, gleich seinen Vorfahren, vom Grafen Gotfrid von Diez belehnt worden sei,] an Gotfrid und seinen Sohn Gerhard versetzt habe, daß er und seine Lehnsnachfolger sie jedoch jederzeit für 52 Mark Pfennig wiedereinlösen können.
Die Brüder Friedrich vom Stein, Ritter, und Johann vom Stein gestatten, daß Kunz Manseleers, Sohn Henne von Schweikhausen, Höriger der Grafen Johann und Engelbrecht von Nassau-Vianden, die Steinsche Hörige Katharina, Henne Hofmanns Tochter von Dessighofen, heiratet. Sie erlauben ferner die Eheschließung zwischen dem nassauischen Hörigen Henne Klüppel, Klaus' Sohn von Hübingen, und der Steinschen Hörigen Katharina, Peter Box' Tochter von Wein-Ähr (Anre). Die Aussteller schließen mit den genannten Grafen über beide Ehepaare ein entsprechendes Kindgedinge ab.
Wildgraf Gerhard zu Kirburg und seine Frau Adelheid von Veldenz bekunden, dass sie mit dem Edlen Johann Limburg und seiner Frau von Saarwerden sowie mit Graf Adolf von Nassau-Diez wegen ihrer Streitigkeiten über die Herrschaft Limburg verglichen sind und daß Gerhard und Adolf die Herrschaft nach Johanns Tod je zur Hälfte besitzen sollen.
Graf Adolf von Nassau-Diez bekundet den Heiratsvertrag zwischen Gottfried von Eppstein und seiner Tochter Jutta von Nassau.
Abt Gerhard vom Kloster Arnstein, die Herren von Langenau, Hildeger, sein Bruder Daniel, Johann der Junge, Ritter, Johanns Bruder Winrich, Ritter Markolf von Kleberg, die Edelknechte Heinrich und Dietrich von Staffel, sämtlich Ganerben zu Winden (geanerben in daz eygen zcu Winden) bekunden einen Tausch von Leibeignen mit dem Junker Ruprecht, Grafen zu Nassau, der von ihnen Alheid, die Tochter von Conz Schaffe zu Obernhof, erhält und ihnen dafür gibt Hebel, die Tochter Werners von Winden.
Vergleich zwischen Johann Frei von Dehrn und Gertrud, seiner Frau, einerseits und Heinrich von Bubenheim, dem Sohn der Gertrud (aus erster Ehe), andererseits, vermittelt durch ihre Verwandten: Ritter Johann von Reifenberg, Ritter Johann Winrich von Langenau, Johann Specht von Bubenheim, Werner Koeth von Wanscheid dem Alten und Winrich von Langenau, mit der Bestimmung, daß die von dem (+) Vater des Heinrich herrührenden Güter und Einkünfte zur Hälfte dem Heinrich überlassen werden sollen, ebenso die einkommenden Ausstände bis auf das auf Langenau stehende Geld, das im Fall der Rückzahlung durch Johann Dyme von Langenau nur zum dritten Teil an Heinrich, zu 2 Dritteln an Johann Frey und Gertrud kommen soll, ferner mit der Bestimmung, daß Heinrich den väterlichen Burgsitz zu Kirberg (Kyrchburg) mit anderen Lehen daselbst (?) besitzen soll.
Graf Johann von Nassau bekennt, dem Ritter Kuno von Reifenberg 2500 kleine Gulden Frankfurter Währung schuldig zu sein und in den nächsten 4 Jahren je 250 Gulden als Zinsen am Johannistage in der alten Frankfurter Messe (= August 29) und dann die ganze Summe abzahlen zu wollen, wofür er als Geiseln außer sich die Ritter Johann vom Stein Johann Winrich von Langenau, Heinrich Kornygel von Drahe und die Edelknechte Johann von Bubenheim, Kuno Rudel von Reifenberg, Gerhard von Hüftersheim, Winrich von Langenau, Diderich von Frondorf, Emmerich Rudel von Reifenberg, Emmerich Rudel von Reifenberg dem Jungen und Gerhard von Stockheim, ferner als Bürgen die Ritter Johann von Reifenberg, Johann von Kramberg, Johann Sauer von Katzenelnbogen, Eberhard von Braunsberg und die Edelknechte Diderich von Bubenheim, Johann von Allendorf, Johann von Reifenberg, Gerhard von Bubenheim, Wilhelm von Staffel, Markolf Rose von Weilnau und Hermann von Stockheim stellt, mit Verpflichtung zum Einlager in Reifenberg oder Kronberg, und anderen Bestimmungen.
Die Ritter Heinrich von Rüdesheim und Görge von Lindau und der Edelknecht Görge von Saulheim bekunden ihren Schiedspruch zwischen dem Abt Hermann von S. Alban bei Mainz und den Herrn von Neisen, Ritter Johann Beyer, seinem Bruder Markolf, ihrem Vetter Heinrich, Edelknechten, wonach die von Neisen dem Abt die Hörigen aus der Verlassenschaft des + Herrn Markolf von Larheim überlassen sollen, wonach Ortlieb von Larheim, der Bruder des Abts, und seine Ganerben die Hufe zu Larheim behalten sollen, mit weiteren Bestimmungen über Abgaben der Hörigen der von Neisen, Abgaben von ihrer Mühle, Einsetzung des Schultheissen zu Neisen durch den Abt und anderes mehr.
Die Ritter Heinrich von Rüdesheim und Görge von Lindau und der Edelknecht Görge von Saulheim bekunden ihren Schiedspruch zwischen dem Abt Hermann von S. Alban bei Mainz und den Herrn von Neisen, Ritter Johann Beyer, seinem Bruder Markolf, ihrem Vetter Heinrich, Edelknechten, wonach die von Neisen dem Abt die Hörigen aus der Verlassenschaft des + Herrn Markolf von Larheim überlassen sollen, wonach Ortlieb von Larheim, der Bruder des Abts, und seine Ganerben die Hufe zu Larheim behalten sollen, mit weiteren Bestimmungen über Abgaben der Hörigen der von Neisen, Abgaben von ihrer Mühle, Einsetzung des Schultheissen zu Neisen durch den Abt und anderes mehr.
Graf Johann zu Nassau Herr zu Merenberg bekundet seinen Bündnisvertrag mit seinem Neffen, dem Grafen Gerhard zu Diez, in dem sie sich gegenseitige Unterstützung geloben gegen jedermann ausgenommen - von beiden Teilen - gegen das römische Reich, die Erzbischöfe von Mainz und Trier, Graf Johann zu Nassau-Hadamar, - von Seiten Johanns zu Nassau-Merenberg -: den Erzbischof von Köln, den Herzog von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein, seine Brüder von Nassau und seinen Schwager Ulrich Herrn zu Hanau, - von Seiten des Diezers - : den Philipp von Falkenstein ältesten Herrn zu Münzenberg und seinen Bruder Johann; in dem weiter bestimmt wird, daß bei Streitigkeiten zwischen den beiderseitigem Leuten die Ritter Markolf Rudel von Reiffenberg, Winrich von Langenau und Sigfrid von Rheinberg Schiedsleute sein sollen.- Einlager zu Kirchdorf.
Contze Winrich, + Henn Winrichs Sohn, und Elsa, seine Frau, Henne Winrich, Bruder des Contze, und seine Frau Katherina verkaufen alle ihre Güter in der Grafschaft zu Nassau (Nassauwe) zu Frohnhausen (Fronhußen), im Gericht zu Eibeishausen (Ibelßhußen) zu Hunsbach (Hanßbach!), Manderbach, Sechshelden (Sexhelden), Allendorf (Aldendorff) und anderen Flecken ihres gnädigen Herrn von Nassau (Nassauwe) mit Feld, Wasser, Weide, die ihr + Vater Henn Winrich gehabt hat und sie geerbt haben, an Ecken Hanß zu Frohnhausen (Fronhußen) und Beyle, dessen Hausfrau, für eine ungenannte Summe Geld. Die Güter sind zu Frohnhausen (Fronhußen) in der Kirche aufgerufen worden.
Ritter Daniel von Langenau bekundet ein Kindgedinge mit dem Grafen Ruprecht von Nassau, wonach die Kinder aus der Ehe seines Hörigen Meffort, dem Sohn Johanns zu dem Ranczinsteyne (Ranzenstein A. Hanau[unleserlich]), mit der Hörigen des Grafen, Fyghe, Tochter von Elle Beyomod zu Obernhof, ihnen beiden gemeinschaftlich gehören sollen, mit weiteren Bestimmungen.
Friedrich Walpod bekennt, daß er das Gut und Walpodenrecht in den Zehnten von Dietkirchen, Lahr und Elsoff[, mit dem er, gleich seinen Vorfahren, vom Grafen Gotfrid von Diez belehnt worden sei,] an Gotfrid und seinen Sohn Gerhard versetzt habe, daß er und seine Lehnsnachfolger sie jedoch jederzeit für 52 Mark Pfennig wiedereinlösen können.
Die Brüder Friedrich vom Stein, Ritter, und Johann vom Stein gestatten, daß Kunz Manseleers, Sohn Henne von Schweikhausen, Höriger der Grafen Johann und Engelbrecht von Nassau-Vianden, die Steinsche Hörige Katharina, Henne Hofmanns Tochter von Dessighofen, heiratet. Sie erlauben ferner die Eheschließung zwischen dem nassauischen Hörigen Henne Klüppel, Klaus' Sohn von Hübingen, und der Steinschen Hörigen Katharina, Peter Box' Tochter von Wein-Ähr (Anre). Die Aussteller schließen mit den genannten Grafen über beide Ehepaare ein entsprechendes Kindgedinge ab.
Wildgraf Gerhard zu Kirburg und seine Frau Adelheid von Veldenz bekunden, dass sie mit dem Edlen Johann Limburg und seiner Frau von Saarwerden sowie mit Graf Adolf von Nassau-Diez wegen ihrer Streitigkeiten über die Herrschaft Limburg verglichen sind und daß Gerhard und Adolf die Herrschaft nach Johanns Tod je zur Hälfte besitzen sollen.