Urkunde
Gerhard Graf zu Diez schließt auf Lebenszeit ein Bündnis mit dem Grafen Johann von Nassau-Merenberg wieder Jedermann, doch mit Ausnahme von seiten Gerhards: des Reiches, der Erzbischöfe von Mainz und Trier, des Grafen Johann von Nassau-Hadamar und Philipp des Ältesten von Falkenstein-Münzenberg und Johann des Bruders des Gerhard, von seiten Johanns aber: des Reiches, der Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, der Herzöge von Bayern Pfalzgrafen bei Rhein und aller seiner Brüder, des Grafen Johann von Nassau-Hadamar und des Ulrich Herrn zu Hanau. Als eventuelle Schiedsmänner werden beiderseits bestimmt die Ritter Markolf Ruedel von Reiffinberg, Winrich von Langinouwe und Syfrid von Rinberg. Eingager zu Kirberg (Kirchdorf).
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 150, U 45
- Formalbeschreibung
-
Original, Pergament, Siegel des Grafen Gerhard trefflich erhalten
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: G. 1355 sabbato ante nativ. Joh. Bapt.
- Kontext
-
Fürstentum Nassau-Weilburg (Kernbestand) >> 1 Urkunden >> 1 Generalia >> 1351-1360
- Bestand
-
150 Fürstentum Nassau-Weilburg (Kernbestand)
Laufzeit
1355 Juni 20
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 13:58 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1355 Juni 20
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Johann Graf zu Nassau-Hadamar, Wilhelm Graf zu Wied und Gerlach Herr zu Isenburg als Obmänner des aus Propst Conrad zu St. Moritz in Mainz, Ritter Heinrich Beier von Boparten und den Rittern Franke von Cronenberg und Sifrid von Rinberg bestehenden Schiedsgerichts verkünden die Punkt für Punkt der eingerückten Klageschrift des Erzbischofs Cune von Trier gegen Graf Johann von Nassau-Merenberg vom 18. April 1863 getroffenen Entscheidungen, und zwar: 1. wegen Nichtbeobachtung der von Erzbischof Wilhelm von Köln vormals zwischen Erzbischof Boemund von Trier und Graf Johann getroffenen Vereinbarungen wegen der Zollbeschwerungen trierischer Untertanen von Montabaur und Limburg an nassauischen Zollstätten zu Nassau, Dausenau, Esch und Nauheim, des dem Erzbischof von Trier abträglichen Burgbaues zu Kirberg und der geistlichen Gerichtsbarkeit Triers in den nassauischen Landen, 2. ferner wegen Beunruhigung und Friedbrüchen von Merenberg aus an trierischen Untertanen durch Graf Johann und die Brüder Giselbrecht und Johann von Aldendorff, auch anderen Befehdungen und Übergriffen, welche näher aufgeführt werden. Es ist auch die Rede von Zollbeschwerungen der Bürger von Limburg durch die Gemahlin des Grafen Otto von Nassau, Graf Ruprecht von Nassau den Bruder Johanns und den Daniel von Langenau.
Johann Graf zu Saarbrücken Herr zu Commercy verkündet einen einjährigen Rechtsstillstand bezüglich der von den Grafen Johann von Nassau-Hadamar und Wilhelm von Wied und dem Gerlach Herrn zu Isenburg und andern Schiedsmännern gesprochenen Urteils in Sachen des Erzbischofs Cune von Trier gegen Graf Johann von Nassau-Merenberg. Letztere beiden sollen auch ihre gegenseitigen Ansprüche wegen des Hauses Aldendorff (Allendorf) nach erfolgter Aussöhnung Cunes mit den Gebrüdern Johann, Gisilbrecht und Heinrich von Aldendorff ganz aufgeben.
Gerhart Graf zu Diez verpflichtet sich nach der durch Graf Walrave von Spanheim, Gerlach Herrn zu Limburg, Graf Johann von Nassau-Hadamar, Graf Johann von Katzenelnbogen und Gerlach Herrn zu Ysenburg vermittelten Sühne mit Graf Johann von Nassau-Merenberg, gleich diesem einen Kommissar zu gewissem Termin nach Limburg zum Austrag verschiedener noch schwebender Fragen unter Obmannschaft des Gerlach von Limburg zu entsenden und dem Ausspruch sich zu unterwerfen.
Graf Johann zu Nassau Herr zu Merenberg bekundet seinen Bündnisvertrag mit seinem Neffen, dem Grafen Gerhard zu Diez, in dem sie sich gegenseitige Unterstützung geloben gegen jedermann ausgenommen - von beiden Teilen - gegen das römische Reich, die Erzbischöfe von Mainz und Trier, Graf Johann zu Nassau-Hadamar, - von Seiten Johanns zu Nassau-Merenberg -: den Erzbischof von Köln, den Herzog von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein, seine Brüder von Nassau und seinen Schwager Ulrich Herrn zu Hanau, - von Seiten des Diezers - : den Philipp von Falkenstein ältesten Herrn zu Münzenberg und seinen Bruder Johann; in dem weiter bestimmt wird, daß bei Streitigkeiten zwischen den beiderseitigem Leuten die Ritter Markolf Rudel von Reiffenberg, Winrich von Langenau und Sigfrid von Rheinberg Schiedsleute sein sollen.- Einlager zu Kirchdorf.
Gerlach Erzbischof zu Mainz erteilt seine Einwilligung dazu, daß sein Bruder Johann Graf zu Nassau Herr zu Merenberg den Turnosen am mainzischen Zolle zu Lahnstein erheben dürfe, den ihm König Karl für eine Schuld auf Lebensdauer überwiesen hat.
Erzbischof Clemens Wenceslaus von Trier belehnt den Fürsten Carl Wilhelm von Nassau-Usingen, zugleich für die Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken, Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, seine Brüder Friedrich August und Johann Adolf Prinzen von Nassau-Usingen sowie für sein Mündel, den Prinzen Carl Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, unter Substituierung des nassau-usingischen Geheimen Rates Carl Friedrich von Kruse. Revers.
Erzbischof Clemens Wenceslaus von Trier belehnt den Fürsten Carl Wilhelm von Nassau-Usingen, zugleich für die Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken, Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, seine Brüder Friedrich August und Johann Adolf Prinzen von Nassau-Usingen sowie für sein Mündel, den Prinzen Carl Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, unter Substituierung des nassau-usingischen Geheimen Rates Carl Friedrich von Kruse.
Erzbischof Cune von Trier und Graf Johann von Nassau-Merenberg berufen zur Schlichtung aller etwa bis Ostern nächstfolgenden Jahres auftauchenden Zwistigkeiten untereinander oder mit ihren beiderseitigen Mannen, Burgmannen oder Untersassen ein Schiedsgericht, bestehend aus Werner von Diez, Ritter Sifrid von Rinberg und dem Obmann Grafen Gerhard von Diez.
Erzbischof Cuone zu Trier kompromittiert zur Beilegung seiner Streitigkeiten mit dem Grafen Johann von Nassau-Merenberg außer denjenigen wegen der Veste Odenbach auf ein Schiedsgericht, bestehend aus Propst Conrad zu St. Moritz in Mainz, Ritter Heinrich Beier von Boparten, während Johann und seine Helfer die Gebrüder Johann, Giselbrecht und Heinrich von Aldendorff dazu die Ritter Franke von Cronenberg und Sifrid von Rinberg deputieren. Als Obmänner sollen Graf Johann von Saarbrücken oder in dessen Stellvertretung Graf Johann von Nassau-Hadamar, Graf Wilhelm von Wied und Gerlach Herr zu Isenburg fungieren. Zu gleicher Zeit sollen die Genannten die Zwistigkeiten zwischen Graf Johann und dem Ritter Johann Mertz entscheiden dürfen.
Gerhart Graf zu Diez gelobt, sich dem Spruche der in seinem Streite mit Johann Grafen von Nassau-Merenberg, denen von Elkerhausen und Ritter Daniel von Langenau beiderseits zu Schiedsrichtern erkorenen Graf Walrabe von Spanheim, Gerlach Herr zu Limburg, Graf Johann zu Nassau-Hadamar, Gerlach Herr zu Ysenburg und Graf Johann von Katzenelnbogen zu fügen mit der Verpflichtung eventuellen Einlagers zu Limburg mit den 5 Rittern Rychwin von Bubinheim, Emelrich Rudel, Johann in dem Hobe, Heinrich Specht von Bubinheim und Heinrich Monch von Lindouwe.
Baldewin Erzbischof von Trier verspricht, aus dem Burgbau, den Ritter Heinrich von Crampurg zu Cramberg errichtet und welcher sein und seines Stifts lediges und 'ufgebig' Haus ist, wider die Gebrüder Adolf und Johann Grafen von Nassau Söhne Gerlachs und ihre Erben keine Hilfe zu leisten.
Gerlach Erzbischof zu Mainz als Kurfürst des Reichs erteilt seinen Willebrief zu der seitens des Kaisers Karl IV erfolgten Bestätigung aller dem Grafen Johann von Nassau-Merenberg des Ausstellers Bruder verliehenen Gnaden und Freiheiten.
Johann Graf zu Nassau-Hadamar, Wilhelm Graf zu Wied und Gerlach Herr zu Isenburg als Obmänner des aus Propst Conrad zu St. Moritz in Mainz, Ritter Heinrich Beier von Boparten und den Rittern Franke von Cronenberg und Sifrid von Rinberg bestehenden Schiedsgerichts verkünden die Punkt für Punkt der eingerückten Klageschrift des Erzbischofs Cune von Trier gegen Graf Johann von Nassau-Merenberg vom 18. April 1863 getroffenen Entscheidungen, und zwar: 1. wegen Nichtbeobachtung der von Erzbischof Wilhelm von Köln vormals zwischen Erzbischof Boemund von Trier und Graf Johann getroffenen Vereinbarungen wegen der Zollbeschwerungen trierischer Untertanen von Montabaur und Limburg an nassauischen Zollstätten zu Nassau, Dausenau, Esch und Nauheim, des dem Erzbischof von Trier abträglichen Burgbaues zu Kirberg und der geistlichen Gerichtsbarkeit Triers in den nassauischen Landen, 2. ferner wegen Beunruhigung und Friedbrüchen von Merenberg aus an trierischen Untertanen durch Graf Johann und die Brüder Giselbrecht und Johann von Aldendorff, auch anderen Befehdungen und Übergriffen, welche näher aufgeführt werden. Es ist auch die Rede von Zollbeschwerungen der Bürger von Limburg durch die Gemahlin des Grafen Otto von Nassau, Graf Ruprecht von Nassau den Bruder Johanns und den Daniel von Langenau.
Johann Graf zu Saarbrücken Herr zu Commercy verkündet einen einjährigen Rechtsstillstand bezüglich der von den Grafen Johann von Nassau-Hadamar und Wilhelm von Wied und dem Gerlach Herrn zu Isenburg und andern Schiedsmännern gesprochenen Urteils in Sachen des Erzbischofs Cune von Trier gegen Graf Johann von Nassau-Merenberg. Letztere beiden sollen auch ihre gegenseitigen Ansprüche wegen des Hauses Aldendorff (Allendorf) nach erfolgter Aussöhnung Cunes mit den Gebrüdern Johann, Gisilbrecht und Heinrich von Aldendorff ganz aufgeben.
Gerhart Graf zu Diez verpflichtet sich nach der durch Graf Walrave von Spanheim, Gerlach Herrn zu Limburg, Graf Johann von Nassau-Hadamar, Graf Johann von Katzenelnbogen und Gerlach Herrn zu Ysenburg vermittelten Sühne mit Graf Johann von Nassau-Merenberg, gleich diesem einen Kommissar zu gewissem Termin nach Limburg zum Austrag verschiedener noch schwebender Fragen unter Obmannschaft des Gerlach von Limburg zu entsenden und dem Ausspruch sich zu unterwerfen.
Graf Johann zu Nassau Herr zu Merenberg bekundet seinen Bündnisvertrag mit seinem Neffen, dem Grafen Gerhard zu Diez, in dem sie sich gegenseitige Unterstützung geloben gegen jedermann ausgenommen - von beiden Teilen - gegen das römische Reich, die Erzbischöfe von Mainz und Trier, Graf Johann zu Nassau-Hadamar, - von Seiten Johanns zu Nassau-Merenberg -: den Erzbischof von Köln, den Herzog von Bayern, Pfalzgrafen bei Rhein, seine Brüder von Nassau und seinen Schwager Ulrich Herrn zu Hanau, - von Seiten des Diezers - : den Philipp von Falkenstein ältesten Herrn zu Münzenberg und seinen Bruder Johann; in dem weiter bestimmt wird, daß bei Streitigkeiten zwischen den beiderseitigem Leuten die Ritter Markolf Rudel von Reiffenberg, Winrich von Langenau und Sigfrid von Rheinberg Schiedsleute sein sollen.- Einlager zu Kirchdorf.
Gerlach Erzbischof zu Mainz erteilt seine Einwilligung dazu, daß sein Bruder Johann Graf zu Nassau Herr zu Merenberg den Turnosen am mainzischen Zolle zu Lahnstein erheben dürfe, den ihm König Karl für eine Schuld auf Lebensdauer überwiesen hat.
Erzbischof Clemens Wenceslaus von Trier belehnt den Fürsten Carl Wilhelm von Nassau-Usingen, zugleich für die Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken, Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, seine Brüder Friedrich August und Johann Adolf Prinzen von Nassau-Usingen sowie für sein Mündel, den Prinzen Carl Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, unter Substituierung des nassau-usingischen Geheimen Rates Carl Friedrich von Kruse. Revers.
Erzbischof Clemens Wenceslaus von Trier belehnt den Fürsten Carl Wilhelm von Nassau-Usingen, zugleich für die Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken, Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, seine Brüder Friedrich August und Johann Adolf Prinzen von Nassau-Usingen sowie für sein Mündel, den Prinzen Carl Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, unter Substituierung des nassau-usingischen Geheimen Rates Carl Friedrich von Kruse.
Erzbischof Cune von Trier und Graf Johann von Nassau-Merenberg berufen zur Schlichtung aller etwa bis Ostern nächstfolgenden Jahres auftauchenden Zwistigkeiten untereinander oder mit ihren beiderseitigen Mannen, Burgmannen oder Untersassen ein Schiedsgericht, bestehend aus Werner von Diez, Ritter Sifrid von Rinberg und dem Obmann Grafen Gerhard von Diez.
Erzbischof Cuone zu Trier kompromittiert zur Beilegung seiner Streitigkeiten mit dem Grafen Johann von Nassau-Merenberg außer denjenigen wegen der Veste Odenbach auf ein Schiedsgericht, bestehend aus Propst Conrad zu St. Moritz in Mainz, Ritter Heinrich Beier von Boparten, während Johann und seine Helfer die Gebrüder Johann, Giselbrecht und Heinrich von Aldendorff dazu die Ritter Franke von Cronenberg und Sifrid von Rinberg deputieren. Als Obmänner sollen Graf Johann von Saarbrücken oder in dessen Stellvertretung Graf Johann von Nassau-Hadamar, Graf Wilhelm von Wied und Gerlach Herr zu Isenburg fungieren. Zu gleicher Zeit sollen die Genannten die Zwistigkeiten zwischen Graf Johann und dem Ritter Johann Mertz entscheiden dürfen.
Gerhart Graf zu Diez gelobt, sich dem Spruche der in seinem Streite mit Johann Grafen von Nassau-Merenberg, denen von Elkerhausen und Ritter Daniel von Langenau beiderseits zu Schiedsrichtern erkorenen Graf Walrabe von Spanheim, Gerlach Herr zu Limburg, Graf Johann zu Nassau-Hadamar, Gerlach Herr zu Ysenburg und Graf Johann von Katzenelnbogen zu fügen mit der Verpflichtung eventuellen Einlagers zu Limburg mit den 5 Rittern Rychwin von Bubinheim, Emelrich Rudel, Johann in dem Hobe, Heinrich Specht von Bubinheim und Heinrich Monch von Lindouwe.
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Johann Graf zu Saarbrücken Herr zu Commercy verkündet einen einjährigen Rechtsstillstand bezüglich der von den Grafen Johann von Nassau-Hadamar und Wilhelm von Wied und dem Gerlach Herrn zu Isenburg und andern Schiedsmännern gesprochenen Urteils in Sachen des Erzbischofs Cune von Trier gegen Graf Johann von Nassau-Merenberg. Letztere beiden sollen auch ihre gegenseitigen Ansprüche wegen des Hauses Aldendorff (Allendorf) nach erfolgter Aussöhnung Cunes mit den Gebrüdern Johann, Gisilbrecht und Heinrich von Aldendorff ganz aufgeben.
Gerhart Graf zu Diez verpflichtet sich nach der durch Graf Walrave von Spanheim, Gerlach Herrn zu Limburg, Graf Johann von Nassau-Hadamar, Graf Johann von Katzenelnbogen und Gerlach Herrn zu Ysenburg vermittelten Sühne mit Graf Johann von Nassau-Merenberg, gleich diesem einen Kommissar zu gewissem Termin nach Limburg zum Austrag verschiedener noch schwebender Fragen unter Obmannschaft des Gerlach von Limburg zu entsenden und dem Ausspruch sich zu unterwerfen.
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Gerlach Erzbischof zu Mainz erteilt seine Einwilligung dazu, daß sein Bruder Johann Graf zu Nassau Herr zu Merenberg den Turnosen am mainzischen Zolle zu Lahnstein erheben dürfe, den ihm König Karl für eine Schuld auf Lebensdauer überwiesen hat.
Erzbischof Clemens Wenceslaus von Trier belehnt den Fürsten Carl Wilhelm von Nassau-Usingen, zugleich für die Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken, Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, seine Brüder Friedrich August und Johann Adolf Prinzen von Nassau-Usingen sowie für sein Mündel, den Prinzen Carl Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg, unter Substituierung des nassau-usingischen Geheimen Rates Carl Friedrich von Kruse. Revers.
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Erzbischof Cune von Trier und Graf Johann von Nassau-Merenberg berufen zur Schlichtung aller etwa bis Ostern nächstfolgenden Jahres auftauchenden Zwistigkeiten untereinander oder mit ihren beiderseitigen Mannen, Burgmannen oder Untersassen ein Schiedsgericht, bestehend aus Werner von Diez, Ritter Sifrid von Rinberg und dem Obmann Grafen Gerhard von Diez.
Erzbischof Cuone zu Trier kompromittiert zur Beilegung seiner Streitigkeiten mit dem Grafen Johann von Nassau-Merenberg außer denjenigen wegen der Veste Odenbach auf ein Schiedsgericht, bestehend aus Propst Conrad zu St. Moritz in Mainz, Ritter Heinrich Beier von Boparten, während Johann und seine Helfer die Gebrüder Johann, Giselbrecht und Heinrich von Aldendorff dazu die Ritter Franke von Cronenberg und Sifrid von Rinberg deputieren. Als Obmänner sollen Graf Johann von Saarbrücken oder in dessen Stellvertretung Graf Johann von Nassau-Hadamar, Graf Wilhelm von Wied und Gerlach Herr zu Isenburg fungieren. Zu gleicher Zeit sollen die Genannten die Zwistigkeiten zwischen Graf Johann und dem Ritter Johann Mertz entscheiden dürfen.
Gerhart Graf zu Diez gelobt, sich dem Spruche der in seinem Streite mit Johann Grafen von Nassau-Merenberg, denen von Elkerhausen und Ritter Daniel von Langenau beiderseits zu Schiedsrichtern erkorenen Graf Walrabe von Spanheim, Gerlach Herr zu Limburg, Graf Johann zu Nassau-Hadamar, Gerlach Herr zu Ysenburg und Graf Johann von Katzenelnbogen zu fügen mit der Verpflichtung eventuellen Einlagers zu Limburg mit den 5 Rittern Rychwin von Bubinheim, Emelrich Rudel, Johann in dem Hobe, Heinrich Specht von Bubinheim und Heinrich Monch von Lindouwe.
Baldewin Erzbischof von Trier verspricht, aus dem Burgbau, den Ritter Heinrich von Crampurg zu Cramberg errichtet und welcher sein und seines Stifts lediges und 'ufgebig' Haus ist, wider die Gebrüder Adolf und Johann Grafen von Nassau Söhne Gerlachs und ihre Erben keine Hilfe zu leisten.