Die Außenpolitik islamischer Länder gegenüber den Sahel-Staaten
Abstract: Ägypten, Algerien, Iran, Marokko, Saudi-Arabien und andere Golfstaaten sowie die Türkei sind traditionell im Sahel aktiv: Ihre Außenpolitik gegenüber den Sahel-Staaten schließt religiöse, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte ein, aber auch politische Beziehungen im engeren Sinn sowie wirtschaftliche Beziehungen und Entwicklungszusammenarbeit. Islamische Missionierung hat in der Region eine lange Tradition und wirkt zum Teil destabilisierend. Allerdings ist die Destabilisierung nicht die zentrale Zielsetzung, sonst wäre diese seit den 1970er Jahren längst überall Realität. Daneben gibt es durchaus auf Stabilisierung gerichtete Einflüsse islamisch geprägter Staaten, beispielsweise aus Ägypten und Marokko. Entsprechende Aktivitäten sollte die Europäische Union aufmerksam prüfen, um Anknüpfungspunkte für gemeinsame Ansätze auszuloten. Ein gleichgerichtetes, im Bedarfsfall auch abgestimmtes Vorgehen etwa zur Sicherung seriöser religiöser Bildung und Praxis liegt ebenso im Interesse
- Alternative title
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Muslim Countries' Foreign Policy in the Sahel
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource, 12 S.
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Bibliographic citation
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GIGA Focus Afrika ; Bd. 6
- Classification
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Politik
- Keyword
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Staat
Außenpolitik
Sahel
Senegal
- Event
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Veröffentlichung
- (where)
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Hamburg
- (when)
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2017
- Creator
- Contributor
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GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-54414-3
- Rights
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
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25.03.2025, 1:43 PM CET
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Associated
- Kampmann, Bernhard
- GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
Time of origin
- 2017