Urkunden
Hans Hekel, Richter zu Amberg, gibt H. Chunrat Schehs, Siechmeister zu Kastel, als Vertreter des Abtes Ott und des Konventes daselbst Brief über das Urteil der offenen Landschranne zu Amberg, in dem das Gotteshaus in die Gewere der Halben Mül(1) zu Lauterhofen eingesetzt wird, auf welcher der Teufel sitzt und auf der früher der Maienstengel Erbrecht hatte. Landgerichtssiegel.
Hinweis: (1) Halbmühle b. Neumarkt.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Amberg, Kloster Kastl Urkunden 247
- Formalbeschreibung
-
Orig. Perg. mit leicht besch. Siegel.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Literatur: Druck: MB 24,485.
Originaldatierung: G... 1386 des nehsten mantags nach sant Johanns tag des hailigen tauffers.
- Bestand
-
Kloster Kastl Urkunden Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Kastl Urkunden
- Kontext
-
Fürstentum Obere Pfalz, Kloster Kastl Urkunden >> Kloster Kastl Urkunden
Laufzeit
1386 Juni 25
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.11.2023, 10:46 MEZ
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Chvnrat Knebel, Vitztum zu Amberch, gibt Fridreich dem Glaser zu Chastel und dessen Hausfrau "ver" Elspet Brief über das Urteil des Landgerichts, durch das sie gegen die Ansprüche des Abtes Herman von Chastel in die Gewere einer Hube zu Vmelstorf(1) eingesetzt werden, deren Lehensherr H. Heinreich von Pvch(2) ist.
Hans Heckel, Landrichter zu Amberg, gibt H. Cunrad Schechs, Propst zu Kastel, als Vertreter des dortigen Gotteshauses Gerichtsbrief darüber, dass der Pühler das gotteshauseigene Gut zu Ymensteten(1), auf dem er Erbrecht hat, bis nächste Lichtmess besetzen und wesenlich halten oder aber dem Gotteshaus aufsagen soll. In letzterem Falle ist das Erbe dem Kloster ledig. Der Pühler schwor vor offener Landschranne, dass er wegen der Klage niemand feind sein wolle. Siegel der Landschranne zu Amberg.
Altman Kempnater, Vogt zu Kastel, gibt dem Abt Görg und dem Gotteshaus zu Kastel Brief über das Urteil des offenen Gerichts daselbst, in dem das Erbrecht des Hofes zu Prünntal(1) auf die Klage des Abtes, dieser Hof werde nicht wesent lich gehalten, ledig gesprochen wird, nachdem trotz Berufung durch den Amtmann niemand das Erbrecht verantwortete.
Eberhart von Mistelbach, Vitztum zu Amberg, gibt dem Abt Herman zu Chastel Brief über das Urteil des Landgerichts zu Tyrstein(1), laut dessen H. Johans von Mistelbach als Vogt zu Chastel die in Nr. 100 genannten Güter zu Pilbsach(2), wenn nötig, mit Gerichtshilfe, schirmen soll.
Hainrich von Erlkaim, Vitztum zu Amberg, gibt dem Abt Herman zu Kastel Brief über das Urteil des Landgerichts zu der Newmul(1) bei Amberg, das ihn in die Gewere des Zehnten zu Perntal(2), Wimstorfe(2) und Chlosterhof(4) einsetzt. Schirmbefehl an H. Hans von Mistelbach bezw. den jeweiligen Klostervogt und an H. Herman von Tanne, Schultheiss zu dem Newmarkt. Landgerichtssiegel.
Hainreich Mawl zu Aychech(1) gibt dem Abt Georg und dem Konvent zu Castell das Erbrecht auf der Hube zu Petershofen(2) auf. S(II): der Rat der Stadt Sultzbach mit dem Stadtsiegel. Sbz: Chunrat Fewrer und Gebhart der Reich.
Heinrich Kemnater, Landrichter zu Sulczbach, gibt H. Cunrad Schehss, Siechmeister zu Kastel Brief über das Urteil des Landgerichts zu Sulczbach, in dem erkannt wird, dass der Streit zwischen Eberhart dem Steppeck und Erhart dem Rorensteter um das Erbe zu Getzendorff(1), auf dem der Prunmeyr sitzt, dem Gotteshaus zu Kastell an seinen Rechten keinen Abbruch tun soll. Eberhart Steppeck oder wer sonst das Erbe innehat, soll dem Gotteshaus wie üblich davon dienen. Landgerichtssiegel.
Conrad von Rosenberg, Vitztum zu Amberg, gibt dem Abt Conrat von Kastel Brief über das Urteil der Landschranne zu Amberg, in welchem dem Kloster gegen Wirnher den Kegelhaimer von Vilshof(1)eine Gült von 5 ß Reg. d sowie der grosse und kleine Zehnt aus dem Hof zu Hüllach(2) zuerkannt wird, solange dieser Hof dem Kegelhaimer 1 d oder mehr zinst. Pfändungsrecht für den Abt bezw. seinen Vogt. Landgerichtssiegel.
Cunrad Michelsperger, Landrichter zu Amberg, weist von Gerichts wegen gegen Heinreich den Schetzler das Gotteshaus zu Kastel ( Vertreter Cunrad Schechs, Siechmeister das.) in die Gewere der Hube zu Mülhawsen(1) ein, auf die Hans Weis Erbrecht hat. Landgerichtssiegel.
Ott Peckhavser bekennt, dass ihm Abt Ott zu Kastell den Zins aus den Gütern, die er vom Kloster zu Wolfersdorf(1) hat, auf Widerruf erlassen hat. Ms: Wypolt Ruscher, Pfleger zum Wolfstain.
Chunrat der Scharfenberger verkauft an Abt Herman und das Kloster zu Kastel sein Eigen zu Ursensollen(1) (Inhaber der Smit) um 20 Pfund h "an" 3 ß h zu freiem Eigen. Bürgen mit Leistungspflicht zu Amberch: Friderich der Frank und Chunrat der Lengenvelder von Rosenperch. Ms: die Bürgen.
Vlreich Stuhs, Bürger zu Amberg, verkauft an Hainreich den Streyter zu Kastel Haus und Hofstatt zu Ranspach(1), worauf der Pernnolt sitzt, mit Aeckern und der Wiese "Kegelhaymerin" zu freiem Eigen.
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