Wasserspiel

Wasserharfe

Die als Wasserharfe bezeichnete Bodenskulptur in der Mitte der "Wasserachse Heckenachse" ist in Zusammenarbeit von Christian Megert mit seinem ehemaligen Meisterschüler Wasa Marjanov entstanden.
Sie besteht aus einem halbrunden Becken mit leicht aufwärts geschwungener Fassung, dessen Wasserreservoir durch eine Vielzahl leicht geschwungener, bzw. angewinkelter Rinnen abläuft. Die mäandrierenden Linien der Rinnen nehmen die Lineatur der drei prismatisch gebrochenen Stelen von Christian Megert auf dem "Großen Brunnenplatz" auf. Sie durchziehen parallel angeordnet eine begehbare Fläche. Der Quellbereich der "Wasserharfe", das halbrunde Becken am Kopf, wird von den beiden Brunnenanlagen der Wasserachse gespeist. Diese leiten ihre Grundwasserzufuhr über eingefasste schmale Kanäle der "Wasserharfe" zu. Abgeleitet durch die mäandrierenden Rinnen im Boden, ergießt sich das Wasser über ein Wehr in ein gestaltetes Biotop. Von dort wird das Grundwasser wiederum dem Kreislauf der Brunnenanlage zugeführt.
Die wellenartig stilisierten Rinnen der Harfe versinnbildlichen die Lebendigkeit fließenden Wassers. Das gluckernde und plätschernde Geräusch, wenn es durch die schlängelnden Rinnen sprudelt, unterstreicht eben diese elementare Vitalität.

Michael Voets

Christian Megert, Wasa Marjanov, Wasserharfe, 1986-1987; Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Alternativer Titel
S (Werktitel)
Material/Technik
Beton, Granit, Edelstahl
Standort
Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
KA.SB266

Klassifikation
Architektur (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wann)
1986-1987

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:36 MESZ

Objekttyp

  • Wasserspiel

Entstanden

  • 1986-1987

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