Urkunden
1324. Graf Otto von Ravensberg bekundet, daß er dem Bischofe Gottfried von Osnabrück das Eigentum des Hofes in Hardensetten übertragen habe, nachdem der Bischof seinem Bruder, dem Dompropste Bernhard, und dem Kloster Marienfeld das Eigentum des Zehnten in Eilshausen (Eyleshusen) Kirchspiels Hiddenhausen übertragen hatte. Zeugen: Bernhardus praepositus, Everhardus decanus, Symon de Retberch thesaurarius, Arnoldus cantor, Johannes scolasticus, Fredericus praepositus s. Johann, Ludgerus de Byssendorpe, Ludolfus de Horne, Wichmannus de s. Paulo, Hermannus de Ahus, Arnoldus Eyfelarius, Liborius de Alen, Domvikar der Domkirche. Original Pergament. Reitersiegel (Westfälische Siegel) an Pergamentstreifen.
- Archivaliensignatur
-
Diözesanarchiv Osnabrück, BAOS U1 1324
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Personennamen: Otto, Graf von Ravensberg
Ortsnamen: Lodere (Laer)
- Kontext
-
U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
- Bestand
-
10.1 U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
Laufzeit
1324
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
-
kein Digitalisat verfügbar
- Rechteinformation
-
Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
- Letzte Aktualisierung
-
09.07.2020, 08:37 MESZ
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![1309 Dezember 19. Der osnabrücker Stadtrichter und Amtmann Johannes Flos verpflichtet sich, die ihm vom Bischofe Engelbert übertragene Burg Grönenberg auf den Fall der Gefangennahme, schwerer Erkrankung oder des Todes des Bischofs dem Domkapitel aufzutragen. Zeugen: Everhardus decanus, Gerhardus thesaurarius, Fredericus scolasticus, Arnoldus cantor, Symon praepositus Widenbr[ugensis], Johannes Uncus et Ludolfus {Ludolphus} de Stenvorde canonici; Johannes Bere et Nycholaus Eyfler milites, Hermannus de Cappelen famulus, Liborius de Ripinghove civis Osnaburgensis. Original Pergament. Siegel (erster Stempel) an Pergamentstreifen. Lesarten: militis, Osnabrugensis](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
1309 Dezember 19. Der osnabrücker Stadtrichter und Amtmann Johannes Flos verpflichtet sich, die ihm vom Bischofe Engelbert übertragene Burg Grönenberg auf den Fall der Gefangennahme, schwerer Erkrankung oder des Todes des Bischofs dem Domkapitel aufzutragen. Zeugen: Everhardus decanus, Gerhardus thesaurarius, Fredericus scolasticus, Arnoldus cantor, Symon praepositus Widenbr[ugensis], Johannes Uncus et Ludolfus {Ludolphus} de Stenvorde canonici; Johannes Bere et Nycholaus Eyfler milites, Hermannus de Cappelen famulus, Liborius de Ripinghove civis Osnaburgensis. Original Pergament. Siegel (erster Stempel) an Pergamentstreifen. Lesarten: militis, Osnabrugensis
1313 März 21, Osnabrück. Vor dem osnabrücker Stadtrichter Johannes Flos stiftet Albert von Lon, Diener des Domherrn Johannes Hake, sein Seelgedächtnis im Dome mit einer Mark Rente aus dem Hause des Johannes Selige beim Natruper Kloster. Zeugen: N.N. decanus, Arnoldus cantor, Fredericus scolasticus, Johannes Hake et Hermannus de Visbeke canonici, Bernhardus vicarius. Original Pergament. Siegel abhangend.
1320 März 4. Koncept der bischöflichen Ausfertigung des Freundschaftsbündnisses zwischen dem Bischofe Engelbert und dem Edelherrn von der Lippe. Zeugen: Symon thesaurarius und Johannes Hake scolasticus der Domkirche, Fredericus und Magister Hermannus Pröpste von St. Johann und Bramsche, und die Ritter Thidericus Stempel, Liborius de Alen, Giselbertus & Johannes Bere, Godescalcus Weneht und Amelungus de Varendorpe. Original Pergament. Ohne Siegel.
1357 Januar 26. Das Domkapitel: Propst Otto Bere, Dechant Conradus de Essene, Liborius de Alen scolasticus, Wichmannus de Visbeke archidiaconus Frisye, Conradus de Bremis praepositus in Bramsche, Johannes Bere cantor, Ludgerus de Vechta, Gotfrydus Gamme, Gerhardus Buc, Johannes de Schaghen praepositus eccle. s. Johannis befreien den Rektor des Primaltars (Dompastor) von der Teilnahme an den feierlichen Prozessionen zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten, welche im Dome und um den Friedhof abgehalten werden, weil er zu der betreffenden Zeit seinen Pfarrkindern das heilige Sakrament zu reichen hat. Original Pergament. Siegel vom Pergamentstreifen abgerissen.
1329 September 15. Der Knappe Johannes von Hunnefeld (hunevelde) überläßt dem Bischofe Gottfried das Eigentum des Erbes Lutberti in Holthusen anstelle des dem Kloster Gertrudenberg überwiesenen Eigentums des Erbes Lamberti in Oelingen (Overenolinghen). Zeugen: Fredericus Propst an St. Johann, Ludolfus cantor, Ludgerus de Bissendorpe Canoniker der Domkirche, Wescelus Propst des Klosters Gertrudenberg und Johannes de Horst Knappe. Original Pergament. Siegel abhangend.
1353 Juni 25. Bündnis der Herren des Domkapitels: Propst Otto, Domdechant Conradus, Hugo Bere praepositus in Drebbere, Liborius de Alen scolasticus, Wichmannus de Visbeke archidiaconus Frysie, Lodowicus de Bilstene thesaurarius, Rodolphus de Depholte archidiaconus in Dissene, Conradus prepositus in Bramsche, Svederus de Godelichhem, Amelungus de Varendorpe archidiaconus in Melle, Johannes Bere cantor, Cristianus de Delmenhorst, Ludgerus de Vechta, Rodolphus de Horne archidiaconus in Mersnen, Gotfridus Gamme, Hinricus Top prepositus Widenbrugensis, Hermannus de Bilrebeke, Thidericus Berse, Baldewinus de Horst, Rotgherus de Oldendorpe et Johannes de Scaghen unter sich zum Zwecke der Verteidigung ihrer Rechte und Gewohnheiten. Original Pergament. Siegel des Kapitels ad causas und von den 21 Domherren an Pergamentstreifen.
1328 Juli 21. Der Vogt des Bischofs und Stadtrichter Johannes Flos bekundet, daß bezüglich des Erbes Ecwordinctorpe (Eggendorf) im Kirchspiel Buer eine dreimalige Verhandlung stattgefunden hat. Zuerst haben in der Kapelle s. Gregorii die Witwe Hildegundis Pagesche und ihre Söhne Johannes und Segehardus bei Abwesenheit des dritten Sohnes Ludolphus auf alle Ansprüche und Rechte an dem genannten Erbe verzichtet zugunsten des Domkantors Ludolphus de Horne. Dabei hat Johannes gebeten, ihm das Erbe nach Hausleute Recht (tohuschen rechte) auf bestimmte Jahre in Pacht zu geben. Zeugen: Hugo decanus, Ludolphus de Arnhem, Fredericus Propst an St. Johann, Ludgerus de Byssendorpe, Hermannus de Ahus, Arnoldus Eyfler, Hugo Bere, Lyborius de Alen scolasticus, Wichmannus de Visbeke, Degenhardus de Meschede, Johannes Peternillinc als Canoniker der Domkirche. Dann hat der genannte Ludolphus selbst für sich den Verzicht ausgesprochen bei der zweiten Verhandlung super caminatam des Domkantors. Zeugen: Hugo decanus, Fredericus praepositus, Lutgerus de Byssendorpe, Wichmannus de Visbecke, majoris, Conradus de Ghesmele, Wichmannus de Visbeke s. Johannis ecclesiarum, .. thesaurarius et .. scolasticus Widenb[rugensis], Johannes de Drele vicar., Thidericus de Horne, Johannes Eyfler, Johannes Weder, Gerhardus Wilde. Endlich kommt der Pachtvertrag zustande. Zeugen: Wichmannus de Visbeke canonicus, Gerhardus Keleman vicarius, Johannes Bere Ritter, Arnoldus Dunker, Thetmarus Hofslegere, Henricus Scutte, Hermannus de Velsten Knappen, Bertoldus Apotecarius. Die letzte Verhandlung ist in cimiterio majori contra domum Bertoldi Apotecarii. Original Pergament. Siegel abhangend.
1305 Juli 8, Osnabrück. Vertrag zwischen Bischof Ludewig und dem Grafen Simon zur Lippe, worin der unruhige Graf harte, aber gerechte Bedingungen eingehen muß. Abschrift in Ma20, fol. 90v - 92r, CXXIII, 123. Original liegt vor: BAOS U1 1305 Juli 8
1440 Juni 9. Vertrag zwischen Ericus de Hoya als administrator ecclesie Osnabrugensis in spiritualibus et temporalibus per Sedem Apostolicam deputatus und dem Domkapitel, vertreten durch Johannes de Varendorpe senior canonicus, Nicolaus Voss archidiaconus in Meppen, Johannes Kersenbrock praepositus in Drebber, Everhardus Enichlo capellanus Episcopi als die quatuor seniores capituli, Johannes Meppen cantor, Nicolaus Bockraden thesaurarius, Johannes Vlechten, Conradus Bremis, Gerardus van Leden praepositus Bramescensis und Gyselbertus Vos, über die Jurisdiktion gegen Geistliche. Zeugen: Rolandus Fybben Dechant, Hermannus Tegheder Thesaurar, Hartlevus Becker canonicus an St. Johann, Johannes Amelincg Domvikar und Johannes Limberch Kamerar. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des osnabrücker Clerikers und Notars Gotfridus de Varendorpe. Nota Bene. Die Urkunde hat als Umschlag zu einem Urkundenverzeichnis gedient, deshalb auf der Rückseite die Aufschrift: Privilegia, que in capsulis continentur in praesenti registro sunt breviter annotata.
1324 Juni 24, Ravensbergh. Graf Otto von Ravensberg überträgt an Dettmar Hufslegeringh {Hufstegerung} das Eigentum des Hildebrands-Erbes in Powe. Original Pergament. Reitersiegel an Pergamentstreifen.
1382 November 4. Auf Fürsprache des dieserhalb beauftragten Domherrn Godfridus Gamme wird dem Vikar Arnoldus Peterman de Bechem, welcher infolge Übertretung der Statuten sein Benefizium Custodis verlor, nachdem der interimistische Verwalter Ludolphus Bekezete darauf verzichtet hat, vom Domkapitel nach erfolgter Reconciliation wieder übertragen. Zeugen: Stephanus Erchmeker, Godfridus de Ghoch und Johannes Sledehusen Kleriker aus Köln und Osnabrück. Original Pergament mit Zeichen und Unterschrift des Notars und münsterschen Klerikers Fredericus de Wederden.
1418 November 20. Tausch von Jahresrenten im Betrage von 3 Mark zwischen dem Domkapitel, vertreten durch den scolasticus und vicedecanus Hermannus Peternelle, während der Dechant selbst in Geschäften abwesend ist, Johannes Slepedorp, Gherlacus de Haren Cantor und Ludgerus Brumzel, und den Canonikus Henricus Droghe an St. Johann. Das erstere tritt dem letzteren die zur Memorienstiftung des Domherrn Godfridus de Meppen gehörende Rente ab aus dem von Henricus Droghe bewohnten Hause an der St. Johannisfreiheit, welches vordem der Dechant Hermannus Roeze bewohnte, und erhält gleiche Renten wieder aus den Besitzungen des Tydericus Egherding. Zeugen: der Regularius der Domherren Arnoldus tor Lynden und der Domvikar Everhardus Lakepren. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des osnabrücker Klerikers und Notars Lambertus Wulften.
1309 Dezember 19. Der osnabrücker Stadtrichter und Amtmann Johannes Flos verpflichtet sich, die ihm vom Bischofe Engelbert übertragene Burg Grönenberg auf den Fall der Gefangennahme, schwerer Erkrankung oder des Todes des Bischofs dem Domkapitel aufzutragen. Zeugen: Everhardus decanus, Gerhardus thesaurarius, Fredericus scolasticus, Arnoldus cantor, Symon praepositus Widenbr[ugensis], Johannes Uncus et Ludolfus {Ludolphus} de Stenvorde canonici; Johannes Bere et Nycholaus Eyfler milites, Hermannus de Cappelen famulus, Liborius de Ripinghove civis Osnaburgensis. Original Pergament. Siegel (erster Stempel) an Pergamentstreifen. Lesarten: militis, Osnabrugensis
1313 März 21, Osnabrück. Vor dem osnabrücker Stadtrichter Johannes Flos stiftet Albert von Lon, Diener des Domherrn Johannes Hake, sein Seelgedächtnis im Dome mit einer Mark Rente aus dem Hause des Johannes Selige beim Natruper Kloster. Zeugen: N.N. decanus, Arnoldus cantor, Fredericus scolasticus, Johannes Hake et Hermannus de Visbeke canonici, Bernhardus vicarius. Original Pergament. Siegel abhangend.
1320 März 4. Koncept der bischöflichen Ausfertigung des Freundschaftsbündnisses zwischen dem Bischofe Engelbert und dem Edelherrn von der Lippe. Zeugen: Symon thesaurarius und Johannes Hake scolasticus der Domkirche, Fredericus und Magister Hermannus Pröpste von St. Johann und Bramsche, und die Ritter Thidericus Stempel, Liborius de Alen, Giselbertus & Johannes Bere, Godescalcus Weneht und Amelungus de Varendorpe. Original Pergament. Ohne Siegel.
1357 Januar 26. Das Domkapitel: Propst Otto Bere, Dechant Conradus de Essene, Liborius de Alen scolasticus, Wichmannus de Visbeke archidiaconus Frisye, Conradus de Bremis praepositus in Bramsche, Johannes Bere cantor, Ludgerus de Vechta, Gotfrydus Gamme, Gerhardus Buc, Johannes de Schaghen praepositus eccle. s. Johannis befreien den Rektor des Primaltars (Dompastor) von der Teilnahme an den feierlichen Prozessionen zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten, welche im Dome und um den Friedhof abgehalten werden, weil er zu der betreffenden Zeit seinen Pfarrkindern das heilige Sakrament zu reichen hat. Original Pergament. Siegel vom Pergamentstreifen abgerissen.
1329 September 15. Der Knappe Johannes von Hunnefeld (hunevelde) überläßt dem Bischofe Gottfried das Eigentum des Erbes Lutberti in Holthusen anstelle des dem Kloster Gertrudenberg überwiesenen Eigentums des Erbes Lamberti in Oelingen (Overenolinghen). Zeugen: Fredericus Propst an St. Johann, Ludolfus cantor, Ludgerus de Bissendorpe Canoniker der Domkirche, Wescelus Propst des Klosters Gertrudenberg und Johannes de Horst Knappe. Original Pergament. Siegel abhangend.
1353 Juni 25. Bündnis der Herren des Domkapitels: Propst Otto, Domdechant Conradus, Hugo Bere praepositus in Drebbere, Liborius de Alen scolasticus, Wichmannus de Visbeke archidiaconus Frysie, Lodowicus de Bilstene thesaurarius, Rodolphus de Depholte archidiaconus in Dissene, Conradus prepositus in Bramsche, Svederus de Godelichhem, Amelungus de Varendorpe archidiaconus in Melle, Johannes Bere cantor, Cristianus de Delmenhorst, Ludgerus de Vechta, Rodolphus de Horne archidiaconus in Mersnen, Gotfridus Gamme, Hinricus Top prepositus Widenbrugensis, Hermannus de Bilrebeke, Thidericus Berse, Baldewinus de Horst, Rotgherus de Oldendorpe et Johannes de Scaghen unter sich zum Zwecke der Verteidigung ihrer Rechte und Gewohnheiten. Original Pergament. Siegel des Kapitels ad causas und von den 21 Domherren an Pergamentstreifen.
1328 Juli 21. Der Vogt des Bischofs und Stadtrichter Johannes Flos bekundet, daß bezüglich des Erbes Ecwordinctorpe (Eggendorf) im Kirchspiel Buer eine dreimalige Verhandlung stattgefunden hat. Zuerst haben in der Kapelle s. Gregorii die Witwe Hildegundis Pagesche und ihre Söhne Johannes und Segehardus bei Abwesenheit des dritten Sohnes Ludolphus auf alle Ansprüche und Rechte an dem genannten Erbe verzichtet zugunsten des Domkantors Ludolphus de Horne. Dabei hat Johannes gebeten, ihm das Erbe nach Hausleute Recht (tohuschen rechte) auf bestimmte Jahre in Pacht zu geben. Zeugen: Hugo decanus, Ludolphus de Arnhem, Fredericus Propst an St. Johann, Ludgerus de Byssendorpe, Hermannus de Ahus, Arnoldus Eyfler, Hugo Bere, Lyborius de Alen scolasticus, Wichmannus de Visbeke, Degenhardus de Meschede, Johannes Peternillinc als Canoniker der Domkirche. Dann hat der genannte Ludolphus selbst für sich den Verzicht ausgesprochen bei der zweiten Verhandlung super caminatam des Domkantors. Zeugen: Hugo decanus, Fredericus praepositus, Lutgerus de Byssendorpe, Wichmannus de Visbecke, majoris, Conradus de Ghesmele, Wichmannus de Visbeke s. Johannis ecclesiarum, .. thesaurarius et .. scolasticus Widenb[rugensis], Johannes de Drele vicar., Thidericus de Horne, Johannes Eyfler, Johannes Weder, Gerhardus Wilde. Endlich kommt der Pachtvertrag zustande. Zeugen: Wichmannus de Visbeke canonicus, Gerhardus Keleman vicarius, Johannes Bere Ritter, Arnoldus Dunker, Thetmarus Hofslegere, Henricus Scutte, Hermannus de Velsten Knappen, Bertoldus Apotecarius. Die letzte Verhandlung ist in cimiterio majori contra domum Bertoldi Apotecarii. Original Pergament. Siegel abhangend.
1305 Juli 8, Osnabrück. Vertrag zwischen Bischof Ludewig und dem Grafen Simon zur Lippe, worin der unruhige Graf harte, aber gerechte Bedingungen eingehen muß. Abschrift in Ma20, fol. 90v - 92r, CXXIII, 123. Original liegt vor: BAOS U1 1305 Juli 8
1440 Juni 9. Vertrag zwischen Ericus de Hoya als administrator ecclesie Osnabrugensis in spiritualibus et temporalibus per Sedem Apostolicam deputatus und dem Domkapitel, vertreten durch Johannes de Varendorpe senior canonicus, Nicolaus Voss archidiaconus in Meppen, Johannes Kersenbrock praepositus in Drebber, Everhardus Enichlo capellanus Episcopi als die quatuor seniores capituli, Johannes Meppen cantor, Nicolaus Bockraden thesaurarius, Johannes Vlechten, Conradus Bremis, Gerardus van Leden praepositus Bramescensis und Gyselbertus Vos, über die Jurisdiktion gegen Geistliche. Zeugen: Rolandus Fybben Dechant, Hermannus Tegheder Thesaurar, Hartlevus Becker canonicus an St. Johann, Johannes Amelincg Domvikar und Johannes Limberch Kamerar. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des osnabrücker Clerikers und Notars Gotfridus de Varendorpe. Nota Bene. Die Urkunde hat als Umschlag zu einem Urkundenverzeichnis gedient, deshalb auf der Rückseite die Aufschrift: Privilegia, que in capsulis continentur in praesenti registro sunt breviter annotata.
1324 Juni 24, Ravensbergh. Graf Otto von Ravensberg überträgt an Dettmar Hufslegeringh {Hufstegerung} das Eigentum des Hildebrands-Erbes in Powe. Original Pergament. Reitersiegel an Pergamentstreifen.
1382 November 4. Auf Fürsprache des dieserhalb beauftragten Domherrn Godfridus Gamme wird dem Vikar Arnoldus Peterman de Bechem, welcher infolge Übertretung der Statuten sein Benefizium Custodis verlor, nachdem der interimistische Verwalter Ludolphus Bekezete darauf verzichtet hat, vom Domkapitel nach erfolgter Reconciliation wieder übertragen. Zeugen: Stephanus Erchmeker, Godfridus de Ghoch und Johannes Sledehusen Kleriker aus Köln und Osnabrück. Original Pergament mit Zeichen und Unterschrift des Notars und münsterschen Klerikers Fredericus de Wederden.
1418 November 20. Tausch von Jahresrenten im Betrage von 3 Mark zwischen dem Domkapitel, vertreten durch den scolasticus und vicedecanus Hermannus Peternelle, während der Dechant selbst in Geschäften abwesend ist, Johannes Slepedorp, Gherlacus de Haren Cantor und Ludgerus Brumzel, und den Canonikus Henricus Droghe an St. Johann. Das erstere tritt dem letzteren die zur Memorienstiftung des Domherrn Godfridus de Meppen gehörende Rente ab aus dem von Henricus Droghe bewohnten Hause an der St. Johannisfreiheit, welches vordem der Dechant Hermannus Roeze bewohnte, und erhält gleiche Renten wieder aus den Besitzungen des Tydericus Egherding. Zeugen: der Regularius der Domherren Arnoldus tor Lynden und der Domvikar Everhardus Lakepren. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des osnabrücker Klerikers und Notars Lambertus Wulften.
1309 Dezember 19. Der osnabrücker Stadtrichter und Amtmann Johannes Flos verpflichtet sich, die ihm vom Bischofe Engelbert übertragene Burg Grönenberg auf den Fall der Gefangennahme, schwerer Erkrankung oder des Todes des Bischofs dem Domkapitel aufzutragen. Zeugen: Everhardus decanus, Gerhardus thesaurarius, Fredericus scolasticus, Arnoldus cantor, Symon praepositus Widenbr[ugensis], Johannes Uncus et Ludolfus {Ludolphus} de Stenvorde canonici; Johannes Bere et Nycholaus Eyfler milites, Hermannus de Cappelen famulus, Liborius de Ripinghove civis Osnaburgensis. Original Pergament. Siegel (erster Stempel) an Pergamentstreifen. Lesarten: militis, Osnabrugensis
1313 März 21, Osnabrück. Vor dem osnabrücker Stadtrichter Johannes Flos stiftet Albert von Lon, Diener des Domherrn Johannes Hake, sein Seelgedächtnis im Dome mit einer Mark Rente aus dem Hause des Johannes Selige beim Natruper Kloster. Zeugen: N.N. decanus, Arnoldus cantor, Fredericus scolasticus, Johannes Hake et Hermannus de Visbeke canonici, Bernhardus vicarius. Original Pergament. Siegel abhangend.
1320 März 4. Koncept der bischöflichen Ausfertigung des Freundschaftsbündnisses zwischen dem Bischofe Engelbert und dem Edelherrn von der Lippe. Zeugen: Symon thesaurarius und Johannes Hake scolasticus der Domkirche, Fredericus und Magister Hermannus Pröpste von St. Johann und Bramsche, und die Ritter Thidericus Stempel, Liborius de Alen, Giselbertus & Johannes Bere, Godescalcus Weneht und Amelungus de Varendorpe. Original Pergament. Ohne Siegel.
1357 Januar 26. Das Domkapitel: Propst Otto Bere, Dechant Conradus de Essene, Liborius de Alen scolasticus, Wichmannus de Visbeke archidiaconus Frisye, Conradus de Bremis praepositus in Bramsche, Johannes Bere cantor, Ludgerus de Vechta, Gotfrydus Gamme, Gerhardus Buc, Johannes de Schaghen praepositus eccle. s. Johannis befreien den Rektor des Primaltars (Dompastor) von der Teilnahme an den feierlichen Prozessionen zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten, welche im Dome und um den Friedhof abgehalten werden, weil er zu der betreffenden Zeit seinen Pfarrkindern das heilige Sakrament zu reichen hat. Original Pergament. Siegel vom Pergamentstreifen abgerissen.
1329 September 15. Der Knappe Johannes von Hunnefeld (hunevelde) überläßt dem Bischofe Gottfried das Eigentum des Erbes Lutberti in Holthusen anstelle des dem Kloster Gertrudenberg überwiesenen Eigentums des Erbes Lamberti in Oelingen (Overenolinghen). Zeugen: Fredericus Propst an St. Johann, Ludolfus cantor, Ludgerus de Bissendorpe Canoniker der Domkirche, Wescelus Propst des Klosters Gertrudenberg und Johannes de Horst Knappe. Original Pergament. Siegel abhangend.
1353 Juni 25. Bündnis der Herren des Domkapitels: Propst Otto, Domdechant Conradus, Hugo Bere praepositus in Drebbere, Liborius de Alen scolasticus, Wichmannus de Visbeke archidiaconus Frysie, Lodowicus de Bilstene thesaurarius, Rodolphus de Depholte archidiaconus in Dissene, Conradus prepositus in Bramsche, Svederus de Godelichhem, Amelungus de Varendorpe archidiaconus in Melle, Johannes Bere cantor, Cristianus de Delmenhorst, Ludgerus de Vechta, Rodolphus de Horne archidiaconus in Mersnen, Gotfridus Gamme, Hinricus Top prepositus Widenbrugensis, Hermannus de Bilrebeke, Thidericus Berse, Baldewinus de Horst, Rotgherus de Oldendorpe et Johannes de Scaghen unter sich zum Zwecke der Verteidigung ihrer Rechte und Gewohnheiten. Original Pergament. Siegel des Kapitels ad causas und von den 21 Domherren an Pergamentstreifen.
1328 Juli 21. Der Vogt des Bischofs und Stadtrichter Johannes Flos bekundet, daß bezüglich des Erbes Ecwordinctorpe (Eggendorf) im Kirchspiel Buer eine dreimalige Verhandlung stattgefunden hat. Zuerst haben in der Kapelle s. Gregorii die Witwe Hildegundis Pagesche und ihre Söhne Johannes und Segehardus bei Abwesenheit des dritten Sohnes Ludolphus auf alle Ansprüche und Rechte an dem genannten Erbe verzichtet zugunsten des Domkantors Ludolphus de Horne. Dabei hat Johannes gebeten, ihm das Erbe nach Hausleute Recht (tohuschen rechte) auf bestimmte Jahre in Pacht zu geben. Zeugen: Hugo decanus, Ludolphus de Arnhem, Fredericus Propst an St. Johann, Ludgerus de Byssendorpe, Hermannus de Ahus, Arnoldus Eyfler, Hugo Bere, Lyborius de Alen scolasticus, Wichmannus de Visbeke, Degenhardus de Meschede, Johannes Peternillinc als Canoniker der Domkirche. Dann hat der genannte Ludolphus selbst für sich den Verzicht ausgesprochen bei der zweiten Verhandlung super caminatam des Domkantors. Zeugen: Hugo decanus, Fredericus praepositus, Lutgerus de Byssendorpe, Wichmannus de Visbecke, majoris, Conradus de Ghesmele, Wichmannus de Visbeke s. Johannis ecclesiarum, .. thesaurarius et .. scolasticus Widenb[rugensis], Johannes de Drele vicar., Thidericus de Horne, Johannes Eyfler, Johannes Weder, Gerhardus Wilde. Endlich kommt der Pachtvertrag zustande. Zeugen: Wichmannus de Visbeke canonicus, Gerhardus Keleman vicarius, Johannes Bere Ritter, Arnoldus Dunker, Thetmarus Hofslegere, Henricus Scutte, Hermannus de Velsten Knappen, Bertoldus Apotecarius. Die letzte Verhandlung ist in cimiterio majori contra domum Bertoldi Apotecarii. Original Pergament. Siegel abhangend.
1305 Juli 8, Osnabrück. Vertrag zwischen Bischof Ludewig und dem Grafen Simon zur Lippe, worin der unruhige Graf harte, aber gerechte Bedingungen eingehen muß. Abschrift in Ma20, fol. 90v - 92r, CXXIII, 123. Original liegt vor: BAOS U1 1305 Juli 8
1440 Juni 9. Vertrag zwischen Ericus de Hoya als administrator ecclesie Osnabrugensis in spiritualibus et temporalibus per Sedem Apostolicam deputatus und dem Domkapitel, vertreten durch Johannes de Varendorpe senior canonicus, Nicolaus Voss archidiaconus in Meppen, Johannes Kersenbrock praepositus in Drebber, Everhardus Enichlo capellanus Episcopi als die quatuor seniores capituli, Johannes Meppen cantor, Nicolaus Bockraden thesaurarius, Johannes Vlechten, Conradus Bremis, Gerardus van Leden praepositus Bramescensis und Gyselbertus Vos, über die Jurisdiktion gegen Geistliche. Zeugen: Rolandus Fybben Dechant, Hermannus Tegheder Thesaurar, Hartlevus Becker canonicus an St. Johann, Johannes Amelincg Domvikar und Johannes Limberch Kamerar. Original Pergament, mit Zeichen und Unterschrift des osnabrücker Clerikers und Notars Gotfridus de Varendorpe. Nota Bene. Die Urkunde hat als Umschlag zu einem Urkundenverzeichnis gedient, deshalb auf der Rückseite die Aufschrift: Privilegia, que in capsulis continentur in praesenti registro sunt breviter annotata.
1324 Juni 24, Ravensbergh. Graf Otto von Ravensberg überträgt an Dettmar Hufslegeringh {Hufstegerung} das Eigentum des Hildebrands-Erbes in Powe. Original Pergament. Reitersiegel an Pergamentstreifen.
1382 November 4. Auf Fürsprache des dieserhalb beauftragten Domherrn Godfridus Gamme wird dem Vikar Arnoldus Peterman de Bechem, welcher infolge Übertretung der Statuten sein Benefizium Custodis verlor, nachdem der interimistische Verwalter Ludolphus Bekezete darauf verzichtet hat, vom Domkapitel nach erfolgter Reconciliation wieder übertragen. Zeugen: Stephanus Erchmeker, Godfridus de Ghoch und Johannes Sledehusen Kleriker aus Köln und Osnabrück. Original Pergament mit Zeichen und Unterschrift des Notars und münsterschen Klerikers Fredericus de Wederden.